Mein neuer Fangschussrevolver

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JMB

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Selbst dann hätte man wohl nur sehr selten ALLE Waffen an Bord.
Hausboot?

In welcher Tiefe "lagern" die Waffen denn jetzt?


WaiHei
 
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In welcher Tiefe "lagern" die Waffen denn jetzt?


WaiHei


Na im Golf von Mexico.


Amerikanischer Humor laesst sich wohl schlecht uebersetzen...


Aber ganz im Ernst, fuer die, die es interessiert. Waffenrecht ist Staatensache in USA. Manche Staaten haben Registrierungsplicht, manche nicht.

In meinem Staat gibt es keine Registrierung. Zwischen Privatpersonen kann verkauft, getauscht, verschenkt werden ohne jede Einschraenkung. Es weiss also niemand, wer was hat, und Verlust muss auch nicht gemeldet werden. Waffen, Pulver, Munition, keine Auflagen, keine Mengenbeschraenkungen, keine Kontrollen. Ausnahmen: vollautomatische Waffen, Gewehre/Flinten mit Lauf unter 16" und Schalldaempfer muessen extra versteuert und registriert werden. Sonst nichts. Auto und Boot gelten unter Louisiana-Recht als dem Haus gleichgestellt, man kann also darin so viele geladene Waffen haben, wie man will, auch offen.

Der "Bootsunfall" ist also gaengige Redewendung, wenn es um Konfiszierungsparanoia geht.


Gruss, SwampHunter
 

JMB

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Alles klar!

Wenn Du die hoch holst kannst Du ja gleich mal nachschauen, ob der Stöpsel auf der Ölquelle noch dicht ist. ;-)


WaiHei
 
Y

Yumitori

Guest
@ SwampHunter

Moin,

liebe Güte, ich fürchte, Einwanderungsrecht ist B u n d e s r e c h t , oder ?
Da ich die Lebensart des Südens sehr liebe, vielleicht sagst Du mir mal, was ich tun muss, um trotz fehlener Handwerksausbildung und trotz fehlendem Millionenvermögen einwandern zu dürfen, obwohl ich schon 56 Jahre alt bin....:cool:.

@ Community

H i e r sehen wir ein Beispiel, wie es mit Waffenrecht auch gehen kann - Bundesstaaten machen in den USA die meisten die Bürger konkret treffenden Gesetze.
Dafür allerdings muss man sich hüten, eine Straftat mit Waffe zu begehen - hier in D ist der Verstoss gegen das WaffG nicht wirklich so schlimm, im Wiederholungsfall k a n n es passieren, dass man in den USA lebenslänglich kassiert, ein Beweis dafür, wie sehr man sich dort bewusst ist, dass man Freiheitsrechte nicht missbrauchen darf.
Mal sehen, wie geschichtsbewusst die Bürger sind, die heute an die Urnen gehen oder Briefwahl gemacht haben.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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@ SwampHunter

Moin,

liebe Güte, ich fürchte, Einwanderungsrecht ist B u n d e s r e c h t , oder ?
Da ich die Lebensart des Südens sehr liebe, vielleicht sagst Du mir mal, was ich tun muss, um trotz fehlener Handwerksausbildung und trotz fehlendem Millionenvermögen einwandern zu dürfen, obwohl ich schon 56 Jahre alt bin....:cool:.


Yumitori, es gibt eine ernsthafte Moeglichkeit, googelst du mal "green card lottery". Soweit ich weiss, verschenkt die US Regierung im Jahr 50,000 green cards oder so, nach dem Lotterieverfahren. Ich kenne jemand, der da gewonnen hat.

Mach aber erstmal hier Urlaub, am besten im Hochsommer waehrend einer aktiven Hurricanesaison. Ist nicht fuer jederman...

Heute ist Herbstanfang und wir haben puenktlich die erste Kaltfront. Hoechsttemperatur ist nur 87F/31C.


Gruss, SwampHunter
 
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Du wirst zu einem Wildunfall gerufen, wo ein krankes Reh im Straßengraben liegt. Und darauf schießt du mit einer .44er oder .357 Magnum?

Immer mit der .357 Mag, wenn das Reh liegt.

Und sollte es wirklich ein kranker 100-kg-Keiler sein (der in der Praxis nach einem Unfall entweder mausetot oder "auf und davon" ist) - dann wagst du dich ohne Langwaffe bis auf KW-Fangschussentfernung dorthin? Respekt :)

Du schießt vom Ansitz auf eine Sau, baumst ab - und gehst dann ohne Langwaffe, aber mit gezogener KW zum Anschuss und folgst der Schweißfährte bis zum Stück?

Wenn ich bei einer Drückjagd abgestellt bin und da nimmt mich plötzliche eine Sau an: Die Langwaffe habe ich ja schussbereit in der Hand (okay, es gibt Leute, die haben auf der DJ die Waffe über der Schulter *kopfschüttel*), die Kurzwaffe steckt im Holster. Wie soll das gehen? Oder wartet man, bis die Treiber "Achtung, eine kranke Sau!" rufen, wift die LW in den Schlamm und zieht dann die KW?

Nochmal zum Straßengraben und der Totsuche: Ich nähere mich da mit der KW, das Stück ist vielleicht doch nicht so krank/tot wie gedacht, steht plötzlich auf und flüchtet. Soll ich da dann wirklich mit der Kurzwaffe hinterherflacken?

Ich glaube euch ja gern, aber mich würde einfach interessieren, wie ihr eine KW in der jagdlichen Praxis einsetzt. Mir fehlt da die Fantasie bzw. das Problem, dass ich mit einer KW lösen müsste.

Gebt mir bitte mal eine Nachhilfestunde! :)

Du hast recht, man muss schon grenzwertig fantasielos sein, wenn man diesbezüglich auch noch Nachhilfestunden braucht.

So viel Zeit habe ich nicht, daher versuche ich es mit einer einfachen Erklärung: Die Langwaffe wird nicht weggelegt, sondern man tut einfach so, als hätte man überhaupt keine Kurzwaffe dabei. Dier Kurzwaffe kommt nur dann zum Einsatz, wenn dies mit der Langwaffe nicht mehr möglich ist – z.B. am Boden liegend.

Mein Jagdkamerad hat dank seiner „10mm auto“ so eine brenzlige Situation lebend überstanden. Ein angefahrener Keiler hatte in angenommen, als er mit der Langwaffe herantrat, um den Fangschuss anzutragen.
Im Handumdrehen flog die Langwaffe durch die Luft, er lag am Boden und der Keiler machte sich an die Arbeit.

Auch wenn ich des Nachts alleine auf Sauenjagd unterwegs bin, habe ich immer eine Kurzwaffe dabei. Ich bitte um Nachsicht!

Mir wird es ein ewiges Rätzel bleiben, woher die Motivation und der missionarische Eifer der Anti-KW- Fraktion herkommt, andere Jäger diesbezüglich zu bekehren bzw. das Recht auf Besitz und Benutzung einer KW im jagdlichen Umfeld in Frage zu stellen.
 
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Mir wird es ein ewiges Rätzel bleiben, woher die Motivation und der missionarische Eifer der Anti-KW- Fraktion herkommt, andere Jäger diesbezüglich zu bekehren bzw. das Recht auf Besitz und Benutzung einer KW im jagdlichen Umfeld in Frage zu stellen.
Das wäre eine schöne Signatur. Irgendwie scheint der Feind immer in den eigenen Reihen zu sein.
 
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[QUOTEMir wird es ein ewiges Rätzel bleiben, woher die Motivation und der missionarische Eifer der Anti-KW- Fraktion herkommt, andere Jäger diesbezüglich zu bekehren bzw. das Recht auf Besitz und Benutzung einer KW im jagdlichen Umfeld in Frage zu stellen.][/QUOTE]

das kapier ich auch nicht. Leute wir sitzen alle in einem Boot.
Der eine mag KW der andere nicht
der eine Drilling, der andere nicht
der eine mag Selbstlader der andere nicht

jeder soll das verwenden dürfen, was er meint es sei für ihn sinnvoll und hilfreich (oder es macht ihm Spaß:))

einzige Einschränkung, es muss LEGAL sein und somit sollten wir gemeinsam dafür sorgen das so viel als möglich legal bleibt oder wird. Egal welche vorlieben oder Einstellung der einzelne hat.

Robert
 
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Klar sollte jeder machen wie er möchte.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, immer die LW bevorzugen, insbesondere wenns an kranke Sauen geht.
 
Y

Yumitori

Guest
@ gryaman_hh,
@ Robert aus BY,
@ Mitch,

genau so ist es, vor allem aber sind es nicht nur Feinde aus den eigenen Lagern, in den eigenen Reihen, nein auch immer wieder solche, die des Trollens verdächtig sein dürften, die sich ins Fäustchen lachen, wenn sie die Jägerschaft spalten können, indem sie die ein oder andere provozierende Äusserung machen.
So, wie es Parteien gibt, die zwar zugelassen sind, trotzdem aber nicht zur regierungsfähigen Zusammenarbeit taugen, so gibt es auch user, mit denen man einfach nicht "streiten" sollte, sie gehören - und wollen dies auch gar nicht - nicht zur Jägerschaft, auch wenn sie möglicherweise einen Jagdschein haben.
Und ganz davon abgesehen halte ich sie im übertragenen Sinne nicht für satisfaktionsfähig.
Die Kurzwaffe ist jagdlich gesehen immer nur die Notbremse, meinetwegen der Sicherheitsgurt, man kann natürlich auch ohne ihn fahren (und auch dies sollte nicht bestraft werden), aber besser ist's, man legt ihn an und braucht ihn dann nicht.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Hallo,

da hat Yumitori sicherlich recht. Ist halt ein offenes Forum und wer weiß, wer sich hier so als Jäger ausgibt.
Allerdings würde ich häschen eher als einen erfahrenen Praktiker einschätzen. Und bevor einer in sein Verderben rennt (oder ins Krankenhaus) sollte sein Einwand zum jagdpraktischen Einsatz einer KW eher als ein gut gemeinter Ratschlag gemeint sein (hoffe ich)! Denn das Angehen einer kranken (stärkeren oder gar groben) Sau, nur mit der KW ist absolut fahrlässig, denn die Stoppwirkung von Büchsenmunition ist bei weitem größer als die einer KW, auch einer 45 ACP. Das sollte man nicht unbedingt selber ausprobieren wollen...Aber selbstverständlich kann auch das jeder machen wie er möchte!
..äähh Sauen sind satisfaktionsfähig:roll:, doch wir wählen die Waffen;-)
 
G

Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
@ gryaman_hh,

Die Kurzwaffe ist jagdlich gesehen immer nur die Notbremse, meinetwegen der Sicherheitsgurt, man kann natürlich auch ohne ihn fahren (und auch dies sollte nicht bestraft werden), aber besser ist's, man legt ihn an und braucht ihn dann nicht.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

:thumbup::thumbup::thumbup: Volle Zustimmung
 
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ALLERDINGS greifen Lebensversicherungen nur richtig, wenn man vor Unterschrift der Police sich alles genau durchgelesen hat und die richtige Versicherungsgessellschaft gewählt hat.

Sprich, üben, üben, üben, sonst kehrt sich der Vorteil unter Umständen ins Gegenteil um.
 

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