Mauser 03 - bisherige Erfahrungen?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:
Lang,
irrsinnig schwer,
Abzug zu hart und selbst durch BüMa nicht verstellbar,
Verschluß hakelt,
Kunststoffteile, wo laut Hersteller keine sein sollten,
es gibt weitaus praxistauglichere Konstruktionen am Markt,
Herzlose cnc-Fertigung,
(die ergonomisch fehlkonstruierte, hakelige und laute Spannunvorrichtung haben wir noch gar nicht dabei).

Und das alles für eine Aufwandspauschale von min. 1.804 €.

Erinnert irgendwie an Frauen: Es muß Liebe sein - sonst tut man sich doch sowas freiwillig nicht an ...
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[ 09. September 2005: Beitrag editiert von: rotring ]
<HR></BLOCKQUOTE>


Ich führe auch eine Mauser 03 im Kaliber 7x64 mit Kombiabzug. Ich kann nicht verstehen, dass einige von uns so negative Erfahrungen mit der M03 gemacht haben.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Kombiabzug. Auch der Verschluss ist bei mir sehr leichtgängig und leise. Auch nach mehrmaligem ab- und aufmontieren des Laufes hat sich die Treffpunktlage nicht verändert (Streukreise unter 20 mm sind durchaus möglich!).

Probleme hat es anfangs mit dem Magazin gegeben. Die Patronen wurden nicht richtig ins Partonenlager transportiert und verkanteten. Aber nach dem Austausch des selben war dieses Problem behoben.

Ich würde mir jedenfalls die Mauser 03 wieder kaufen. Ganz bestimmt nicht weil ich die Waffe liebe, sie ist ja wie oben schon erwähnt aus Holz, Stahl und ein bisschen Kunststoff, sondern weil sie alles in allem ein sehr gutes Werkzeug ist.

Weidmannsheil
WolfB

[ 12. September 2005: Beitrag editiert von: WolfB ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von WolfB:


Auch nach mehrmaligem ab- und aufmontieren des Laufes hat sich die Treffpunktlage nicht verändert (Streukreise unter 20 mm sind durchaus möglich!).


Weidmannsheil
WolfB

[ 12. September 2005: Beitrag editiert von: WolfB ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo, WolfB,

danke für den nun endlich mal konkreteren Hinweis auf die Wiederholgenauigkeit. Wobei ich jedoch immer noch ein wenig skeptisch bin, da doch das ZF sich bei der M 03 auf der Hülsenbrücke befindet und bei der R93 direkt auf dem Lauf.
Leider konnte mir noch niemand so recht Auskunft darüber geben, was denn bei Dauereinsatz der ZF-Montage (ZF rauf, ZF runter...) passiert, wenn sich waffenseitig die Montage abnutzt. Wird wohl kaum vorkommen im Alltag, wer macht das schon, aber ich denke da auch mal an später. Selbst bei EAW habe ich da noch die Möglichkeit nachzubessern, bzw. nachbessern zu lassen.
Stören tut mich auch ein wenig, dass der Prügel so irre lang ist und Mauser mit einer Gesamtlänge des Schaftes von mehr als 80 cm eindeutig darauf schielt, dass sich jeder, der das Teil demontiert transportieren möchte, einen Original-Mauser-Koffer zulegen muss, da die günstigen Kunststoffkoffer von GroßK leider nicht den Platz bieten, den M03 benötigt. Schade eigentlich.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ElmerKeith:

Leider konnte mir noch niemand so recht Auskunft darüber geben, was denn bei Dauereinsatz der ZF-Montage (ZF rauf, ZF runter...) passiert, wenn sich waffenseitig die Montage abnutzt. Wird wohl kaum vorkommen im Alltag, wer macht das schon, aber ich denke da auch mal an später. [/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo ElmerKeith,
hallo Forum WuH,
ich denke, dass die Konstrukteure von Mauser die Stähle (Stahlhärte) der Systembrücke in Bezug auf die Haltezapfen der Montage so gewählt haben, dass sich letztere, wenn überhaupt, als erstes abnutzt oder deformiert. Dann wäre der Schaden durch den Ersazt neuer Haltezapfen der Double-Square Montage zu beheben! (Garantie)

Das Double-Square System sieht auf den Werbefotos recht unstabil aus, gegenteiliges ist aber an der Waffe im Einsatz zu beobachten.

Echte Erfahrungswerte dazu, wird es natürlich erst in ein paar Jahren geben können.

Weidmannsheil
WolfB

[ 13. September 2005: Beitrag editiert von: WolfB ]
 
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insbesondere die letzte aussage finde ich interessant.

man wird so einiges erst in fünf, sechs jahren sehen.

insbesondere das take down system von sauer überzeugt mich nicht. die schwärmen immer von ihren passungen, aber wenn man den lauf dauern aus- und einbaut, dann leiert da früher oder später irgendwas aus. das sagt mir zumindest das bißchen technischer sachverstand...und dann???
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jagdhelfer:
Mal eine Frage an alle Wechsellauf-Waffen-Besitzer (nein, das ist kein Schimpfwort
icon_smile.gif
):
Wie oft wechselt Ihr denn tatsächlich die Läufe an Euren Waffen? Ist das nicht nach einer Weile ziemlich lästig?
Ich frage deshalb, weil ich nach jedem Laufwechsel wie ein Zwangsneurotiker auf den Schießstand fahren müsste, um die TPL zu prüfen.
Das ist doch auch ganz schön unpraktisch, wenn man sich z.B. um 17.30 Uhr auf dem Weg von der Arbeit überlegt, doch noch mit der .222 auf den Fuchsansitz zu gehen, die Waffe aber vom letzten Sauenansitz noch den 9,3er Lauf montiert hat.
Daß ich dann unter Zeitdruck die Waffe erst umbauen muss ist ja schon schlimm genug, ich hätte aber zusätzlich immer noch die Sorge, daß dabei irgendwas falschgelaufen sein könnte und die Knatterlatte nicht dahinschösse, wo sie soll.
Habe ich da etwas am Wesen der wechselläufigen Waffen falsch verstanden, oder ist das wirklich so eine unhandliche Sache?
<HR></BLOCKQUOTE>

Nein, beim wiederkehrgenauen Wechseln der Läufe kein Problem - Voraussetzung, man hat für jeden Wechsellauf ein eignes ZF!

Bei meiner R93
icon_biggrin.gif
geht das ruck-zuck und ohne Probleme!

WH

Erik
 

M03

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jagdhelfer:
Wie oft wechselt Ihr denn tatsächlich die Läufe an Euren Waffen? <HR></BLOCKQUOTE>

Ich habe sie jetzt zwei Jahre und habe noch nicht einmal das Werkzeug dafür in der Hand gehalten.

Die Möglichkeit des Laufwechsel hat mich bei Kauf allerdings auch überhaupt nicht interessiert und icst auch keine Kaufentscheidung gewesen !

Gerhard
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jagdhelfer:
Wie oft wechselt Ihr denn tatsächlich die Läufe an Euren Waffen? Ist das nicht nach einer Weile ziemlich lästig?
Ich frage deshalb, weil ich nach jedem Laufwechsel wie ein Zwangsneurotiker auf den Schießstand fahren müsste, um die TPL zu prüfen.
Das ist doch auch ganz schön unpraktisch, wenn man sich z.B. um 17.30 Uhr auf dem Weg von der Arbeit überlegt, doch noch mit der .222 auf den Fuchsansitz zu gehen, die Waffe aber vom letzten Sauenansitz noch den 9,3er Lauf montiert hat.
Daß ich dann unter Zeitdruck die Waffe erst umbauen muss ist ja schon schlimm genug, ich hätte aber zusätzlich immer noch die Sorge, daß dabei irgendwas falschgelaufen sein könnte und die Knatterlatte nicht dahinschösse, wo sie soll.
Habe ich da etwas am Wesen der wechselläufigen Waffen falsch verstanden, oder ist das wirklich so eine unhandliche Sache?
<HR></BLOCKQUOTE>


Ich müßte wegen dieser Sache auch auf die Couch, irgendwann mal. Deswegen auch die ständige Fragerei nach einem entsprechenden Test in einer der namhaften Zeitschriften.
Bei der Blaser R93 sehe ich da kein Problem, wohl aber bei der Mauser 03.
Die Blaser gefällt mir ob der Kürze, wäre also nicht nur wegen der Montage auf dem Lauf die erste Wahl, die M03 macht aber als Büchse im traditionellen Sinne mehr her, hat selbst in der Standard-Ausstattung besser aussehendes Schaftholz und die Gewichtsverteilung ist auch ohne Kickstop top. Allerdings ist die M03 auch wieder um etliches länger und damit unhandlicher und deswegen soll die Sauer 90 ja auch über den Thresen. Im Kurzlauf jedoch bei einer M03, damit sie dann etwas handlicher bleibt, ist die von mir favorisierte 30-06 einfach nicht geeignet. Eine 308 möchte ich nicht, da mache ich ja schon wieder ne Patronenbaustelle auf. Und die 9,3 möchte ich in dieser Büchse auch nicht haben.
Es ist zum Verzweifeln...
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Nichts ist für die Ewigkeit !

Was viel benutzt wird ( wieso eigentlich werden die Läufe dauernd gewechselt ?) unterliegt auch einem Verschleiß.

Ist bei der Plempe auch nicht anders als bei allen anderen Gebrauchsgegenständen.

Ist doch auch kein Problem in zig Jahren mal ein paar Euro in eine "Überholung" zu stecken.....oder doch ?

H.W.
 
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Mal eine Frage an alle Wechsellauf-Waffen-Besitzer (nein, das ist kein Schimpfwort
icon_smile.gif
):
Wie oft wechselt Ihr denn tatsächlich die Läufe an Euren Waffen? Ist das nicht nach einer Weile ziemlich lästig?
Ich frage deshalb, weil ich nach jedem Laufwechsel wie ein Zwangsneurotiker auf den Schießstand fahren müsste, um die TPL zu prüfen.
Das ist doch auch ganz schön unpraktisch, wenn man sich z.B. um 17.30 Uhr auf dem Weg von der Arbeit überlegt, doch noch mit der .222 auf den Fuchsansitz zu gehen, die Waffe aber vom letzten Sauenansitz noch den 9,3er Lauf montiert hat.
Daß ich dann unter Zeitdruck die Waffe erst umbauen muss ist ja schon schlimm genug, ich hätte aber zusätzlich immer noch die Sorge, daß dabei irgendwas falschgelaufen sein könnte und die Knatterlatte nicht dahinschösse, wo sie soll.
Habe ich da etwas am Wesen der wechselläufigen Waffen falsch verstanden, oder ist das wirklich so eine unhandliche Sache?
 
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M03, Kal. 30-06., 60cm Lauf, letztes Jahr gekauft und bisher gut zufrieden.

Beim ersten Einsatz hat mich allerdings die Rotte Sauen aus- und sich dann davongemacht als ich den Spannhebel eingerastet habe. Klick! Man muss ihn vorsichtig führen.

Sonst eine tolle Kanone!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ErikT:


Nein, beim wiederkehrgenauen Wechseln der Läufe kein Problem - Voraussetzung, man hat für jeden Wechsellauf ein eignes ZF!

Bei meiner R93
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geht das ruck-zuck und ohne Probleme!

WH

Erik
<HR></BLOCKQUOTE>

Da kostet das ZFR ja mehr wie der Wechsellauf...
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ElmerKeith:



Ich müßte wegen dieser Sache auch auf die Couch, irgendwann mal. Deswegen auch die ständige Fragerei nach einem entsprechenden Test in einer der namhaften Zeitschriften.
Bei der Blaser R93 sehe ich da kein Problem, wohl aber bei der Mauser 03.
Die Blaser gefällt mir ob der Kürze, wäre also nicht nur wegen der Montage auf dem Lauf die erste Wahl, die M03 macht aber als Büchse im traditionellen Sinne mehr her, hat selbst in der Standard-Ausstattung besser aussehendes Schaftholz und die Gewichtsverteilung ist auch ohne Kickstop top. Allerdings ist die M03 auch wieder um etliches länger und damit unhandlicher und deswegen soll die Sauer 90 ja auch über den Thresen. Im Kurzlauf jedoch bei einer M03, damit sie dann etwas handlicher bleibt, ist die von mir favorisierte 30-06 einfach nicht geeignet. Eine 308 möchte ich nicht, da mache ich ja schon wieder ne Patronenbaustelle auf. Und die 9,3 möchte ich in dieser Büchse auch nicht haben.
Es ist zum Verzweifeln...
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<HR></BLOCKQUOTE>

Ein klassischer Fall für die 8x57 IS!!!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Pigeon:


Da kostet das ZFR ja mehr wie der Wechsellauf...
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<HR></BLOCKQUOTE>

Aber immer noch billiger wie ne 2. Knarre kaufen..
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M03

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ingo63:

Aber immer noch billiger wie ne 2. Knarre kaufen..
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<HR></BLOCKQUOTE>

Wer sich das ZF entsprechend einschießt und dann die Einstellungen für den jeweiligen Lauf markiert, der braucht beim Laufwechsel auch nur ein ZF !

Bei der R93 Montage wird man das ja wohl auch so machen müssen. Oder stellen die ihr ZF etwa nicht auf die enstprechende Ballistik des Wechsellauf ein !!??

Gerhard
 

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