Lichtstärkeres FG als das Swarovski SLC 10x42?

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Mein Zeiss Dialyt 8x56 T* ohne P macht seit über 30 Jahren was es soll.
Aber, das neue Zeiss Victory SF 8x42 ist nachts derartig gut, daß ich nichts vermisse.
 
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Was bei der Diskussion aus meiner Sicht zu kurz kommt:
Die rechnerische Lichtstärke oder Dämmerungszahl hat relativ wenig mit der Realität zu tun.
Wichtiger ist neben der Austrittspupille (und der maximalen Pupillenweitung des Nutzers bei Nacht) vor allem der Transmissionsindex und die Abbildungsauflösung.

Ich kann theoretisch auch als 70er Frontlinse einen Bierkrügelboden einbauen und hab dann bei einem 10fach Glas eine super Dämmerungszahlt - ob das in der Praxis allerdings zur Begeisterung des Nutzern führt, bleibt zu bezweifeln....

Ich hab ein NL Pure 10x42 - sicher nicht das optimale Dämmerungsglas. Aber wenn ich ab und an testweise andere günstige Gläser mit 8x56 in die Hand bekomme und durchschaue, komm ich mir vor wie in einer Nebelwand.

Ähnliches gilt für das Geovid Pro in 8x32. Ich bin immer wieder überrascht, was dieses kleine Teil in den Morgen- oder Abendstunden leistet....
 
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Genau - und einige haben auch im Alter >55 eine extreme Pupillenöffnung. Gibts glaub ich einen Fachbegriff für (war es Mydriasis?).
Des einen Freud, des anderen Leid...
Freud bei Verwendung von Gläsern mit grosser Austrittspupille
Leid nachts beim Autofahren wegen der extrem geringen Tiefenschärfesehfähigkeit und bei Verkehrskontrollen (ich weiss es von einem Freund ;-))
 
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Was bei der Diskussion aus meiner Sicht zu kurz kommt:
Die rechnerische Lichtstärke oder Dämmerungszahl hat relativ wenig mit der Realität zu tun.
Wichtiger ist neben der Austrittspupille (und der maximalen Pupillenweitung des Nutzers bei Nacht) vor allem der Transmissionsindex und die Abbildungsauflösung.

Ich kann theoretisch auch als 70er Frontlinse einen Bierkrügelboden einbauen und hab dann bei einem 10fach Glas eine super Dämmerungszahlt - ob das in der Praxis allerdings zur Begeisterung des Nutzern führt, bleibt zu bezweifeln....

Ich hab ein NL Pure 10x42 - sicher nicht das optimale Dämmerungsglas. Aber wenn ich ab und an testweise andere günstige Gläser mit 8x56 in die Hand bekomme und durchschaue, komm ich mir vor wie in einer Nebelwand.

Ähnliches gilt für das Geovid Pro in 8x32. Ich bin immer wieder überrascht, was dieses kleine Teil in den Morgen- oder Abendstunden leistet....
Wie weiter oben geschrieben habe ich ein SLC als 8x56 und ein NL Pure in 8x42. Bei meiner Pupille von 5,9 empfinde ich das SLC als etwas heller…
 
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Da wird über alle möglichen Ausrüstungsgegenstände und deren Gewicht diskutiert und dann schleppt man ein 56er Glas mit, dessen Gewicht um 50% höher ist als das 42er, nur weil es ein klein wenig heller ist, obwohl wenn es nachts wirklich kritisch ist eine WBK viel hilfreicher ist.
Manche Gewohnheiten sind wohl nur schwer zu überwinden.

Das SLC war schon immer ein schwerer Klotz.
 
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Was bei Zeiss oft unter den Tisch fällt, bzw. für mich unverständlicherweise oft ignoriert wird, ist die erste Victory Linie aus den Anfängen der 2000er. Die Gläser kamen vor den FL (2005/2006) auf den Markt, sind oft deutlich günstiger zu bekommen und in meinen Augen keinen Deut schlechter. Ich sehe im direkten Vergleich zumindest keinerlei Unterschied.

Wem solch eines zu einem guten Kurs über den Weg läuft, kann hier meiner Meinung nach bedenkenlos zugreifen.

Exemplarisch:

 
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Diese Modelle der Victoty-Serie waren schwer, aber dafür auch sehr stabile Ferngläser mit super Handlage! Weiß gar nicht mehr, was da das grösste Modell war … 10x56?
 
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@rupeva
Mein Beitrag sollte nur verständlich machen, daß in der Praxis durchaus gute und leichtere Alternativen zum 56er FG auf dem Markt sind.
Das es Personen gibt, die ihre 56er lieben, will ich gar nicht bestreiten, aber es ist halt nicht nötig. Wer Spaß dran hat bitte sehr und glücklich sein. Mir reicht mein 42er dicke und beobachten kann ich damit wunderbar. Wenn ich ein 56er hätte würde ich es vielleicht auch nicht tauschen, aber neu würde ich mir keines holen. Ist halt alles subjektiv.
 
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Da wird über alle möglichen Ausrüstungsgegenstände und deren Gewicht diskutiert und dann schleppt man ein 56er Glas mit, dessen Gewicht um 50% höher ist als das 42er, nur weil es ein klein wenig heller ist, obwohl wenn es nachts wirklich kritisch ist eine WBK viel hilfreicher ist.
Manche Gewohnheiten sind wohl nur schwer zu überwinden.

Das SLC war schon immer ein schwerer Klotz.

Und mit der WBK kann man Sauber Rehwild in der Dämmerung ansprechen?
So eine ist mir noch nicht untergekommen.

Falls es nur wichtig ist zu erkennen ob es ein Reh ist, ja dann ist die WBK ok… Aber Details???
 
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Wenn ich es nicht mehr mit dem 8x42 sauber ansprechen kann, sehe ich im ZF erst recht nichts mehr.
Täusch dich mal nicht über die Dämmerungsqualitäten der aktuellen 42er High End Gläser.
Empfohlen werden hier 20 Jahre alte gebrauchte Gläser.
 
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Wenn ich es nicht mehr mit dem 8x42 sauber ansprechen kann, sehe ich im ZF erst recht nichts mehr.
Täusch dich mal nicht über die Dämmerungsqualitäten der aktuellen 42er High End Gläser.
Empfohlen werden hier 20 Jahre alte gebrauchte Gläser.
Könnte eventuell mit der vom TS genannten Preisrange zusammenhängen und, dass versucht wird, auf die ursprüngliche Fragestellung einzugehen anstatt abzuschweifen ....
 
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Bitte alles lesen.
Er fragt nach ob die Mehrausgaben von bspw einem Zeiss HT gerechtfertigt sind.
Klare Antwort, ja.

Er hat ja ein SLC , war sich auch nicht günstig und wenn er mehr will muss er eben Geld in die Hand nehmen. Wobei ICH kein 56er mehr kaufen würde.

Dazu noch ein 54er S&B Polar auf die Kanone und dann ist er an einem Punkt wo aktuell nur noch Elektronik weiter kommt.
 
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Moin,

also ich habe ein Zeiss HT 3-12x56 auf der "Kanone".

Mir ist klar, dass das 42er Slc schon sehr gut ist. Wenn da mehr gehen soll, dann wird es den Auskünften nach eben teuer und tendenziell auch schwerer und es wird ein Markenglas sein müssen.

Ich danke allen für ihre Beiträge.
 
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Was bei Zeiss oft unter den Tisch fällt, bzw. für mich unverständlicherweise oft ignoriert wird, ist die erste Victory Linie aus den Anfängen der 2000er. Die Gläser kamen vor den FL (2005/2006) auf den Markt, sind oft deutlich günstiger zu bekommen und in meinen Augen keinen Deut schlechter. Ich sehe im direkten Vergleich zumindest keinerlei Unterschied.

Wem solch eines zu einem guten Kurs über den Weg läuft, kann hier meiner Meinung nach bedenkenlos zugreifen.

Exemplarisch:

Diese Vormodelle hießen auch Design Selection oder Black Forest oder sowas. Das Nachfolgeglas war ohne Blei, es war deutlich leichter, aber optisch kein bisschen besser, auch die „Randverzerrungen“ waren mW etwas schlechter. Der Fortschritt bestand in der Gewichtsreduzierung.

Ich hab das Vor-Modell als 10x56 und finde es als Reserveglas gut. Für Jungjäger mit begrenztem Budget ist der Kauf sinnvoll, denn der Wertverlust ist minimal sodass man später auf ein teureres FG umsteigen kann.
 

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