leidige Schwarzwilddiskussion

M03

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Bitte schön,


Auf die entsprechenden Anfragen wurde unter den Aktenzeichen 01-027098/207; 01-027173/207; 01-027174/207 und 01-027261/207am 21.09.2001 vom Bayerischen Landeskriminalamt folgendes mitgeteilt: ... Die von Herrn ...... …. beschriebene Kombination einer vom Schützen getragenen Nachtsichtbrille und einer auf der Waffe montierten zulässigen Zielvorrichtung erfüllt aus technischer Sicht nicht die Definition des § 37 Abs. 3 WaffG und wird da-her auch in der kombinierten Nutzung ... von dieser Vorschrift nicht erfasst .... Damit ist diese Nachtziellösung nach WaffG nicht verboten!


Siehe auch :

Jagdliche Nachtzielhilfen,
von Martin Erbinger

erschienen Sommer 2004

Ich habe das Buch zwar nicht selber , aber ich weiß das diese Lösung dort beschrieben ist.

Zur Funktion sind keinerlei Adapter o.ä. notwendig. Man "bedient" die Waffe halt ganz normal. Eben das man nur ne "dicke" Brille oder sonstwas trägt. Da der Augenabstand bei m LP nicht relevant ist, wird es eben weiter nach vorne angebaut, bzw, sind die Teile ohnehind in der Bauart viel kürzer.

Gerhard
 
A

anonym

Guest
Servus Gerhard,

erst mal Merci für die nähere
Erläuterung. Bin immer noch
skeptisch, kann es aber gegen-
prüfen lassen. Bin schon gespannt.
 
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Der nächste technologische Quantensprung sind Bomblets aus Helikoptern abgeworfen, die selbst zielsuchend an Hand des einprogrammierten Schweinegeruches ihre Targets final eliminieren.

Waidmannsheil
 
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Die Bejagung mit künstlichem Licht sollte nicht notwendig sein. Man kann dies auch anders in den Griff bekommen. Man muss es nur wollen. Sicher wäre der Schuß mit Licht in stockdunkler Nacht besser als ein Schuß unter selben Bedingungen ohne Licht, was ja legal wäre
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Hürsch hat es schon gesagt, das Zauberwort heißt Chancenerhöhung, nur meint er damit etwas anderes als ich
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, denn das hatten wir beide schon mal und das will ich nun nicht wieder breit treten.
Chancenerhöhung sieht in meinen Augen so aus. Erhöhung der Jägerzahl auf der Fläche und zwar nicht nur ein bißchen, sondern kräftig. Erhöhung der Drückjagdzahl, wenn nötig und möglich.
Eine Aufhebung der Einschränkungen beim Abschuß halte ich für kontraproduktiv, keine andere Wildart erfordert so viel Fingerspitzengefühl bei der Auswahl des richtigen Stückes (oberhalb der Überläuferklasse) wie das Schwarzwild. Die Reduktion läuft am leichtesten und am sichersten über die Erhöhung der Frischling- und Überläuferstrecke.

houndman
 

M03

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von houndman:
Die Reduktion läuft am leichtesten und am sichersten über die Erhöhung der Frischling- und Überläuferstrecke.
<HR></BLOCKQUOTE>

Das ist wohl wahr !

Aber ob alleine die Drückjagden das bringen werden ? Wie soll denn das überhaupt gehen.?
Und wenn die im Sommer in der Frucht sitzen ?

5,6,7 Drückjagden in welchem Zeitraum ? Man kann Reviere nicht totschießen, aber totlaufen.

Immer wieder wird falsch angesprochen weils schnell gehen muß.

Bei der letztjährigen Drückjagd bei meinem Bruder in Bayern hatte der Förschter 4 Rehe geschossen. Davon 3 Böcke ! ( November)

Gerhard
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von houndman:
Hallo Norbert,

lies das Post nochmal in Ruhe und lies das Eingangspost.

Ich habe schlichtweg ein Problem damit, das viele die Methoden der Reduktion als Schießertum abtun. Und sich dann auf den Standpunkt stellen, was ich nicht verwerten kann schieße ich nicht. Nur wird dann mit Maßstäben gemessen, die mir realitätsfern erscheinen. Ich kann Schwarzwild nur im Griff behalten, wenn ich jeden erreichbaren Frosch schieße. Egal ob der 10kg oder nur 1kg hat. Das ist sicher nicht schön, aber es ist nun mal die einzige Möglichkeit den Zuwachs einzudämmen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Ole,
ich schiesse momentan keinen einzigen Frischling ab einer verwertbaren Größe, dass sind für mich ca. 10 kg. Der Grund:
- ich habe kein Wildschadenproblem, auch meine Nachbarn nicht
- ich betreibe so quasi eine gewisse Intervalljagd
- ich brauche keine Stücke zu verwerfen (5 kg Frischling bedeutet ja nichts weiter als 1-2kg Fleisch, zuzüglich Trichinenuntersuchung und Munition ergibt schon ein stattlicher Kilopreis!
Ich gehe regelmäßig zur Jagd, aber nicht um Frischlinge zu schiessen und zu verwerfen. Wir haben auch in meinem Revier keine typischen Einstände mehr, nach dem Hochwachsen der Dickungen ist hier Pumpe, erst die Verjüngungen werden in ein paar Jahren diese ersetzen.

Ein typisches Problem ist aber das Besetzen des Reviers und ggf. Aussitzen, auch mit hohem Schaden und geringer Strecke. Wer sich da nicht helfen lässt, ist selber schuld. Es gibt so viele Jäger, engagierte Jungjäger usw. die eine Jagdgelegenheit suchen. Leider, auch das habe ich festgestellt, wissen sie zwar alles über §§§ und Munition etc. aber wie man miteinander umgeht - große Leere! Wer jagen will, muss sich das erarbeiten, das ist heute offensichtlich nicht mehr im Kopp drin. Und so sind viele Probleme hausgemacht. Naja, Drückjagd und Chancenmaximierung usw. - dazu gabs ja schon genug Meinungen und kontroverse Diskussionen.
Sie sind ein Instrument, aber auch nicht eine Wunderwaffe! Gerade, was den intakten Verband angeht habe ich da meine Zweifel.
Ich vermute mal so, dass bei der besonderen Form der Eigentumsverhältnisse und daraus resultierende Jagdausübung in Deiner Nähe viele Dinge, insbesondere das Schwarzwild, zum Problem werden lassen. Und das kriegt ihr nur vor Ort vom Tisch.
Weidmannsheil
Norbert
 
A

anonym

Guest
Moin moin,

möchte Euch zustimmen, dass die Rausche von der Leitbache (so vorhanden) bestimmt wird. Ob allerdings die anderen Ü- und Frischlingsbachen rauschig werden, hängt von deren Gewicht ab. Soll heissen, dass ein gut genährter Frischling - mit oder ohne Führung - schon frischen kann. So entsteht ein Teufelkreislauf, da deren Frischlinge schon wieder zu Unzeiten frischen können.
War gestern auf einer Jagd, wo Sauen verschiedenster Größenklassen auf der Strecke lagen. Unter anderem lagen auch drei "Streifenhörnchen". Da hat sich ein Jäger drüber aufgeregt von wegen Vermarktung, Kindermord etc. Wie schon erwähnt: Hasen und Kanin schießen wir auch und genauso den Jungfuchs vom Bau!

Whl
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Bei der letztjährigen Drückjagd bei meinem Bruder in Bayern hatte der Förschter 4 Rehe geschossen. Davon 3 Böcke ! ( November)
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K95
 
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Zitat: (...) ich schiesse momentan keinen einzigen Frischling ab einer verwertbaren Größe, dass sind für mich ca. 10 kg. Der Grund:
- ich habe kein Wildschadenproblem, auch meine Nachbarn nicht
- ich betreibe so quasi eine gewisse Intervalljagd
- ich brauche keine Stücke zu verwerfen (5 kg Frischling bedeutet ja nichts weiter als 1-2kg Fleisch, zuzüglich Trichinenuntersuchung und Munition ergibt schon ein stattlicher Kilopreis!
Ich gehe regelmäßig zur Jagd, aber nicht um Frischlinge zu schiessen und zu verwerfen. Wir haben auch in meinem Revier keine typischen Einstände mehr, nach dem Hochwachsen der Dickungen ist hier Pumpe, erst die Verjüngungen werden in ein paar Jahren diese ersetzen.

hallo saubazi,
ich kenne deine revierverhältnisse nicht, aber falls es sich um ein reines waldrevier handeln sollte: genau diese einstellung ("hab kein schaden, hab eh keine sauen als standwild ..." o.ä.) leistet dem problem massiv vorschub. meine lieben nächsten und übernächsten reviernachbarn (reine waldjagden) verfahren genau nach dieser devise - die stört's halt nicht, wenn zehn oder mehr sauen pro hektar wald rumlaufen. die umliegenden jagden mit feldanteil haben dann das problem an der backe und kriegen die haare vom kopf gefressen
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.

mit glatzköpfigen grüßen
askolino
 
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Original erstellt von K 95:

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K95

_____________________________________________

K 95, ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wenn er in Dein Profil schaut.
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Paßt aber ins Bild. Danke für die Offenlegung Deines Gemütes.
 

M03

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von K 95:

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K95
<HR></BLOCKQUOTE>


ja, sehr lächerlich..........wir haben auch alle mal gelacht...
icon_mad.gif


mehr als ein dämliches Grinsen viel deinem Berufskollegen auch nicht dazu ein.

Gerhard

[ 20. Oktober 2004: Beitrag editiert von: M03 ]
 
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aber nicht jeder weiss, warum!
außerdem ist in zeiten der schweinepest eine ganzjährige bejagung männlicher stücke erlaubt und erwünscht
 

JV

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Einen Keiler kann man trotz Schweinepest ruhig alt werden lassen. Er hat weder an der Fortpflanzungrate (irgendein Keiler findet sich immer) noch am Schweinepestgeschehen einen nennenswerten Anteil.
 

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