[Niedersachsen] Landwirt zerstört und überackert Waldecke

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diesmal 60m², beim nächsten Mal kommen noch 5-10 dazu... da würde ich JETZT reagieren. Und wenn er die Eiche weghaben will, soll er se weg machen wenn da kein Bestandschutz gilt.. Aber dann sind die Grenzen klar. Mach Fotos, Zeugen wären auch nicht schlecht, und teil ihm das dann in einem freundlichen Gespräch auch mit.
 
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23 Mai 2013
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Ärgerlich, sicher! Manche sollten nur im Blick behalten das der Landwirt für größere als
beantragte Flächen nicht von der EU sanktioniert wird, für kleinere hingegen schon und das
Quadratmeter genau. Wäre die Nachbarfläche LF, wäre das im Fördermittelantrag sofort aufgefallen. Jetzt automatisch bei der Anmeldung, früher mit extra Post vom Amt. Bei mir
mal Alarm wegen 8m2 Überschneidung!
Die wenigsten Jäger haben eine Vorstellung vom Ausmaß der Bürokratie und der
Überwachung auch in der Landwirtschaft.
Nur mal zum Verständnis mancher Zusammenhänge. Und ja, Fehler passieren und noch
einmal ja, es gibt in jedem Gewerk Spitzbuben.
 
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Heute lag der Zeugenanhörungsbogen der Polizei in der Post.

Und dann kam - wahrscheinlich, weil die Polizei auch den Beschuldigten zeitgleich angeschrieben hat - gegen Mittag ein ziemlich kleinlauter Anruf des Enkels des Landwirtes. Man wolle die Sache irgendwie aus der Welt schaffen. Angebot: im Herbst wird die fehlende Ecke mit Fichten wieder aufgeforstet. Die umgelegten Bäume werden aus dem Wald geholt, damit ich sie nutzen kann.

Tja, was mache ich nun ?
 

Wheelgunner_45ACP

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Noch einmal eine Frage zu dem GPS-Stab.

Umweltkarten Niedersachsen gibt mir ja UTM-Werte für den fehlenden Grenzstein.

Könnte ein Landwirt den Punkt mit einem GPS-Gerät vor Ort hinlänglich genau bestimmen ? So dass man zumindest einmal provisorisch einen Pflock einschlagen könnte ?
GPS hat eine Unschärfe von ein paar Metern. Deshalb ist bei exakten Vermessungen immer noch ein zusätzliches, landbasierendes Referenzsignal mit im Einsatz. Hat mir mal ein Vermesser erklärt.
 
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20 Apr 2018
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Heute lag der Zeugenanhörungsbogen der Polizei in der Post.

Und dann kam - wahrscheinlich, weil die Polizei auch den Beschuldigten zeitgleich angeschrieben hat - gegen Mittag ein ziemlich kleinlauter Anruf des Enkels des Landwirtes. Man wolle die Sache irgendwie aus der Welt schaffen. Angebot: im Herbst wird die fehlende Ecke mit Fichten wieder aufgeforstet. Die umgelegten Bäume werden aus dem Wald geholt, damit ich sie nutzen kann.

Tja, was mache ich nun ?
Was du tuen möchtest.
 
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GPS hat eine Unschärfe von ein paar Metern. Deshalb ist bei exakten Vermessungen immer noch ein zusätzliches, landbasierendes Referenzsignal mit im Einsatz. Hat mir mal ein Vermesser erklärt.

Naja, wie schon oben beschrieben haben wir die anderen Grenzsteine mit der GPS-Antenne so ziemlich auf den cm genau gefunden.

Mein Vetter misst damit ja beruflich Baustellen aus - das würde er ja nicht machen, wenn es mal einen halben Meter daneben liegt.
 
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GPS hat eine Unschärfe von ein paar Metern. Deshalb ist bei exakten Vermessungen immer noch ein zusätzliches, landbasierendes Referenzsignal mit im Einsatz. Hat mir mal ein Vermesser erklärt.
Nennt sich DGPS.
Ist allerdings auch zu ungenau für eine Vermessung. Echten Vermessern bereiten cm Differenzen schlaflose Nächte. :ROFLMAO:
Braucht man auch gar nicht. sie haben ja Grenzsteine.
Mit einem Katasterplan kann man von dem aus auf Zentimeter messen.
 
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Fragt sich ja auch, was die zerstörten Bäume wert sind - eventuell greift hier ja das legendäre "Kastanienbaumurteil".
Wie den Ausführungen von Breloer zu entnehmen ist, kommt es auf die Funktion eines Baumes an. Im richtungsweisenden Fall geht es um Straßenbäume. Einschlägig sind hier auch Garten- oder Parkbäume.
Du schreibst in deinem ersten Beitrag von einem Waldgrundstück. Hier haben Bäume eine andere Funktion. Sie dienen der Holzproduktion und werden auch anders begründet, also gepflanzt.

Guillermo
 
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