wer entscheidet denn über für sich otimal / suboptimal?
Ich denke, das ist der Habenwollende a l l e i n e !
Der "Manufakteur", denn der hat gegenüber dem Kunden, auf Grund seiner Ausbildung und ständigen Erfahrung mit der Materie, einen Wissensvorsprung und weiß was sinnvoll ist und was nicht (zumindest sollte das so sein).
Und das sollte er dem Kunden auch sagen!
Ob dieser dann darauf eingeht, auf seinem Wunsch beharrt, dieser erfüllt wird ...
Die Manufaktur liefert fraglos das, was der Kunde haben möchte.
Nicht unbedingt.
Es soll auch "Manufakturen" geben, die eben nicht jeden abstrusen Wunsch erfüllen (was ich jetzt nicht unbedingt auf Deinen Stecher beziehe).
Versierte Verkäufer bei diversen Händlern drücken dem unbedarften Kunden das aufs Auge, was wegen Fehlbestellungen weg muss.
Vielleicht merkst du ja den Unterschied...
Ja!
Das ist der Unterschied zwischen einem VERKÄUFER und einem Handwerker, der sein Handwerk versteht und nicht auf kurzfristigen Umsatz schielt, sondern auf lange Sicht arbeitet und sein Renommee im auge hat.
Wenn ich aus Unvermögen keinen Schleifstein im Schaft liefern kann, darf ich mich nicht Manufaktur schimpfen !
Rede das dem habenwollenden aber auch nicht aus.
Wenn DU jeden Blödsinn mitmachen würdest, dann ist das Deine Sache.
Aber Fürstenberg vorzuwerfen er sei nicht in der Lage gewesen einen Schleifstein in einen Schaft einarbeiten zu lassen ist wohl Nonsens.
die Polizei kommt nicht in den dunklen Tann, das müssen die erst gar nicht.
Es reicht, wenn beim Verarzten einer Schussverletzung das Krankenhaus oder der behandelnde Arzt seiner Meldepflicht nachkommt...
Wie ich ja schrieb geht es eben meistens ohne Personenschaden ab und so einige Sachschäden werden "unter der Hand" geregelt.
Das mit der Meldepflicht ist übrigens eine Mär.
Wurde hier im Forum auch schon öfter drüber diskutiert.
nö.. solange nur ich selbst zu Schaden komme, brauchts das auch nicht.
Dafür sorgen dann schon die Mitjäger :evil:
Du hast Kumpels!
Aber wieso dann die Bezeichnung "Lauwarme Eislutscher"?
ich begründe aber nachvollziehbar, weshalb Stecher eben kein Hexenwerk sind...
Von "Hexenwerk" war keine Rede, nur von diversen Nachteilen.
Und ich begründe nachvollziehbar, dass Du eben falsch liegst, sonst würde in viel mehr Bereichen auf den Stecher gesetzt.
den hatte ich.. aber weil dieser sich nicht nach Wunsch einstellen ließ und deshalb getauscht werden musste, habe ich einen Druckpunktabzug gewählt.
Nicht zuletzt aus reinen Bequemlichkeitsgründen..
Wie Bequemlichkeit?
Du verzichtest aus Bequemlichkeit auf den Vorteil, den der Stecher doch bietet?
Der einzigste, für mich, klar erkennbare Nachteil des Stechers ist der, dass man halt eben auch einstechen muss, um fein abziehen zu können...
Genau!
Und da sind wir wieder beim Dt. Stecher, den man eben einstechen
muss, weil sehr viele ungestochen eben kaum zu brauchen sind.
Flintenabzug = direkt wirkend, ohne Weg zum Druckpunkt
Druckpunktabzug = selbsterklärend.. mit Vorweg zum definierten Druckpunkt :what:
Die Frage war
"Wo ist für Dich der Unterschied zwischen Direkt- u. Flintenabzug und was ist "hohes" Abzugsgewicht?"
die Abzugscharakteristik umfasst ein ganzes aus Abzugweg (kriechen) und Abzuggewicht (Kraftaufawand zur Auslösung)
Üblicherweise unterscheidet man schon zwischen -gewicht u. -charaktersitik (eben Abzugweg, kriechen, durchfallen nach Auslösung)
Das war aber nicht die Frage!
"Sicher" oder "präzise"?
M.E. kommt es für das präzise Schießen mehr auf die Abzugscharakteristik an, als auf das -gewicht.
Verreissen wird vielleicht derjenige, der mit seiner Waffe nicht trainiert und sich díe Stechercharakteristik in Fleisch und Blut einsaugt.
Neben mir sind ja auch etliche andere (darunter auch Veranstalter sog. Weitschussseminare) der Meinung, dass der Stecher eben nicht zu präziserem Schießen führt.
Mit Stecher kann man das auch erreichen, aber mit deutlich mehr Trainingsaufwand.
Noch einmal: ich schieße mit Stecher v i e l besser als wie stecherlos mit hohem Abzuggewicht!
Das mag ja bei DIR so sein, das bedeutet aber nicht autom. dass das bei jedem so sein muss.
ganz einfach: weil das Einstechen des Abzuges einen zusätzlichen Aufwand bedeutet, welcher der Konzentration zum wettberwerblichen Schuss abträglich ist !
Aua!
Wettkampfschützen (um mal diesen Teilbereich herauszugreifen) verschenken also die Möglichkeit mit Stecher präziser zu schießen (also "mehr Ringe"), weil das bisschen zusätzliches einstechen ihre Konzentration stören würde?
Ausgerechnet Wettkampfschützen, denen immer gleiche Abläufe so in Fleisch und Blut übergehen, dass sie das "im Schlaf" beherrschen?!
Spielt beim jagdlichen Schuss für manch einen nicht so die Rolle... ich sehe sehr wohl einen Nachteil darin... siehe Bequemlichkeit.
Du siehst einen Nachteil darin, verteidigst den Stecher aber trotzdem? :roll:
Zum Thema Abzugsgewicht:
rede mal mit Ordonanzschützen.. mit jenen, die regelmäßig am Stockerl stehen.
Die bearbeiten den Waffenabzug bis zum kleinstmöglich erlaubten Abzugsgewicht.
Warum wohl?
Weil jede Zeitverzögerung zwischen zielen, abdrücken und Schussabgabe zum unsauberen Treffen führt.
Was hat denn die Zeitverzögerung (SED) mit dem Abzugsgewicht zu tun?
Nebenbei verändert sich durch diese Bearbeitung (i.d.R. ja auch glätten der Rasten) auch die Abzugscharakteristik.
Was dabei dann den größeren Effekt hat ...
Ist auch logisch, dass wenn ich gegen ein hohes Abzuggewicht kämpfen muss, leichter meinen Schuss verziehe
Nein! Eben nicht!
Genau das ist ja der Trugschluss der Stecherverfechter:
Zielen und Druck erhöhen, bis man vom Schuss überrascht wird und eben nicht, wie beim Stecher das JETZT! und damit verreißen.
oh weia !!
Und das bei Deiner Einstellung zum Stecher :?
Jep!
Und dann noch dieser Blödsinn mit dem "sichern, brechen, entstechen"!
Scheinbar unausrottbar! :evil:
Lass gut sein, wir kommen eh nicht zusammen
Scheint so.
:cheers:
Waihei