LJV, ÖJV und das Pflichtschießen

A

anonym

Guest
@ Promillo. Du redest wie ein Blinder von der Farbe, ohne jeden praktischen Background, Erfahrungen lediglich im Luftgewehrschießen bisher, und deine ganzen Ansichten hier sind keinesfalls objektive, sondern nur reines Hörensagen, auch wenn du und einige wenige andere sie immer wieder als objektiv hier darstellen möchten. Durch ständige Wiederholungen wird es aber nicht richtiger. Alle Argumente wurden hier im Thread vorgebracht, sie brauchen nicht mehr wiederholt zu werden, weswegen ich auch keine mehr hier reinstelle. Ausnahmen behalte ich mir aber vor....Man braucht nur zurückzublättern und zu lesen, statt wie du und deinesgleichen immer wieder dasselbe zu sabbern. Und noch eines, nicht alle Befürworter eines Schießens sind ÖJV-Mitglieder, ein weiterer Beweis für das dicke Brett vor dem Kopp und das Feindbild, das du hier ständig nur noch wiederholst. Für mich trifft das auch nicht zu. Es wäre an der Zeit, daß du hier die Tasten stillhältst, es ist ermüdend, ständig den gleichen Mist von jagdlich und schießtechnisch unerfahrenen Leuten zu lesen. Zum Thema Nahost und Waffenrecht bitte ich aber weiterhin um dein Engagement.
 
Registriert
11 Apr 2005
Beiträge
213
Jetzt kommt neben der Komponente Schießnachweis noch die Zahlungsleistung ins Spiel? Deutsch, deutscher, ich geh schonmal zahlen
 
Registriert
1 Jun 2005
Beiträge
5.416
Hm(!) - wollte eigentlich nur korrigieren...
icon_rolleyes.gif


[ 22. Juni 2006: Beitrag editiert von: Wäller Basaltkopp ]
 
Registriert
1 Jun 2005
Beiträge
5.416
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
Bis jetzt das in meinen Augen einzige schlüssige Argument gegen den Schießnachweis.<HR></BLOCKQUOTE>
Und mein ständiger Einwand, daß es schießtechnisch - und somit auch der ständig angeführten Waidgerechtigkeit - überhaupt nichts bringt, nicht einmal zum Erhalt der Fähigkeiten ausreicht, zählt wohl gar nicht?!
Glaube mir, daß ich weiß, wovon ich schreibe.
Und auch der Waldkauz, hat diese Erfahrung:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von waldkauz:
Also, wenn es um die Verbesserung der Schießleistung geht ist selbt 1x pro Monat zu wenig! Womit wir dann bei den (mindestens) 18x der Sportschützen wären. Das sagt euch ein langjähriger Trainer im Schießbereich.

Wie - das wollt ihr nicht, dass man mehr als 1x pro Monat Pflichtschießen muss? Dann geht aber leider das nette (Schein-)Argument der Leistungssteigerung und des Tierschutzes verloren. Zu dumm aber auch.

Oliver
<HR></BLOCKQUOTE>
Daß also der immer angeführte eigentliche Grund, überhaupt keinen Sinn hat, wird geflissentlich übersehen.
Solange, bis es endlich in ganz D durch ist und man Stufe2 beschließen kann, ohne daß sich noch jemand wehren könnte: einen Leistungsnachweis.
Denn absolut nur dadurch, bekommt ein 3jähriges Zwangsschießen einen Sinn.

Das Ganze dann verbunden, mit einem JSch-Verlust und entsprechend einem Bedürfnisverlust, haben die Gutmenschen erreicht, was sie wollten.
Und einige hier - vielleicht auch manche Förster (BlaserR93 sicher nicht, der kanns nämlich)- haben dann ihr Fett.

Ich hoffe nur, daß dann diejenigen, die hier am weitesten die Klappe aufreißen, als erstes betroffen sind. - Denn ich bin es mit Sicherheit nicht; dazu müßten schon ziemlich hohe Anforderungen gestellt werden...
icon_rolleyes.gif
 
Registriert
25 Jul 2002
Beiträge
879
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:


Ax so - gut, dann erweitere ich meine Frage um die beiden, in der ersten Frage nicht benannten, Kreise wie Riedesel (dessen Familie weit von ÖJV entfernt ist) und natürlich die Landesforstverwaltungen.
Also - was haben die drei mit dem ÖJV in direkten oder entfernten Zusammenhang zu tun?

W.
<HR></BLOCKQUOTE>

Das war jetzt kein Versuch unbedingt eine Nahtstelle zwischen ÖJV und den erwähnten Forstverwaltungen zu finden sondern eher zufällige Beispiele. Wer sich letztendlich für sowas einsetzt ist mir bonone. Es ging darum das sich die Scharfmacher für das Pflichtschießen hier zum Teil aus dem ÖJV und deren Sympathisantenlager rekrutieren. Irgendwo stand mal die Zahl von 500 Mitgliedern für das Bundesland Bayern. Zusammengesetzt überwiegend aus Forstbediensteten! Nehmen wir mal an das ~400 Förster/Waldarbeiter/Forstamtsleiter jeweils in ihrer Verwaltung daran arbeiten würden den oben erwähnten Schießnachweis einzuführen. Dann wäre das bestimmt eine nennenswerte Anzahl von Forstverwaltungen, gleich ob privat oder öffentlich-rechtlich die da mitmachte. Vieleicht bekäme man das in Bayern oder Baden-Württemberg, dem ÖJV-Hauptkontaminationsgebiet sogar flächendeckend hin. Da hätten diese Splittergruppen dann sogar mal was positives mit ihrer Arbeit geleistet. Wenns funktioniert ziehen andere Betriebe, bspw. Hessenforst oder die erwähnten Privatforstbetriebe nach und schon hätte man den Schießnachweis eingeführt ohne das irgendeiner überhaupt an irgendein Gesetz denken müßte. Wer bei einer gut organisierten Bezahldrückjagd mitmachen will, muss vorher auf den Schießstand. Wer sich nicht gängeln lassen will, läßt es sein.

Man könnte noch weiterdenken. Jagdhaftpflichtversicherungen bieten Tarife für Jäger an, die sich den häufigen und sicheren Umgang mit der Waffe regelmäßig von einer externen Stelle (Deva, Jagdverein usw.) dokumentieren lassen. Das gleiche könnte man natürlich auch mit der Wildprethygiene veranstalten. Da ist ja unter Umständen auch ein höheres Risikopotenzial.
Und dann machen alle freiwillig mit, weil sie müssen und kein Gesetz war dazu nötig! Ist doch viel einfacher. Warum schreien hier eigentlich alle nach der Politik?
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Wir paar Forums-Hanseln werden die Welt weder retten noch untergehen lassen. Wir sind zu wenige und haben in "allerhöchsten" Kreisen zu wenige Mitstreiter. Die Tagträumer, die denken mit ihrem Beitrag an einen LJV glauben schon das höchstmögliche getan zu haben und dass die da oben das schon machen müssen um selbst in Frieden seine Grenzböcke schießen zu, werden schon noch aufwachen.

Was die "freiwillige Pflichtschießerei" betrifft ist meine Meinung, dass sich durch die Möglichkeit im Revier mal einen "Probeschuss" machen zu dürfen, dies an der Situation nix ändert

Erstens könnte der Nachbar denken, dass man schon "wieder was" geschossen hat.
Die teure Patrone nicht "nur so" verschießen will.
Mit der Revierbeunruhigung sich nicht den Abendansitz verderben will.
Man lässt ja auch (nicht nur bei Försters) manches deshalb unbeschossen.

A propos Förster: Weiß nicht wie viele Leute
jetzt zu "meinem"Forstbetrieb gehören. Es sind auf jeden Fall weniger als bei meinem örtlichen Grostadtverein. Aber beim "Anschießen" waren wir etwa gleichviele Teilnehmer. Wenn dann bei nicht berauschenden Treffern öfter zu hören war: "passt scho", dann ist das wieder was anderes.

Es müsste M.n. selbstverständlich sein, an dem einzigen örtlichen oder internen Jahres-
Schießen teilzunehmen, dann käme diese Diskussion gar nicht auf.
icon_sad.gif


Wünsche gewitterfreie zweite Wochenhälfte.
Und immer schön wachsam sein, wo´s jenseits des "Tellerrandes" knallt. Und wenn man selbst nix mehr sieht, sich fragen, was der
Nachbar wohl für Eulenaugen oder Zieloptik haben mag.
icon_wink.gif


[ 22. Juni 2006: Beitrag editiert von: Sir Henry ]
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Habe ich in der Abstimmung gepostet, gehört aber besser hier her, falls jemand an Splitting von Büchse und Flinte denkt.

@knuddel vom 20.6., 21:05

Auf die "Schrotschuss-Prüfung" sollten solche Leute nicht verzichten dürfen, die für den Schrotschuss auf Rehe sind.

Im Gegenzug: Wer alles Wild (nachweisslich natürlich) mit der Kugel schießt, braucht die Schrotprüfung schon deshalb nicht machen, weil er seine Flinten mangels Bedarfs nicht mehr benötigt.

Bei kombinierten Waffen werden die Schrotläufe von Amts wegen dauerhaft und irreversibel verplombt.

Das scheint mir ein gangbarer Weg zu sein, um eine für fast alle passende Lösung zu haben.

icon_smile.gif
icon_razz.gif


oder besser

icon_sad.gif
icon_redface.gif
icon_mad.gif
 
A

anonym

Guest
Oh heiliger Bürokratius,
wenn wir alle vorgeschlagenen Sonderregelungen durchführen, brauchen wir eine Behörde mit über 350.000 Beamten, für jeden Jagdscheininhaber einen, der auf diesen aufpaßt.
Damit hätten wir das Ende der Salamitaktik erreicht - es braucht keiner mehr eine Waffe, da sich keiner mehr die Jagd erlauben kann.
icon_biggrin.gif
icon_biggrin.gif
icon_biggrin.gif

P.
 
A

anonym

Guest
Der seit 1998 existierende § 15 III SJG unterscheidet nicht in Bezug auf die Waffenarten.Es ist möglich, entweder mit Flinte, Büchse oder FFW oder mit allen dreien zu schießen und die zur Jagdscheinverlängerung vorzulegende allgemein gehaltene Bescheinigung zu bekommen. Hauptsache, daß mal überhaupt geschossen wird. Denn jedes Schießen ist ein Training und entspricht der moderat geforderten Weiterbildung.
icon_biggrin.gif
 
Registriert
1 Jun 2005
Beiträge
5.416
Ich habe ja schon geschrieben, dann nehme ich wg günstiger Munitionskosten, die 9mmPara, haue damit absichtlich zehn Schuß vorbei und gehe wieder nach Hause.
Wo dient das der Praxis?!?!


Damit der andere Thread nicht mit Diskusionen uberflutet wird, will ich auch mal mein Posting hierrüber holen:

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:
Willst Du mit diesem Zahlenspiel behaupten, dass rund 50 % der Jäger einen Leistungsnachweis im Schießen nicht erbringen könnten weil die zu schlecht schießen?

W.
<HR></BLOCKQUOTE>
Wenn ich Einfluß darauf nehme, welche Leistung gefordert wird - über die Medien: "Anforderung an Jäger ein Witz", "punktgenaue Treffer, dem Tierschutz zuliebe"; das wird die unbefleckte Bevölkerung schon kaufen - dann bleibt die Hälfte der Jäger zu Hause.
icon_wink.gif


Damit tue ich aber nur das, was die Jagdgegner jetzt schon versuchen, indem sie den Weg für so ein Gesetz ebenen.
icon_rolleyes.gif
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wäller Basaltkopp:
Damit der andere Thread nicht mit Diskusionen uberflutet wird, will ich auch mal mein Posting hier rüber holen: <HR></BLOCKQUOTE>

Das ist nett. Dankesehr.

Carcano
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:
Vor 1985 (oder wann war die Abschaffung?) wurde ja auch nicht gegen das jährliche Pflichtschießen gewettert, und zwar nicht deshalb, weil die pöse pöse Stasi jeden flugs einkassiert hätte, der daran Kritik geübt hätte, sondern weil alle wußten, daß es eigentlich eine gute Sache ist, daß man sich auf dem Schießstand trifft, Beisammensein pflegt etc. <HR></BLOCKQUOTE>

So hier sind die Daten:

1979 Einführung des jährlichen Pflichtschießens
1984 Neues DDR-Jagdgesetz tritt in Kraft
1986 Einstellung des jährlichen Pflichtschießens wegen Rohstoffmangels für die Munitionsherstellung
 
Registriert
20 Dez 2005
Beiträge
1.051
Aus dem anderen Thread hochgeholt:

Pflichtschießen für Jäger?? Dann auch Jährliche Pflichtfahrstunde für Autofahrer.Es gäbe viel weniger Wildunfälle!
Dann wäre endlich mal was für den Tierschutz getan.
Allerdings wäre das Geschrei in Deutschland Groß.
Mit Kopfschüttelndem Gruß
alex
 
A

anonym

Guest
Klasse, wenn wir schon jeden Zonenmist uebernehmen wollen, dann aber konsequent: Waffen werden zentral verwahrt (ausser man ist in der richtigen Partei und auf der passenden Hierarchieebene), dazu gibts zur weiteren verbesserung der Waidgerechtigkeit wieder Betriebskampfgruppen und der ABV (Blockwart in "DDR"-Benamsung) kann auch wieder kommen. Was solls, so Nebensaechlichkeiten und bosese dinge, wie Eigenverantwortung, Freiheit, Selbstbestimmung stehen dem modernen sozialistischem Menschen nun mal im Wege, als weg damit und ab mit den Dissidenten nach Bautzen.
icon_mad.gif
icon_mad.gif
icon_mad.gif


Ich kann gar nciht o viel saufen, wie ich koetzen moeche, wenn ich so einen Mist wie das ostzonale Jagdrecht als Vorbild hingestellt bekomme. Aber da wir ja langsam schon eine ostzonale "Wirtschafts"politik haben und "DDR"-reife Steuersaetze, ists wohl nur ein konsequenter weiterer Schritt in der Ostzonisierung der Bundesrepublik.
icon_mad.gif
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
142
Zurzeit aktive Gäste
410
Besucher gesamt
552
Oben