Latenz bei Vorsatzgeräten

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@cast Software und deren Laufzeit ist aber seit ein paar Jahren für die Jagd relevant.
 
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Aber nicht auf der Jagd....

Jaein. Es werden sicher nicht die schnellsten Prozessoren mit hohem Stromverbrauch verwendet … also grundsätzlich möglich. Andererseits ist die Rechenleistung kleiner Prozessoren heute schon so hoch, dass ein iPhone einen Amiga 500 emulieren kann. Daher finde ich die Diskussion ja so spannend und hoffe auf Daten aus erster Hand, und nocht einfach ein „Basta!“.
 
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...Es wurde hier aber schonmal geschrieben, das die Sensordaten noch von einer Software und einem Prozessor verarbeitet werden, bevor sie auf dem Display (Bilddarstellung!!), auf das wir schießen, angezeigt werden. Und dabei gilt immer noch die Laufzeitanalyse der eingesetzten Algorithmen, der jeweiligen Software und die Geschwindigkeit des Prozessors als limitierender Faktor. Es sei denn du hast irgendeine Alien-Technologie zur Verfügung, und bist weiter als der allgemeine Stand der Wissenschaft.
Ja, in der Tat habe ich die Weiterverarbeitung negiert. Ich gehe davon aus, dass das vom Sensor bereitgestellte Videosignal mit z.B. 30 Hz bereitgestellt wird und auch mit mindestens derselben Frequenz oder höher weiterverarbeitet wird. Wenn dies nicht der Fall ist, kann man von einem gravierenden Designmangel ausgehen

Bei schnell bewegten Szenen spielt die Bolometer-Zeitkonstante τ (Tau) eine wichtige Rolle. Damit ein reales Bild nicht beeinflusst wird, muss τ des Bolometers mindestens dreimal kürzer sein als die Ereignisdauer eines Pixels. Das bedeutet, dass ein Bolometer mit τ von 10ms ein 30-ms-Ereignis korrekt erfassen kann und zusätzliche 30ms benötigt, um in seinen Ruhezustand zurückzukehren. Erst ab diesem Zeitpunkt steht das Videosignal, das aus dem ROIC gelieferte Signal, für die Weiterverarbeitung zur Verfügung.

Das sind 33 ms (1/30 Sekunde). Die Weiterverarbeitung muss ohne Frames (Daten) zu verlieren mindestens eine Durchlaufzeit bis zum Display betragen, die nicht weniger als 33ms sein darf. Andernfalls müssen Daten verworfen werden. Wenn die Weiterverarbeitung nicht mithalten kann, sehe ich das als Designfehler an, aber ich gehe davon aus, dass dies nicht der Fall ist.

LG.WAKAN
 
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Danke @WAKAN (y) Die Weiterverarbeitung auf den billigen Geräten kann meiner Erfahrung nach da eben nicht mithalten, da die Laufzeit der Software zu groß wird.
 
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Danke @WAKAN (y) Die Weiterverarbeitung auf den billigen Geräten kann meiner Erfahrung nach da eben nicht mithalten, da die Laufzeit der Software zu groß wird.
Wer spricht hier von billigen Geräten! Glaube nicht dass man vom Pulsar billig Gerät spricht, oder Infiray. Der mit dem Pard Jagen geht, muß sich selbst an die Nase fassen.
 
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Die Weiterverarbeitung auf den billigen Geräten kann meiner Erfahrung nach da eben nicht mithalten, da die Laufzeit der Software zu groß wird.
Das ist doch wieder zu pauschal. was heißt hier billig?

@WAKAN stellt es in Abrede, da er den Herstellern keinen Konstruktionsfehler unterstellt, was du tust.
Also bleibt es erst mal eine Behauptung.
Die nützt dem Nutzer nix. Dazu müssen Nachweise her.
 
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Das ist doch wieder zu pauschal. was heißt hier billig?


@WAKAN stellt es in Abrede, da er den Herstellern keinen Konstruktionsfehler unterstellt, was du tust.
Also bleibt es erst mal eine Behauptung.
Die nützt dem Nutzer nix. Dazu müssen Nachweise her.
Ich wiederhole mich hier nicht wegen dir. Ich habe bereits Wege, Mittel genannt, wie man es nachweisen kann... und ich habe ein konkretes Positiv/ Negativ Beispiel genannt.
 
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Ich sehe das so. Dieses Thema wird überbewertet wenn ich Wakans Artikel lese. Dann kann ich auf der jagd alle elektonische helferlein anzweifen. Ich gehe davon aus dass seriöse Anbieter sich des Problems bewusst sind, und nur Geräte anbieten, die diese Voraussetzungen erfüllen. Und nich nur ihr Produkt in den Vordergrund stellen.
 
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Soso... Seriöse Anbieter machen also keine Fehler bei Software/Timing Problemen. Siehe oben genanntes Boeing-Beispiel. Das war nun zugegebenermaßen Off-Topic.

Diese Fehler passieren überall in der Wirtschaft und verschlingen Unmengen an Geld.

Und wer wirklich interessiert ist: Versucht mal, euch Zugriff auf den Entwickler Modus von diversen Geräten zu verschaffen. Und seht mal nach was ihr findet. Tip: aber nur wenn ihr wirklich (Software)Entwickler oder ähnliches seid... Ihr könnt damit auch einiges kaputt machen.

Hier werde ich aber nicht mehr dazu posten, sowas gehört dann in ein Mikrocontroller/Entwickler Forum.
 
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