Das eigentliche Problem beim "Fuß"-Gehen ist nicht das ordentliche Gehen auf Höhe des Führers, sondern daß dieser Befehl von den wenigsten korrekt "aufgelöst" wird. Also, beendet. Der Hund gewöhnt sich an, das Ende dieses Verhaltens selbst zu bestimmen. Wenn das erst mal drin ist, wird es sehr schwer, das zu ändern.
Im Prinzip sollte man dieses Verhalten von Anfang an mit dem Ziel "Auflösung" etablieren. Sehr kleinschrittig. Erstmal nur, wie oben schon mal geschildert, "Sitz" neben dem Führer. Dann ein zwei Meter. Dann 5 Meter. Ende des Verhaltens immer deutlichst erkennbar. Kann ein weiteres "Sitz" sein. Ein stehenbleiben mit "Halt" kann auch reichen. Es sollte auf jeden Fall etwas körpersprachliches dabei sein, das versteht der Hund instinktiv besser als akustische Reize. Leckerli darf gerne auch. Das Ende MUSS erst mal wichtiger sein als das Fuß gehen. Wenn der Hund begriffen hat, kann man die Strecke schnell erhöhen, aber variieren!
In den ersten sechs Monaten ungefähr ist das gut machbar, weil der Hund da wo es ungefährdet möglich ist, eh ohne Leine springen darf, sonst Schlepp oder Flexi.