Wenn man lange zur Jagd geht und doch den ein oder anderen kurz mustert ob seiner Ausrüstung (also wenn man mal einen trifft, ich jage ja am allerliebsten allein
),
dann fiel mir schon immer auf, die Jungs (oder Mädels) schleppen die modernste und teure Knarre in den Busch, aber zum Beispiel von Schuhwerk verstehen sie gar nix.
Wenn man sieht, Wieviele mit Billig-Tretern unterwegs sind (Askari, Schmidt, früher LD, Alpjagd, Parforce usw...) oder nur Gummischlappen und billigsten Plastik-Pac-Boots, dann wunderts nicht, daß soviel über Qualitätsprobleme gemeckert wird.
Ich hab zur Jagd von Anfang an mit stabilen Marken-Schuhen gejagt (aus inländ. Produktion, damals sicher), ein zwiegenähter, merfach reparierter Meindl aus den Anfängen der 80er steht jetzt noch immer im Keller als Gartenarbeitsschuh, gut, der ist fertig, aber er fällt längst nicht auseinander.
Bei mir ist das auch erziehungsbedingt, an Schuhen spart man nicht, die tragen einen durchs Leben ! "Deichmann" etc gabs schon immer, aber war nie besucht von unserer Familie...
Als Erklärung fällt mir dazu nur ein, diejenigen mit dem Billig-Schuhwerk gehen i.d.R. nicht weit beim Jagen - ein paar hundert Meter zu Hochsitz oder Stand, das wars...
Das heute deutsche Unternehmen auch im europ. Ausland fertigen lassen, ist bekannt, dennoch ist die Qualität in jedem Fall noch besser als made in Ch.... o.ä...und wie oben geschrieben, gehts auch etwas ums Prinzip.
Bei italienischen Schuhen gibts übr. durchaus wertige Marken, aber das Gros, das bei uns in den Jagd-Discountern angeboten wird, ist billig gemacht.