Kinder / aus Spaß und Freude in 2024

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In den USA kosten Kinder Unsummen und Förderung gibt es kaum. Trotzdem Trend zum Dritt- und Viertkind.
In den USA kostet die Ausbildung ab dem College Unsummen. Ansonsten kostet es auch nicht mehr als hierzulande. Allerdings ist das wohnen i.d.R. günstiger.
Was glaubst du wieviel deswegen keine College Ausbildung bekommen.
Deswegen ist die Aussage so pauschal falsch.
In den USA gibts ganze Heerscharen schlecht ausgebildeter Arbeiter.
Hierzulande ist Schule und Uni frei.
 
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Also ich denke schon, dass wir in Deutschland aktuell das Problem haben, dass es gerade den Steuerzahlern die das Geld in die Staatskasse spülen verhältnismäßig schwer gemacht wird Kinder zu haben.
Wenn man heutzutage Eigentum haben möchte, kommt man mit Kindern in der Regel nicht mehr darum herum das beide Elternteile arbeiten (vor allem wenn man in den letzten 5 Jahren gekauft hat).
Genau diese Bevölkerungsgruppe muss dann aber häufig mehrere Tausend Euro im Jahr an Kinderbetreuung zahlen, auch wenn ein Elternteil Vollzeit und das andere Teilzeit arbeitet.
Irgendwie passt das doch alles nicht zusammen.

Zumal wir hierbei von dem Leistungsfähigsten Teil unserer Gesellschaft reden die in der Regel noch viele Jahre arbeiten werden (nichts für ungut an die etwas ältere Generation ;) ).
Eigentlich sollte doch gerade diese Bevölkerungsgruppe Erleichterung, vor allem finanziell, vom Staat verdient haben... Zumal wir auch die Kinder für die Zukunft brauchen werden.

Ich bin daher der Meinung das die Familienpolitik in diesem Land absolut in die falsche Richtung geht und es daher kein Wunder ist, dass es immer mehr Kinderlose paare gibt, vor allem im Bereich des Mittelstandes.

Außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass jeder der selbst Kinder hat schon einmal die Situation hatte, dass er sein Kind gerade am liebsten gerade aus dem Fenster schmeißen würde, weil es einfach nichts auf dieser Welt gibt was einen so sehr auf die Palme bringen kann wie das eigene Kind.

Andererseits gibt es auch nichts auf der Welt was einem in anderen Situationen so viel Spaß und Freude bringt wie der Nachwuchs, daher gleichen sich beide Extreme in der Regel hervorragend aus :ROFLMAO:.

Das ist zumindest meine Erfahrung zu dem Thema.
 
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In den USA kostet die Ausbildung ab dem College Unsummen. Ansonsten kostet es auch nicht mehr als hierzulande. Allerdings ist das wohnen i.d.R. günstiger.
Was glaubst du wieviel deswegen keine College Ausbildung bekommen.
Deswegen ist die Aussage so pauschal falsch.
In den USA gibts ganze Heerscharen schlecht ausgebildeter Arbeiter.
Hierzulande ist Schule und Uni frei.

Aha - Wohnen ist in den USA günstiger als in DE? Wo denn? Nebraska, Idaho?
Da wo die Jobs sind ist es teurer (deutlich).

Kinderbetreuung - um Faktoren teurer.
Lebensmittel - teurer.

Da brauchen wir von der Uni nicht anfangen.
 

VJS

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Außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass jeder der selbst Kinder hat schon einmal die Situation hatte, dass er sein Kind gerade am liebsten gerade aus dem Fenster schmeißen würde, weil es einfach nichts auf dieser Welt gibt was einen so sehr auf die Palme bringen kann wie das eigene Kind.

Andererseits gibt es auch nichts auf der Welt was einem in anderen Situationen so viel Spaß und Freude bringt wie der Nachwuchs, daher gleichen sich beide Extreme in der Regel hervorragend aus :ROFLMAO:.

Ein Zitat eines ehemaligen Senior Managers von mir passt dazu: Kinder sind mit Abstand das Schönste, aber auch das Anstrengendste was man im Leben machen kann.
 
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Zumal wir hierbei von dem Leistungsfähigsten Teil unserer Gesellschaft reden die in der Regel noch viele Jahre arbeiten werden (nichts für ungut an die etwas ältere Generation ;) ).
Eigentlich sollte doch gerade diese Bevölkerungsgruppe Erleichterung, vor allem finanziell, vom Staat verdient haben... Zumal wir auch die Kinder für die Zukunft brauchen werden.
Damit hast du (leider) den Kern des Problems getroffen. Rentner bilden die mit Abstand wichtigste Wählergruppe in DE und das sieht man dann auch an der Politik.

Wen in der Politik interessieren schon enorme Lohnnebenkosten, kaputte Schulen oder Kinderarmut, wenn es um die Finanzierung der nächsten X,Y Prozent Rentenerhöhung geht?

Genau, keinen..

Das Ergebnis kann man dann (leider) auch sehr gut jedes Jahr in der Geburtenstatistik wiederfinden.
 
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Also ich denke schon, dass wir in Deutschland aktuell das Problem haben, dass es gerade den Steuerzahlern die das Geld in die Staatskasse spülen verhältnismäßig schwer gemacht wird Kinder zu haben.
Wenn man heutzutage Eigentum haben möchte, kommt man mit Kindern in der Regel nicht mehr darum herum das beide Elternteile arbeiten (vor allem wenn man in den letzten 5 Jahren gekauft hat).
Genau diese Bevölkerungsgruppe muss dann aber häufig mehrere Tausend Euro im Jahr an Kinderbetreuung zahlen, auch wenn ein Elternteil Vollzeit und das andere Teilzeit arbeitet.
Irgendwie passt das doch alles nicht zusammen.

Zumal wir hierbei von dem Leistungsfähigsten Teil unserer Gesellschaft reden die in der Regel noch viele Jahre arbeiten werden (nichts für ungut an die etwas ältere Generation ;) ).
Eigentlich sollte doch gerade diese Bevölkerungsgruppe Erleichterung, vor allem finanziell, vom Staat verdient haben... Zumal wir auch die Kinder für die Zukunft brauchen werden.

Ich bin daher der Meinung das die Familienpolitik in diesem Land absolut in die falsche Richtung geht und es daher kein Wunder ist, dass es immer mehr Kinderlose paare gibt, vor allem im Bereich des Mittelstandes.

Sorry, das sehe ich anders.
Die Kinder sind "für lau" in der Familienversicherung krankenversichert. Es gibt Kindergeld/Freibetrag und Elterngeld.
Schule und Uni sind kostenlos.
Es gibt Hilfen vom Staat.

Das Immobilien teuer sind - ist so.
Früher waren sie billiger, meine Eltern haben dafür 7-9 Prozent Zinsen gezahlt.

Wer in DE keine Kinder bekommt, tut dies aus meiner Sicht nicht weil die staatlichen Förderungen so schlecht sind.
 

VJS

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Wobei die Zukunftsperspektive alleine ja wohl auch nicht der Grund sein wird, oder?

Das Hauptproblem in meinen Augen ist, dass wir ein ziemlich reiches Land sind, mit verhältnismäßig armen Bürgern.

Ich dachte einmal, wenn ich einkommenstechnisch zu den oberen 15% gehöre, fahre ich Porsche - nicht VW Golf Variant...
 
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Ich weiß es nicht.

Überspitzt:
Vielleicht glauben manche, Kinder bekommen wäre erst dann staatlich subventioniert genug, wenn es finanziell keine Belastung mehr ist.

Das war aber noch nie so.

Das mehr in Schule usw. investiert gehört unterschreibe ich sofort. Das würde aber an der finanziellen Belastung der Eltern nichts ändern.
 
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Das zugrundeliegende Problem ist der Erfolg bzw. das Eutrophieren des Sozialstaatprinzips:

Wenn Menschen zu dem Schluss gekommen sind, dass es keine eigene Familie mehr braucht um durchs Leben zu kommen, da der Ersatzdaddy Vadder Staat das ja alles auch und sogar noch besser kann, dann ist es für diese Menschen auch nicht nötig, diese Mühen auf sich zu nehmen. (-> Hedonismus als Lifestyle, ich nehme es ihnen ja nicht mal übel)

Es ist am Ende eine Frage der Zeit, wann das alles umkippt.
Wobei: Je später, desto grösser der Schaden.
 

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