Wie weiter oben geschrieben habe ich ein SLC als 8x56 und ein NL Pure in 8x42. Bei meiner Pupille von 5,9 empfinde ich das SLC als etwas heller…Was bei der Diskussion aus meiner Sicht zu kurz kommt:
Die rechnerische Lichtstärke oder Dämmerungszahl hat relativ wenig mit der Realität zu tun.
Wichtiger ist neben der Austrittspupille (und der maximalen Pupillenweitung des Nutzers bei Nacht) vor allem der Transmissionsindex und die Abbildungsauflösung.
Ich kann theoretisch auch als 70er Frontlinse einen Bierkrügelboden einbauen und hab dann bei einem 10fach Glas eine super Dämmerungszahlt - ob das in der Praxis allerdings zur Begeisterung des Nutzern führt, bleibt zu bezweifeln....
Ich hab ein NL Pure 10x42 - sicher nicht das optimale Dämmerungsglas. Aber wenn ich ab und an testweise andere günstige Gläser mit 8x56 in die Hand bekomme und durchschaue, komm ich mir vor wie in einer Nebelwand.
Ähnliches gilt für das Geovid Pro in 8x32. Ich bin immer wieder überrascht, was dieses kleine Teil in den Morgen- oder Abendstunden leistet....
Da wird über alle möglichen Ausrüstungsgegenstände und deren Gewicht diskutiert und dann schleppt man ein 56er Glas mit, dessen Gewicht um 50% höher ist als das 42er, nur weil es ein klein wenig heller ist, obwohl wenn es nachts wirklich kritisch ist eine WBK viel hilfreicher ist.
Manche Gewohnheiten sind wohl nur schwer zu überwinden.
Das SLC war schon immer ein schwerer Klotz.
Könnte eventuell mit der vom TS genannten Preisrange zusammenhängen und, dass versucht wird, auf die ursprüngliche Fragestellung einzugehen anstatt abzuschweifen ....Wenn ich es nicht mehr mit dem 8x42 sauber ansprechen kann, sehe ich im ZF erst recht nichts mehr.
Täusch dich mal nicht über die Dämmerungsqualitäten der aktuellen 42er High End Gläser.
Empfohlen werden hier 20 Jahre alte gebrauchte Gläser.
Diese Vormodelle hießen auch Design Selection oder Black Forest oder sowas. Das Nachfolgeglas war ohne Blei, es war deutlich leichter, aber optisch kein bisschen besser, auch die „Randverzerrungen“ waren mW etwas schlechter. Der Fortschritt bestand in der Gewichtsreduzierung.Was bei Zeiss oft unter den Tisch fällt, bzw. für mich unverständlicherweise oft ignoriert wird, ist die erste Victory Linie aus den Anfängen der 2000er. Die Gläser kamen vor den FL (2005/2006) auf den Markt, sind oft deutlich günstiger zu bekommen und in meinen Augen keinen Deut schlechter. Ich sehe im direkten Vergleich zumindest keinerlei Unterschied.
Wem solch eines zu einem guten Kurs über den Weg läuft, kann hier meiner Meinung nach bedenkenlos zugreifen.
Exemplarisch:
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