Und warum hat er das wohl so formuliert?
Damit nicht jeder Hobby-Quigley (ja, ich nehme die vorgelebte Polemik an) glaubt, dank ASV und ähnlichen Gimmicks lange und intensive Ausbildung im heimischen Tann kompensieren zu können.
Ich würde mal annehmen, er hat so formuliert, weil es jagdpolitisch durchaus so gewollt war und gerade gut in die Landschaft passte.
Ansonsten ist es völlig und restlos irrelevant, was irgendjemand, mit nicht wirklich einschätzbarem militärischen Hintergrund da von sich gibt. Ich war mit jemandem Schießen, der als Berufssoldat diesbzgl. Ausbilder bei der Bundeswehr war und den tanze ich in der Disziplin des praktischen jagdlichen Schießens auf einem Bein aus. Was sagt uns das jetzt? Richtig, gar nix!
Eine solche Absehenverstellung (ASV) ist eine gute Sache, wenn man damit umzugehen weiß, ausreichend geübt/ trainiert hat und sich darüber hinaus mit seinem jagdlichen Schießen innerhalb der eigenen sicher beherrschten Möglichkeiten aufhält.
Was der Blödsinn mit dem eher sinnfreien Rumpirschen und irgendwelcher sonstiger jagdlicher Selbstbespaßungsspielchen soll, wenn ich beispielsweise auf 140 Meter einen sicheren Schuss anbringen könnte, weiß ich nicht so genau. Ranpirschen und wieder wegpirschen und ggf. ein bisschen sinnfreie Beunruhigung des Wildes erschließt sich mir nicht wirklich.
Soweit ich eine jagdliche Situation nicht nutzen kann, weil sich das Wild - wie und warum auch immer - außerhalb der eigenen schießtechnischen sicheren 'Komfortzone' befindet, bleibt der Finger gerade. Punkt! Wenn ich meine Position verändern kann und damit dann innerhalb der sicheren 'Komfortzone' bin, dann wechsle ich die Position.
grosso