Mannl.-Schönauer GK

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Hallo,

.... den Mannlicher-Schönauer gab's ja nie in .375 H&H...

sag das nicht in deinem jugendlichen Leichtsinn. :cool:

Meine mich zu erinnern, daß in einer älteren "Der Jäger" oder "Wild und Hund" Ende der 70er/Anfang der 80er mal ein Bericht über eine Wisentjagd in Polen oder der UdSSR drin war und der Autor einen Mannlicher in .375H&H geschossen hatte. Auf dem Foto sah man ihn auch damit.
Muß mal nachgucken, ob ich die Ausgabe noch habe und sie nicht 2003 beim Hausbrand ein Raub der Flammen wurde, wie so vieles.

Die .375 gab´s beim Nachfolger Steyr Mannl. S aber nicht nur in der schweren "Tropen", sondern auch in der Standardkontur mit 16,5cm Mündungsdurchmesser. ;)
Reicht auch. In meiner 9,3x64 mit Standardkontur habe ich gar kein Verlangen nach einem 400g schwereren Lauf. Die Steyr S ist so gut ausballanciert und Vorder-, Mittel- und v.a. Hinterschaft hat soviel "Fleisch", daß sie sich auch mit knackig geladener Patrone selbst über K+K problemlos schießen läßt. :giggle:

Grüße
Sirius
 
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Hallo,



sag das nicht in deinem jugendlichen Leichtsinn. :cool:

Meine mich zu erinnern, daß in einer älteren "Der Jäger" oder "Wild und Hund" Ende der 70er/Anfang der 80er mal ein Bericht über eine Wisentjagd in Polen oder der UdSSR drin war und der Autor einen Mannlicher in .375H&H geschossen hatte. Auf dem Foto sah man ihn auch damit.


Grüße
Sirius

Gelegentlich solltest du auch mal was glauben...

Den Mannlicher-Schönauer gab's nicht in .375 Holland & Holland, weil die Patrone da nicht reinpasst....vollkommen egal was irgend welche Schreiberlinge geschrieben haben und welche Bildchen da vorgelegt werden.

Solltest du einen auftreiben, bitte Bild vom Hülsenkopf mit .375er Prägung,.... ich komm dann und knie davor nieder.


Gruß

HWL
 
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Die .375 gab´s beim Nachfolger Steyr Mannl. S aber nicht nur in der schweren "Tropen", sondern auch in der Standardkontur mit 16,5cm Mündungsdurchmesser. ;)
Reicht auch. In meiner 9,3x64 mit Standardkontur habe ich gar kein Verlangen nach einem 400g schwereren Lauf. Die Steyr S ist so gut ausballanciert und Vorder-, Mittel- und v.a. Hinterschaft hat soviel "Fleisch", daß sie sich auch mit knackig geladener Patrone selbst über K+K problemlos schießen läßt. :giggle:

Grüße
Sirius
Bissi viel oder?:p

Wmh
 
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Also noch zu PeterLongo Patronen in MS Systeme

In diese Alte Literatur, wie auch in Cechoslowakisches Jagdraum,als CK Monarchie haupt jagdraum waren verschiedene alte Mannlicher Schonauer Waffen von Peter Longo,welche ich habe gesehen. Ich selbst habe ein wunderschones achtkantlauf Stutzen model MS 1903 von Peter Longo in 6,5x54 von ca. 1910.
Was aber ich habe bei uns gesehen alle MS von Peter Longo waren nur in Mannlicher jagdkaliber Kaliber (mit original Lauf, nach 2-te Weltkrieg andern Laufe und Magazine auf 6,5x57 und 7x57)
8x71 und 9x71 habe ich nur gehort,nicht auf meine Auge gesehen in Mauser Systeme 98, welche sind noch immer in Czechische oder Slowakische Republik . Aber Peterlongo MS waren nicht einzige MS welche sind noch in Cechoslowakei. Es waren sehr sehr viele Bohmische (Czechise) Buchsenmachermeister,welche haben in damalige Zeiten MS customiesiert. (Novotny Prag, Tichy Ostrava, Ferdinand Fuckert, Dusek Opocno, usw,usw.)und von Johann Sprienger Wien. ( Sprienger ist geboren in Levoča-heute Slowakei) Vor za. zwei Jahren kamm nach Besuch ein Jager, welcher hat eine Kipplaufbuchse von Peter Longo in 11,2x71R original kaliber in hervoragendes Zustand. Anderes Jager hat meinem Vater ein perfektes MS in 10,75x68 anzubieten. Weil aber ich und mein Vater haben 9,5x57 MS und Ernst Steigleder 10,75x68,Vater hat dieses 10,75x68 nicht gekauft. 10,75x68 war aber schon zwieschenkriegproduktion, und war schwerer als klasische 1903,05,08,10 Modelle. In Vorkriegszeit bis anfang 30-ge Jahren haben alle reiche Jager , wass habe ich gehort,und was kann auch in Erbschaft gesehen immer zwei MS bestellt,ein grosses 8mm,9mm und 9,5mm und immer eine 6,5mm MS. Beste Resultate waren aber nur mit 8x56MS und 6,5x54MS. In Slowakei sind auch zwei Stucke,wass ich weiss (vieleicht mehr) Mannlicher Schonauer von Franz Neuber Wiener Nestadt ( dammals Bestes Buchsenmachermeister) in 10,75x56MS und 10,75x63 MS -uraltes aber sehr starkes Kaliber. Nach erste Weltkrieg kamm aber immer mehr Mode mit "rasante kaliber" jagen, und schon in 30-zigen Jahren haben reiche Jager zwei MS Bestellt, aber nicht 1908,1905 und 1910, sondern 8x60 Magnum und zweite immer 1903 stutzen in 6,5x54MS. Von Peterlongo sind auch Mannlicher M95 jadgstuzen in 8,2x50R.
 
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In Slowakei sind auch zwei Stucke,wass ich weiss (vieleicht mehr) Mannlicher Schonauer von Franz Neuber Wiener Nestadt ( dammals Bestes Buchsenmachermeister) in 10,75x56MS und 10,75x63 MS -uraltes aber sehr starkes Kaliber.
@ Garaj
Kannst du mehr über diese beiden Waffen berichten ? Sind das Waffen des M 1912, dem Heiligen Grals der MS - Sammler ? Oder wurden die Läufe von Neuber nachträglich eingelegt ?
@ HWL
Dein Traum könnte sich erfüllen ...

WTO
 
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Hallo Garaj,

spitzen Beitrag, wie immer!!! :giggle:(y)

Da sieht man mal, was für viele Schätze überleben, wenn die Kommunisten 40 Jahre lang nicht die Jagd und v.a. die Bewaffnung der Jäger wegreglementieren, wie z.B. in der DDR.
Ungarn und CSSR scheinen von 1949-90 recht "jägerfreundlich" gewesen zu sein, in jeweiligem polit. Rahmen versteht sich.
Das mit den zwei MS-Stutzen, einen immer in 6,5x54 und einen größeren (meist in 8x56) deckt sich auch mit den Berichten vieler Karpatenschriftsteller der Zeit 1900-1950.
Für Afrika dann den MS in 10,75x68, viel seltener, aber damals war´s auch schwerer dort hinzukommen als heute. ;)

Ob 10,75x57 ein MS-Kaliber ist, darüber streiten sich die Forumsgelehrten schon seit Jahren. Mauser hatte die Patrone um 1910 ebenso im Angebot (wie andere Hersteller noch bis in die 20er Jahre). Obwohl es unter beiden Systemen, von beiden Hersteller, 98er und MS, wohl mit Abstand die seltenste Standard-Patrone ist, haben doch beide sie in der Zeit vorm ersten Weltkreig verbaut.

Die 10,75x63 war eine Vorgängerpatrone der 10,75x68 und basierte auch auf der 12,6mm dicken Hülse, wie später die 9,3x64 von Brenneke.
Es gab auch eine, ebenfalls selten, 9,3x63 und 9x63 (die nicht zu verwechseln ist mit der auf die Bodenmaße der 9x56MS basierenden 9x63 von Miller & Greiss/München, eine der .35Whelen sehr ähnliche Patrone, sondern auch den 12,6mm breiten Boden hatte.) Die Miller & Greiss wurde normalisiert (siehe Anhang III zum dt. WffG), die andere nicht.


Grüße
Sirius
 
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Vor ungefär 10 Jahren wurde herausgegeben ein Zeitungsartikel in Jagdzeitschrift Hubertus über Mannlicher Jagdpatronen 10,75x56 uns 10,75x63.Schon damals möchtete ich Autor den Aufsatz kontaktieren,weil er mußte besitzen Mannlicher Schönauer Repetiere in diese Kaliber.Er war ein slowakischer Forstinginier.
Und jetzt Frage: Wer Hať Kontakt mít Mathias Miedler in Weidhoffen,welcher produziert neue Mannlicher Schönauer Jagdwaffen?Ich möchte ihn besuchen!Vieleicht wir können einige Mannlicher Schönauer Befördrere,Gönnere aus diesem Fórum daß Treffen, "Mannlicher Schönauer Tag" in Weidhoffen und dann in Steyr Waffensaal tu tun!
 
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Vor ungefär 10 Jahren wurde herausgegeben ein Zeitungsartikel in Jagdzeitschrift Hubertus über Mannlicher Jagdpatronen 10,75x56 uns 10,75x63.Schon damals möchtete ich Autor den Aufsatz kontaktieren,weil er mußte besitzen Mannlicher Schönauer Repetiere in diese Kaliber.Er war ein slowakischer Forstinginier.
Und jetzt Frage: Wer Hať Kontakt mít Mathias Miedler in Weidhoffen,welcher produziert neue Mannlicher Schönauer Jagdwaffen?Ich möchte ihn besuchen!Vieleicht wir können einige Mannlicher Schönauer Befördrere,Gönnere aus diesem Fórum daß Treffen, "Mannlicher Schönauer Tag" in Weidhoffen und dann in Steyr Waffensaal tu tun!

Es ist Michael Miedler in Waidhofen an der Thaya, ca 130 km nordwestlich von Wien, in der Nähe der tschechischen Grenze
 
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IMG_4895.JPG

Konnte im Internet ein Originalprospekt ergattern, Erscheinungsjahr dürfte 1955-1956 sein, da auch die Kleinkalibermodelle (Zephyr) beworben werden. Was interessant ist, es werden 1950er-Modelle beworben, ebenso in den Magnumkalibern 6,5x68; 8x68S und .458 Win. Mag.
Ebenso überraschend die Tatsache, dass die KK-Modelle erst versuchsweise ab 1953, in Serie ab 1956 produziert wurden. Von einem Mod. 1952 oder einem GK (1954) keine Spur.
Kann durchaus damit zu tun haben, dass zu diesem Zeitpunkt sowohl 1952 als auch GK nur für den Export bestimmt waren, und das Prospekt rein für den österr. Markt aufgelegt wurde.

LG und WMH aus Kärnten
 
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Hallo ruft Slowakei:)
Alles in allem Steyr Waffenfabrik war bis 15.5.1955 unter Kontrole Sowietische Armee.Ich meine, dass bis Ende Besetzung Nachkriegsostereich war echtes Problem mit Patentregistration in Ostereichisches Patentamt.( Sowjeten,Britten und Ammerikaner mit Franzosen blockierten wegen Patentkrieg alles in Patentamt Wien) Nach 1956 war alles einfacher und in Produktion-nicht Angebot war(meine Meinung nach) nur model GK. Alle MS Modelle mussten in Ostereichisches Patentamt regiestriert werden. Egal ob 1903, oder 1912 ( wenn und ob war model 1912 in Produktion,muss auf 100% in Patentamt regiestriet!,.darum ein kleines Besuch in Patemtant Wien, wo alle Mannlicher Patente von 1899 und wir wiessen alles genau), 1950,1952, GK. Es sind auch MS, welche haben am Hulsenkopf Asbuka Bezichnung fuer Sowjetisches Markt. Ich personlich weiss nicht,wann kam zu Herstellungsstopp Model 1950 und wann zum Stopp 8x60. In Frankonia Katalog 1960 ist noch 8x60 im Angebot.
 
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Hab einen Mannlicher in glutem Zustand bei Cabela gesehen. 270 .
Die Montage ist eine seitliche Schraub Montage.
Ich habe solche Montagen schon auf fotos gesehen.Kann man was zu den Montagen sagen?
 

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