Mannl.-Schönauer GK

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Ich hab übrigens grad eben die 8x60(S) probe geschossen.

Es war noch ein angebrochenes 10er Päckchen, beschriftet mit "München 1967" dabei, das dem Herrn Bernatzki sicher nicht gehört hat, wenn er 1953 verstorben ist.

Treffpunktlage auf 100 m nach 65 Jahre immer noch perfekt, die ersten beiden Schüsse haben sich fast berührt, mit 3 Schuss dann 3 cm Streuung, mit dem 4. und 5. Schuss ging dann der Streukreis auf, na ja, vielleicht auch etwas schnell geschossen, und 4fach Abs. 8 ist dafür vielleicht auch nicht ideal.

Egal, die Waffe ist jetzt 90 Jahre alt und noch immer uneingeschränkt einsetzbar.

Ich überlege jetzt, ohne an der Waffe was zu verändern, ein 3-9x36 Swaro montieren zu lassen, so als ne Art Wechselzielfernrohr.

:)

Gruß

HWL
 
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Ich eröffnete nachdem ich mir gerade einen neuen Pastis vorbereitet habe und schon eine Frage !

Herr Zwilling ist 1990 verstorben. Ich denke das es sich noch um ein klassisches Modell vor dieser Zeit handeln müsste. Die Information habe ich aus dem oben genannten Buch von ihm entnommen.

Herr Zwilling war ein erfahrener Afrika Jäger. Er hat im Laufe der Zeit auch gewusst was wirklich effizient ist.
 
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Ich eröffnete nachdem ich mir gerade einen neuen Pastis vorbereitet habe und schon eine Frage !

Herr Zwilling ist 1990 verstorben. Ich denke das es sich noch um ein klassisches Modell vor dieser Zeit handeln müsste. Die Information habe ich aus dem oben genannten Buch von ihm entnommen.

Wann ist denn das Buch rausgegeben worden?

Gruß

HWL
 
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Das Buch wurde 1991 herausgegeben und damit ein Jahr nach seinem Tod. Als Autor steht er. Das einzige Buch das ich von ihm habe.

51WjULHK4lL._AC_US218_.jpg
 
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Mannlicher-Schönauer in .458 Winchester-Magnum gabs mit dem Modell 1956, Steyr-Mannlicher in .458 erst nach 1972.... kann also beides gewesen sein.

Diesbezüglich aussagekräftiges Bild is nicht zufällig drin?

Gruß

HWL
 
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Herr Zwilling war ein erfahrener Afrika Jäger. Er hat im Laufe der Zeit auch gewusst was wirklich effizient ist.
Es gab in Österreich lange Zeit eine Autofahrersendung "Autofahrer unterwegs". Dort waren immer wieder bekannte Österreicher zu Gast und berichteten aus ihrem Leben. An eine solche Sendung, bei der E.A. Zwilling eingeladen war, kann ich mich erinnern. Er erzählte, dass er von einer Elefantenkuh angenommen wurde und er diese mit einem Schuss in/auf die Stirn stoppte -allerdings ohne sie zu töten. Das 11,5mm-Geschoss würde an dieser Stelle den Schädel nicht durchschlagen - ich nehme an, dass er da von der 458er sprach. Zu der Zeit gab es noch keinen Steyr Mannlicher in 458 WM …..

WTO
 
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Hallo,

Es gab in Österreich lange Zeit eine Autofahrersendung "Autofahrer unterwegs". Dort waren immer wieder bekannte Österreicher zu Gast und berichteten aus ihrem Leben. An eine solche Sendung, bei der E.A. Zwilling eingeladen war, kann ich mich erinnern. Er erzählte, dass er von einer Elefantenkuh angenommen wurde und er diese mit einem Schuss in/auf die Stirn stoppte -allerdings ohne sie zu töten. Das 11,5mm-Geschoss würde an dieser Stelle den Schädel nicht durchschlagen - ich nehme an, dass er da von der 458er sprach. Zu der Zeit gab es noch keinen Steyr Mannlicher in 458 WM …..

heute würde so ´ne Sendung, nach dem Auftritt, wohl aufgrund von unzähligen, wütenden Zuschauerbriefen, abgesetzt werden. :LOL:
So ändern sich die Zeiten. :oops:
Aber man sieht, auch "Mägnäm" ist keine Universal-Garntie für eine tötl. Trefferwirkung.
"Frontal-Brain-Shot" ist auch so ´ne hochtrabende Floskel, die einer vom anderen abschreibt.
Die "letale" Zone soll da beim Elefanten nicht größer als eine Zigarettenschachtel sein und das Ziel dann auch noch in Bewegung aus dem Voranschlag stehend freihändig mit ordentl. Adrenalin im Blut zu treffen...
Viele treffen ja noch nicht mal mit ´ner "popeligen" 8x68S oder .300WM unter "idealen Schießstandbedingungen" sitzend aufgelegt auf 50m ein DIN-A4 Blatt, daß weit weniger angriffslustig und bewegungsfreudig ist.
Sitzt es da, wo es soll (sprich die kleine ca. 5x8cm große Fläche am Elefentenschädel) geht´s wohl auch mit VMR aus 6,5x54M.Sch., 9,5x57M.Sch. oder 10,75x68. Wenn nicht, ist´s wie Zwilling meint wohl auch mit .450er Magnum egal...
Ich sag´s ja immer: zwei oder drei haben vor 60, 70 Jahren mal was geschrieben und zig oder hunderte dann danach einfach 1:1 nachgeplappert. :rolleyes:


Grüße
Sirius
 
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In meinem Buch habe ich keine Abbildung einer Steyrbüchse gesehen.

Zwilling schreibt das er seinem Freund Macher kurz bevor einer Begegnung mit einem Elefanten in Rhodesia seine schwere Tropenbüchse von Steyr im Kal. 458 Winch. Magn. übergeben hat.
 
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@Sirius

Was bezweckts du mit deinen Kommentare ?

Wir wissen das du nie in Afrika gejagd hast. Das ist keine Schande , viele haben das nie aber trotzdem nehmen sie sachlich an den Diskussionen teil.

Dauern alles herabzuspielen , ins lächerliche zu ziehen und die Leute versuchen zu beleidigen ist nach meiner Meinung nicht der gute Weg um seinen Frust abzubauen.
 
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Hallo,

also ich beleidige doch niemanden. Wenn´s so rüberkam: sorry!!!
Ich liebe es nur Leute gerne etwas vom "hohen Roß" zu nehmen und ihnen den Spiegel vorzuhalten und in einer satirischen Überspitzheit ihre eigenen, von anderen ungesehen übernommenen Dogmen zu refelktieren. Da bin ich so´n kleiner Till Eulenspiegel.
Ich fechte halt lieber mit dem Floret als mit dem schweren Säbel.
Für grobe Beleidigungen und "von oben herab"-Gehabe sind hier ganz andere zuständig.

Wenn jetzt gerade, wie wieder hier in dem Beispiel, einer bewährten GW-Patrone wie der 10,75x68, ihre GW-tauglichkeit in Frage gestellt oder gar aberkannt werden soll, dafür immer wie ein Mantra "Weisheiten" aus Taylors Buch, dessen Aussagen und Ansichten auch schon zu seinen Lebzeiten kontrovers beurteilt wurde, rekapituliert und als Allgemeingültigkeit herrausgehoben werden, steht das nicht gerade für "Sachlichkeit" in der Diskussion.

Selbst bei meiner absoluten "Haßpatrone", der .30-06 Springf. (sorry, cast, P226 und JMB), würde ich dieser nie und nimmer ernsthaft die Eignung als Patrone auf mittleres Schalenwild im Gewichtsbereich 50-150kg absprechen.

Grüße
Sirius
 
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Er erzählte, dass er von einer Elefantenkuh angenommen wurde und er diese mit einem Schuss in/auf die Stirn stoppte -allerdings ohne sie zu töten. Das 11,5mm-Geschoss würde an dieser Stelle den Schädel nicht durchschlagen - ich nehme an, dass er da von der 458er sprach. Zu der Zeit gab es noch keinen Steyr Mannlicher in 458 WM …..

WTO

Das würde für einen Mannlicher-Schönauer in Zwillings Arsenal sprechen, ....und es war auch die Zeit, als die anerkannt schlappe Winchester Munition in Umlauf war.

Mit qualitativ hochwertiger Munition aus heutiger Produktion, denke ich, sähe das anders aus.

Gruß

HWL
 
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In "Seltene Trophäen" (Ausgabe Jagd- und Kulturverlags Anstalt Vaduz, zweite Auflage 1998) beschreibt er auf Seite 180ff seine Ausrüstung.
"Expressdoppelbüchse von Holland and Holland im Kaliber 465, eine Repetierbüchse von HaH im Kaliber .375 Magnum und ein Tropendrilling 12x12x9,3x74R."
Auf seinen Expeditionen vor dem zweiten Weltkrieg habe er "kleinere und mittlere Kaliber verwendet.
In "Vom Urhahn zum Gorilla" schreibt er, er habe einen Stutzen von Mannlicher Schönauer im Kaliber 9,5x57 in Afrika geführt. Dieser ist auch auf mehreren Erlegerfotos (Gorilla, Antilopen) abgebildet.
Er scheint also mit zunehmender Erfahrung (und Verfügbarkeit) seine Batterie anglisiert zu haben.
 
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Hallo,

Selbst bei meiner absoluten "Haßpatrone", der .30-06 Springf. (sorry, cast, P226 und JMB), würde ich dieser nie und nimmer ernsthaft die Eignung als Patrone auf mittleres Schalenwild im Gewichtsbereich 50-150kg absprechen.

Grüße
Sirius

...selbst Rehe konnten damit schon erfolgreich bejagt werden!!!

;)

Gruß

HWL
 
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aber sie deshalb als "Rehwildpatrone" herabzusetzen, halte sogar ich alter ".30-06-Basher" für reichlich übertrieben...:D

Grüße
Sirius
 

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