Mein Vorgehen zur Ladungsentwicklung

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12 Okt 2024
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Für mich bedeutet eine Veränderung der L6 auch immer, dass ich die Ladung anpasse, um die gleiche V0 und vergleichbaren Gasdruck zu erhalten.
Und wie machst Du das?
Zb in dem du per QL ausrechnest, welches die neue Menge wäre um den gleichen Maximaldruck zu bekommen? Eine andere Idee hätte ich dazu grad nicht.
Lg Bäri
 
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Ja logisch bzw gerade dann -denn je weiter die entfernung desto mehr auswirkung haben ladeunterschiede prinzipiell .

allerdings brauchst du auf 1000m sofort ne grosse scheibe um überhaupt was zu sehen , vorallem wenn du eine ladeleiter vorher auf 500m schiesst was imho sehr sinnfrei wäre weil man diese im gegensatz zu kürzeren entfernungen viel schlechter beurteilen kann .
Eine Ladeleiter auf 500m ist schlechter zu beurteilen als auf kürzere Entfernungen??????? Das meinst du aber nicht im Ernst.
 
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15 Sep 2011
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Und wie machst Du das?
Zb in dem du per QL ausrechnest, welches die neue Menge wäre um den gleichen Maximaldruck zu bekommen?
Die Auswirkung der Setztiefe ist, wenn man sich vorher schon in einem halbwegs stabile Node befunden hat, eher gering. Je nach Geschossgröße und Änderung der Setztiefe veränderst Du den Brennraum was bei vielen Hülsen einfach im Rauschen untergeht. Wenn Du aber eine kleinvolumige Hülse mit langem Geschoss hast (6.5 grendel mit 140gr Geschossen macht sowas) oder eine zylindrische Hülse, dann kann das Volumen sich schon einmal relevant auswirken.

Ich bin ja immer ein blöse A-Loch, das gerne behauptet, das man das Ganze auch noch ohne Simulation hinbekommen muss. Kleine Ladeleiter 0,2 und 0,4 gr nach Oben und die V0 messen funktioniert auch. Ob man die Durchgangszeit durch den Lauf (muss man errechnen) gleich hat oder die V0 das kommt aufs Selbe hinaus.
 
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13 Aug 2024
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Eine Ladeleiter auf 500m ist schlechter zu beurteilen als auf kürzere Entfernungen??????? Das meinst du aber nicht im Ernst.

Bin jetzt überrascht aber ich erkläre es dir gerne :

Um die gruppen der jeweiligen ladungen überhaupt zu beurteilen , müssen andere "fehlerfaktoren" wie schützenstreuung sowie umwelteinflüsse wie windverwirbelungen , windböen usw minimiert werden .

die waffe muss so gut wie möglich aufgelegt werden wegen der besagten schützenstreuung weil man sonst überhauptnicht beurteilen kann ob das ergebnis einer konkreten gruppe nun an der ladung , dem schützen oder am wind lag .

Da faktoren wie windeinflüsse auf der strecke sich mit der entfernung summieren wählt man die entfernung nur soweit wie nötig , in den meisten fällen einen windgeschützen 100m indoorstand , nur bei waffen die auf 100m erwartungsgemäss wirklich loch an loch schiessen zur evtl besseren ablesbarkeit der gruppe 300m .

Und wie gesagt - natürlich legt man die waffe komplett auf ;-)

Zusammenfassend :

genauso wenig wie einer auf die idee käme eine ladeleiter freihand zu schiessen , käme keiner auf die idee im offenem gelände eine sinnlos grosse schussentfernung zu wählen und sich damit der nicht kontrollierbaren fehlerquelle wind usw bewusst stark auszusetzen . Dazu kommt dass es mit weiterer schussentfernung nicht gerade leichter wird exakt den gewünschten haltepunkt an der optik zu halten .

Wozu eine ladeleiter überhaupt dient wurde bereits sehr gut erklärt hier.

Viele grüsse
 
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27 Aug 2004
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500m sind ja keine sinnlos große Distanz und das ist mir schon bewusst das ich keine Ladeleiter im Wind schieße.Es kann ja jeder so schießen wie er will. Bei uns herueben werden für die Steel challenges die Ladeleiter so geschossen wie ich beschrieben habe und wir haben hier ja auch andere Möglichkeiten. Auf meinem Grundstück habe ich am Morgen bis 1000 Uhr keinen Wind und es ist eine Schneise im Wald. Wenn man 5000 Schuss und mehr im Jahr schießt sollte man sich seinen Fähigkeiten bewusst sein.
Und ich glaube ich bin mir bewusst fuer was eine Ladeleiter good ist🙄
 

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