<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bratljaga:
@ carcano,
wenn ich das richtig verstanden habe, bist Du für ein Zwangsschiessen weil es uns Jägern vor der Öffentlichkeit gut zu Gesicht stünde, bzw, weil die vielen Jäger dann mal dazu gezwungen werden sich mit Ihren Waffen zu beschäftigen.
Was hälst Du von ...?
Alles an sich vernünftige Massnahmen. Kommen aber nicht, weil hier Machtverlust zu befürchten wäre.<HR></BLOCKQUOTE>
Ebend! Aber wenn man eine Randgruppe gängelt und so den Gutmenschen positive Veränderungen vorgauckelt, kann man von sich behaupten, etwas geleistet zu haben, ohne daß man damit einen Machtverlust riskiert.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bratljaga:
Ich finde es ein wenig schäbig von Dir mir pseudolibertäres Geschwätz vorzuwerfen.
Massnahmen durchzuführen weil es opportun erscheint ist ebenso lächerlich.
Wenn die Jagdverbände Schiessen anberaumen und abnehmen, das ganze kostenneutral abgewickelt wird (aus der Jagdabgabe z.B.) und die Behörde nicht reinpfuscht, gut, ansonsten nein.
Pfüad Di<HR></BLOCKQUOTE>
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:
Als Argumente GEGEN einen Schießnachweis wurden gebracht, dass die Stände nicht ausreichen würden, dass bei einem nichtbestehen der unbescholdene Bürger seine Waffen abgenommen bekommen würde.
Alles andere waren und sind Mutmaßungen, welche nur als Schwarzmalerei in eine für niemanden einsehbare Zukunft in die Welt der Vermutungen gehören.
Es gibt meiner Ansicht nach mehrere Gründe für einen Schießnachweis.
Ein ganz entscheidender ist der Tierschutz (man kann es auch als Weidgerecht bezeichnen), der uns dahingehend verpflichtet, der Kreatur u.a. durch die Beherrschung unseres Handwerkzeuges, eben der Waffe, einen sicheren und schnellen Tod zu bescheren.<HR></BLOCKQUOTE>
Das wurde doch nun schon mehrfach sachlich widerlegt, als daß es immer noch als Argument
dafür dienen könnte.
Eine Verbesserung der Schießleistung, wird es dadurch nicht geben.
Siehe auch Waldkauz, dessen Posting ich nur bestätigen kann:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Also, wenn es um die Verbesserung der Schießleistung geht ist selbt 1x pro Monat zu wenig! Womit wir dann bei den (mindestens) 18x der Sportschützen wären. Das sagt euch ein langjähriger Trainer im Schießbereich.
Wie - das wollt ihr nicht, dass man mehr als 1x pro Monat Pflichtschießen muss? Dann geht aber leider das nette (Schein-)Argument der Leistungssteigerung und des Tierschutzes verloren. Zu dumm aber auch.
<HR></BLOCKQUOTE>
Gesucht sind also andere Gründe, denn dieser zieht nicht mehr.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:
Schwarzbär hat es richtigerweise auf den Punkt gebracht - auf freiwilliger Basis und mit auch noch so viel "Bitte-Bitte" machen bekommt man keinen Jäger mehr auf den Stand.
...
Wenn es freiwillig nicht geht, geht es eben nur durch Zwang!
...
W.<HR></BLOCKQUOTE>
Die Rechtsauffassung einer totalitären Scheindemokratie. – Was soll es sonst sein, wenn einem die andere Meinung aufgezwungen wird?!
„Du darfst immer alles erst mal freiwillig, was ich von Dir verlange... ...und wenn Du nicht freiwillig willst, dann zwingen wir Dich eben jedesmal... ...was willst Du nur?! Du hattest doch immer die Wahl!“
Für mich sind derartige sinnlose Gängelei und grundloser Zwang, reine Willkür und ein Verstoß gegen §1GG.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bratljaga:
Ich stimme Dir ja darin zu, dass wir durchaus unser Handwerk beherrschen sollen und müssen.
Das bedeutet konsequenterweise aber auch regelmässige Prüfung:
1. Hygiene und Tierpathologie
2. Abfangen mit der kalten Waffe
3. Schuss mit der Kurzwaffe
4. Ansprechen von Wild
5. Jagdrecht und Waffenrecht
6. Naturschutz und Artenschutz
Wenn Du also irgendwem beweisen willst, dass ein Handwerk nur dann ernstgenommen werden kann bedeutet dies, Wiederholung des Scheins alle 5 Jahre.
Was Du unterschlägst ist, dass es doch eine große Anzahl von Jägern gibt, die die notwendige praktische Betätigungsmöglichkeit haben.
Die Darstellung Deinerseits, dass sich unser Handwerk im Schiessen erschöpft mag für Dich zwar zutreffen, für den Jäger im Allgemeinen aber nicht.
Und Du kannst sicher sein, dass die große Mehrheit der Jäger eine Unterweisung in Hygiene und Tierpathologie erheblich nötiger hätte als eine Schießprüfung.
Oft wird als Begründung angeführt, dass es in Schweden einen Schiessnachweis gibt.
Dann aber bitte auch die entspannte schwedische Prüfung.
Wie gesagt, einer Schiessprüfung sehe ich als Wiederlader sehr gelassen entgegen, im übrigen habe ich in der Jägerprüfung 49 von 50 Ringen geschossen und traue mir das jederzeit zu.
Ich gehe davon aus, dass der Schiessnachweis kommt, selbst fordern werde ich ihn aber nicht.
Pfüad Di<HR></BLOCKQUOTE>
Dem kann ich nur zustimmen.