Die Mauser 66S ist von der Laufbefestigung / Lagerung besser auf die Wechselläufe ausgerichtet als die 66er der ersten Produktionsjahre.
Wie kommst Du auf solch eine Aussage?
Genau das Gegenteil ist der Fall.
Allein die Rückstoßplatte des Modelles ohne "S" verleiht der ganzen Geschiche eine ganz andere - höhere- Stabilität.
In eine S- lose Waffe kannst einen S-WL einbauen. Aber nicht umgekehrt.
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Zu den Wechselmöglichkeiten bevor hier Falschmeldungen die Runde machen.
Entnommen Mauser Journal number 2 Seite 10 -12:
Der Laufwechsel:
bekanntlich bilden der Lauf einschließlich Verriegelungsstück mit angeschraubter Führungsschiene und Abschlageinrichtung beim Mauser 66 zusammen mit dem Verschluß ein schießfähiges System.
Die Möglichkeiten des Laufwechsels ist ein nicht hoch genug zu bewertender Vorteil, weil Schaft, Abzug und Balance immer gleich bleiben und jeder Jäger entsprechend der Jahreszeit seine Pirschbüchse auf ein anderes Kaliber umbauen kann.
Einen entscheidende Voraussetzung für den Laufwechsel bilden sog. Kalibergruppen, die, den Laufwechsel innerhalb der Kalibergruppe gewährleisten ( Basiskaliber sollte immer das größere Kaliber sein )
Die springende Punkte liegen also
a.) beim Stoßbodendurchmesser
b.) beim Auszieher
der ja schließlich alle Patronen der unterschiedlichsten Kaliber fest genug fassen soll.
Folgende Zusammenstellung bietete eine Übersichtlichkeit zu den drei Gruppen mit dem jeweils möglichen Laufwechsel
1. Gruppe
Stoßboden Durchmesser 12.2
308, 30-06, 6.5x57, 7x57, 243 Win, 7x64, 270 Win, 5.6x57,
9.3x64 ***
2. GruppeStoßboden Durchmesser 13.1
6.5x68 und 8x68S
3.Gruppe
Stoßboden 13.58
7 mm RM, 300 H&H, 375 H&H und .458 WM
*** das Kaliber 9.3x64 mit Stoßboden 12.65 mm liegt an der untersten Grenze der Grp. 1 und 2.
WmH R-M