Beitrag # 268
Na gut. Es war ein Fangschuß auf 856 m auf eine verletzte Ziege
Das hast Du aber in Beitrag # 16 noch nicht geschrieben . . .
War das erforderlich,? ich wusste nicht das einige auf den Brutskorb wie Tarzan trommeln wurde ohne fakten zu wissen.
Das jetzt von Dir erwähnte Harris-Zweibein macht zwar das Kraut auch nicht mehr fett, aber auf Deinem Foto in Beitrag # 16
(Ziege 856m, .308win 55cm Lauf) ist kein Zweibein auf der Waffe erkennbar.
Ein zweibein ider stabile auflage ist ein muss. Nicht zu sehen weil wenn mann nur ein t shirt trägt und Berg herunter klettert nervt der Zweibein, man kann es Abmontiereun und im Rucksack verstauen.
Ein Zweibein ist jedoch auf Deinem Foto in Beitrag # 17
(Rehbock, 626m) zu sehen, das ist aber ein anderer Repetierer, und zwar der mit dem Schalldämpfer.
War das auch ein Fangschuß ? nein, das war um mein maximale Entfernung, Berg herunter, ich war auf dem berg im hintergrund, der Bock am rand der waldweg.
Zu den Windböen: wenn man Erfahrung im Gebirge hat, dann weiß man, daß Windböen völlig unvorhersehbar auftreten ! bei manche wetter Situationen und Tageszeiten ist sicherlich mit Windböen zu rechnen, aber nicht immer, und mit Erfahrung kann mann das auskalkulieren oder der finger gerade lassen. Bei Seitenwind wurde mann so ein Schuss nicht probieren
Ich glaube Dir schon, daß die Ziege zum Zeitpunkt, als Du das Signal an den Finger gegeben hast, sich zu krümmen, völlig still gestanden hat. Nein es stand nicht
Ab diesem Zeitpunkt kannst Du den Schuß nicht mehr zurückholen, denn dann geben die Nervebahnen das Signal an den Finger weiter, dann kontrahiert der Muskel, dann beginnt die Schußentwicklungszeit (der Schlagbolzen wird freigegeben, wird beschleunigt, trifft auf, das ZH zündet, das Pulver wird angezündet, das Geschoß setzt sich in Bewegung und wird beschleunigt), dann fliegt es bei einer 308 etwa 2 Sekunden lang, bis es auf 856 m auftrifft. Nicht bei 45° da ist es ca 1.3 Sekonden unter wegs
Und in diesen verdammt langen zweieinhalb Sekunden kann sich jedes Wild bewegen. Ziehendes wild ja, äsendes (browsing) wild ist kalkulierbar für ein paar sekonden still
Oft sehr ruckartig. Kein Schütze kann das vorhersehen. Kopf und träger schuße sind auf korperteile die ruckartig bewegt werden, mach ich nicht, empfehele ich nicht
In Deinem Fall hast Du zufällig Glück gehabt – und das Wild hat auch Glück gehabt. Gluck gibts bei jeden erfolgreichen Schuss, dieses Schuss bestand auf 5% Gluck sicherlich
Beim nächsten Mal bewegt es sich und wird dann schlecht getroffen und muß dann leiden. Das ist ein Glücksspiel zu Lasten der Kreatur. Ich glaube ein 850m schuß in 30+ jagdjahren und so viele übungsschusse alles andere ist als ein gluck spiel.. du schreibst als wenn ich täglich solche schuße versuche, was auch nicht der fall ist.
Du warst ja auch beim Heer. Sicher hast Du auch mit Leuchtspur trainiert, am MG ist jede 3. Patrone Leuchtspur. Ich habe oft mit freiem Auge die Flugbahn beobachtet, wie verdammt langsam so ein 308 fliegt, da kannst Du zusehen, wie lange es dauert bis das Geschoß auf 600 Meter kommtLiegt am Personlichen Empfindung, es gibt besser geignete long range patronen, aber die .308win ist bis 600m verwendbar, besser ist bis 300m. aber wenn es sein muss, ist es auf 850m effektiv, aquch wenn nicht optimal.....
eins ist aber sicher.. wenn die 7.62mm 1 in 3 leuchtspur in deine Richtung kommen ist es alles andere als langsam.
1600m treffer mit .308 können todlich sein, aber nicht präzise.. militärisch nur MG beaten zone zu verwenden.