@alle
Das erste Wort auf meiner
Seite ist die ein Weiser auf
Warnung!. Für ganz Eilige steht dann gleich ,,Für Jäger, Krieger oder jene, die zu töten schießen, schildere ich Jagd, Wunden, Verletzungen, Blut und Tod!“
Genau das meine und tue ich. Niemand kann sagen, er hätte ja eigentlich den Bambipark besuchen wollen. Die Seite ist für Waffenbenutzer geschrieben die sich dafür interessieren müssen; also nicht erstrangig für Sportschützen, sondern für Leute die mit ihrem Schuß etwas anrichten werden, gleich ob im Krieg, bei der Jagd oder in Polizei, Selbstverteidigung, Sicherheitsdienst, Personenschutz, Wachunternehmen oder sonst.
Die Kurzwaffen und militärischen Zielwirkungen sind in hervorragenden Büchern beschrieben, besonders hervorzuheben sind Veröffentlichungen von Sellier und Kneubuehl. Für die Jagd fehlt solche Literatur. Die Verlage interessieren sich auch leider nicht dafür. Die Seite ist in Laufe einiger Jahre gewachsenen. Die meisten Fragen scheinen mir zunächst mal beantwortet. Allerdings sind die meisten Waffenbenutzer nicht physikalisch vorgebildet, können also mit rein physikalischen Begriffen und Formeln wenig anfangen. Die Aufklärung über die Sachverhalte ist also eher eine pädagogische Frage. Deshalb antworte ich heute im Jahre 2003 auch eher ratend als erklärend, gewissermaßen kochrezeptartig, weil mir schient, daß die meisten Ratsuchenden damit besser bedient sind. Im übrigen kann ja nachgefragt werden. Solange ich Zeit finde, helfe ich gern.
Natürlich kann bei derartigen Ratschlägen der Eindruck entstehen, ich säße auf dem hohen Roß und und verkünde ex kathedra. Für sachliche Einwürfe bin ich jederzeit empfänglich.
Meine Meinung, die meisten Militärpatronen seien aus gewissen andernorts dargestellten Gründen für die Jagd wenig günstig, ist mehrfach begründet. Falls das als Glaubensfrage angesehen wird, irrt man.
Zwischenstaatlich Regeln verbieten bei der Infanteriebewaffnung besonders verletzende Geschosse zu verwenden. Um ein Tier möglichst schnell und somit ohne unnötiges, vermeidbares Leid zu zuzufügen, muß auf der Jagd jedoch genau das angestrebt werden. Wir Jäger lieben unser Wild und unsere Hunde. Ein Tier zu töten schmerzt uns. Um es zu essen oder des Jagdschutzes wegen, tun wir es dennoch. Deutsche Waidgerechtigkeit bedeutet, dem Wild gerecht zu werden, nicht dem Jäger. Der gesunde, artenreiche zumeist flächendeckende Wildbestand in Deutschland zeigt, hier hegen wir richtig! Planvoll bejagte und gehegte Bestände leben besser, als ohne große Räuber maßlos bis an die Tragfähigkeit der Nahrungsgrundlage auswuchernde, kümmernde, halbverhungernde Bestände mit mickrigen Einzelnen im dauernden innerartlichen Wettbewerb. Man fahre nur mal in gewisse Gegenden Afrikas und sehe sich überweidete Steppe und kümmerndes Wild an, um zu begreifen, der deutsche Weg ist ein besserer. Unsere Freude und Spannung bei der Jagd genießen wir und sind stolz auf jede erfolgreiche Jagd mit Beute und Trophäe. Daß ein richtig angetragener Schuß aus einer Militärpatrone oder mit einem Militärgeschoß lebensgefährlich, auch für Tiere, ist bleibt dennoch unbestrittene Tatsache und millionenfache Erfahrung.
Dennoch gibt es für die Jagd bessere Lösungen. Solche Lösung zu ergründen und auch allgemeinverständlich zu beschreiben ist Zweck meiner Seite. Sonst nichts. Für Anregungen das besser zu machen, bin ich daher immer zu haben.
Waidmannsheil
LutzM