Laut Amtsveterinär keine Aufbewahrung für Hunde - auch während der Jagd mehr möglich.

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§84 Abs. 13 lit. a Hundeschutzverordnung
Wählt der Hund sein Lager zu Füssen, sind regelmäßig, jedoch mindestens alle zwei Tage die Füsse gründlich zu reinigen.

Mit der bettgerechten Methodik des Abrichtens spart man Wasser und stärkt den Zusammenhalt des Rudels.
 
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Es geht doch in der aktuellen Fall darum, dass der Hund während der Arbeitszeit im Auto gelassen wird. Nicht darum ob man ein Tag lang Auto fährt- andersrum wer fährt täglich (unter der Woche) mit seinem Hund 8h mit einer kurzen Pause Auto? Ich nicht.
Was fraglich ist, ob man dies auf die Jagd Ausübung (warten des Hundes im Auto, auf oder unter dem Hochsitz) übertragen kann. So wie Jäger das betrachtet .
 
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30 Dez 2004
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Der Veterinär hat recht.
wenn ich meinen Hund zum Transport in einer Gitterbox im Kofferraum verwahre ist das in Ordnung. Wenn ich das während des Jobs also täglich tue ist das nicht hundegerecht.
Darüber könnten wir uns jetzt streiten. Meine vorige Hündin schlief im Zwinger. Wenn sie allein zu Hause bleiben musste kam sie in den Garten, Zwingertür geöffnet. Aus Interesse hab ich da mal eine Wildcam hingehängt als ich eine Woche allein mit Hund zu Hause war und arbeiten musste. Morgens um halb 7 die Zwingertür geöffnet, ins Auto gestiegen und zur Arbeit gefahren. Hund begrüßte mich Morgens, löste sich, sah zu wie ich wegfuhr und ging wieder in die Hundehütte schlafen. Wenn ich um 15.00 Uhr nach Hause gekommen bin wartete der Hund am Gartentor auf mich. Auswertung der Fotos ergab dann dass er sich den ganzen Tag aus der Hütte nicht rausbewegt hat und während der ganzen Woche freiwillig in der Hütte verbracht hat. Manchmal kam er grad mal für die dringenden "Geschäfte" wieder raus und dann wieder rein. Und das obwohl er gut 900 m² zum "spielen" und "rumlaufen" zur Verfügung hatte.

Soviel zur "hundegerechten Aufbewahrung". Man sollte auch nicht vergessen dass Hunde freiwillig viel Tageszeit verschlafen.

Alle meine Hunde schliefen auch, wenn ich wo anders zur Jagd eingeladen war, auch im Auto. und das komplett problemlos. Ich hätte jederzeit die Möglichkeit gehabt den Hund zumindest im Keller des Einladers schlafen lassen zu können. Aber was glaubst du wo sich der Hund wohler fühlte? Im gewohnten Auto, wo er genau wusste dass ich ihn sicher nicht "vergessen" werde oder in einem fremden Haus von mir getrennt?

Mein DK sprang im Sommer immer wieder freiwillig durch das geöffnete Fahrerfenster ins Auto und legte sich in den Fußraum des Beifahrersitzes als ich noch zu Mittag zum Essen nach Hause gefahren bin. Er war da kaum rauszubringen. und die Mittagspause dauerte damals auch 2 Stunden die der Hund freiwillig im Auto verbrachte, raus hätte er jederzeit können, er wollte einfach nicht. Das ging wirklich so weit dass ich bei höheren Temperaturen das Autofenster zu Hause schließen musste damit der Hund nicht ins Auto konnte. Tja, vielleicht hasste mich mein DK und wollte mir einfach eine Anzeige wegen Tierquälerei zukommen lassen, wer weiß schon was in so einem Hundehirn vor sich geht ;)
 
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Das erklärt auch warum meine Frau vor dem Bett lag und die Hunde auf ihrer Seite.
Also wenn die Hunde sogar die Füsse meiden und Deine Frau gleich das ganze Bett, dann wäre für Dich der Zeitpunkt, mal über eine generelle Grundhygiene nachzudenken. Sprich: Ganzkörperduschen, nicht nur die Füsse abbrausen!

Oder Du setzt Dich nachts raus an die Kirrung.

Mann, dass man hier noch Ratschläge der alltäglichen Lebensführung geben muss!
 
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Zu der längeren Fahrerei mit Hunden.
Klar kann man 5 Stunden am Stück fahren, ich fahre teilweise noch länger ohne lange Pause, aber würde man das auch seinen Kindern zumuten?
Oder dann doch ehe nach so 2-3 Stunden mal eine Pause einlegen?
Warum soll man das dann einem Tier zumuten, das eher mehr Bewegungsdrang als ein kleines Kind hat.

Letzlich gehts um die tägliche Aufbewahrung des Hundes im PKW während der Arbeit, dazu hatte ich schon was geschrieben. Für mich ein absolut unhaltbarer Zustand.
 
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17 Jun 2014
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Vielleicht mal lieber Hundehaltung ohne Garten oder in Stadt Gebieten ohne auslaufmöglichkeiten verbieten oder Katzenhaltung in der Wohnung unter 80qm ....
Mein Hund würde sich lieber 8 Wochen ins Jagdauto legen und aus Ansitz warten als 3 Tage in ner Stadt Wohnung zu verbringen und sich 3 mal am Tag an den Straßenbäumen, sofern es noch welche gibt zu lösen und dann wieder auf seine decke zu gehen.

Nur noch Idi.ten am Hebel....
 
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2 Apr 2005
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💡Jetzt weiß ich auch, warum man in letzter Zeit so viele Dachzelte auf den Autos sieht…. - für „geparkte“ Hunde eigentlich ideal, oder nicht ?
 
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Die Jäger sind bestimmt nicht die Adressaten, auch aber nicht nur.

Ein Hund sollte Lebensqualität sein, jedoch ist meiner Ansicht nach die Anzahl der Hunde, die während Corona angeschafft wurden das Problem.
 
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Zu der längeren Fahrerei mit Hunden.
Klar kann man 5 Stunden am Stück fahren, ich fahre teilweise noch länger ohne lange Pause, aber würde man das auch seinen Kindern zumuten?
Oder dann doch ehe nach so 2-3 Stunden mal eine Pause einlegen?
Warum soll man das dann einem Tier zumuten, das eher mehr Bewegungsdrang als ein kleines Kind hat.

Letzlich gehts um die tägliche Aufbewahrung des Hundes im PKW während der Arbeit, dazu hatte ich schon was geschrieben. Für mich ein absolut unhaltbarer Zustand.
Meiner macht sich auch auf Autofahrten bemerkbar, wenn er muss. Meist ratzt er aber, auch über Stunden, ohne Mukser durch. Pausen sind obligatorisch eingeplant.

Ansonsten ist er u.a. zum Bürohund ausgebildet (Beamtenlaufbahn-Sonderstufe Gold im Durchpennen)
NVUR4293.JPG
 
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26 Sep 2018
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Meine DDhündin liebt winterlichesauenansitze oder drückjagden**... umso kälter umso besser...- da bleibt madambart nämlich im Auto und geniesst die Standheitzung.

**bin öfters auch in der Schweiz zur jagd... da dürfen die bärte teils nicht jagen
 
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Ich denke, die Sorge, dass wir unsere Jagdhunde zukünftig während des Ansitzes, DJ o.ä. nicht mehr im Auto lassen dürfen, ist unbegründet und muss auch hier nicht ausdiskutiert werden.
Deshalb wäre ich für eine generelle Differenzierung bei der Thematik zwischen Jagdausübung und Jäger mit Hund im Alltag sehr dankbar …

Sehe keinen Grund, weshalb wir uns bei letzterem eine Sonderstellung „verdient“ hätten.
Hier halte ich es persönlich wie generell und versuche mit gutem Beispiel voranzugehen. Meine Hunde hatten nie ein Problem damit, mehrere hundert Kilometer im Auto mitzufahren, ich muss aber meine Hunde entgegen dem aktuellen Trend schlicht im Alltag auch nicht überall hinschleifen…

Erspart beiden Seiten sehr viel unnötigen Stress.
 

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