Kurzwaffe beim Sauenansitz

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Bei chronischer Unterbesetzung der Wachen kein Wunder.

Die Länder sparen wo es geht, irgendwann wird halt zu viel gespart.
 
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cast, genau... aber sowas mal erleben zu müssen !!!
ich habe mich im nachhinein über mich selbst gewundert wie kalt ich im diesem Moment war, die Überlegungen : was wäre passiert wenn ich wirklich auf einen dieser Person geschossen hätte.. oder was wäre mir passiert wenn ich keine KW dabei gehabt hätte....
ich weiß nur eins, diese Mitbürger hatten keine Skrupel bei ihrem Vorhaben, sie waren sich ihrer Sache sicher.....
Aber gott sei Dank ist diese Situation nicht eskaliert.

Für die Polizei war die Sache mit der Überprüfung erledigt, und am nächsten Morgen als ich zur Wache kam, und dann den dort Diensthabenen Beatmten gefragt habe, sagte er nur : es hätte ein Zettel auf seinem Schreibtisch gelegen mit dem Hinweis, daß ich unter Schusswaffengebrauch Probleme mit diesen Personen gehabt hätte. Das wars dann........
ich muss dazu sagen, das ich sehr gut bekannt bin auf der Dienststelle, da ich sehr viel mit den dort arbeitenden Polizisten geschäftlich zu tun habe.(aber im pos. Sinne)

WMH
Heinz
 
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Hallo zusammen
Die Loyalität gegenüber dem Gastgeber sollte unbedingte Priorität haben. Wenn sich jemand schon nicht daran halten kann/will was er nicht mitbringen soll, habe ich starke, wohl auch berechtigte Zweifel, das er sich an andere Weisungen, wie nicht verlassen der Ansitzeinrichtung, Freigabe usw. hält.
Das gewisse Dinge vorgegeben werden müßen wenn jemand in einem fremden Revier unterwegs ist wird wohl auch der dümmste und eigensinnigste einsehen. Sachen wie Mindestkaliber 7mm und eine klare Ansage das Wild das wegen unverhältnismäßigen großen Kalibern entwertet ist, von ihm erworben werden muß sind ebenso Ansage wie das Mitführen eines Fernglases und die nicht Verwendung von weichen Teilmantelgeschossen. Die Sorgfalt bei der Schußabgabe bezgl. Entfernung, nur auf breitstehendes und ungedecktes Wild sollte eigentlich eine Selbverständlichkeit sein (könnte mich aber bei einigen hier auch irren).
Wenn nun hier den in meinen Eingangspost beschriebenen Vollpfosten auch noch recht gegeben wird und sich einige auf Selbstschutz berufen (in jeder Innenstadt dürfte die Gefahr überfallen zu werden bei weitem größer sein als bei mir im Revier) ist mir mein Ruf wichtiger als einem Internetjägerlein ein paar schöne Stunden zu bescheren. Nicht auszudenken wenn so eine Type einen Jagdgenossen, Spaziergänger oder sonst jemanden bedroht weil er sich bereits fürchtet wenn nur der Kauz ruft.
Für mich hat dieser Faden einiges gebracht was ich vorher nicht geglaubt hätte. Meine Jagdgäste werde ich in Zukunft sorgfälltiger auswählen und die Finger gänzlich von Internetbekanntschaften lassen.

Gruß
Maria
 
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Guest
Hallo zusammen...
Für mich hat dieser Faden einiges gebracht was ich vorher nicht geglaubt hätte. Meine Jagdgäste werde ich in Zukunft sorgfälltiger auswählen und die Finger gänzlich von Internetbekanntschaften lassen.

Gruß
Maria

Nun, wie du das in Zukunft handhaben wirst ist deine Sache, aber immerhin hast du hier Talent gezeigt, mit einem mageren Ausgangspost eine Debatte über 20 Seiten einzurühren... :-D:thumbup:


Jagen wird hier wohl keiner bei dir wollen, die einen weil sie ihre KW nicht mitbringen dürfen, die anderen weil sie mit 6,5 oder 9,3 rausfallen...jagdlich drängt sich also dann keiner auf. ;-):p



CdB
 
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Hallo zusammen
Die Loyalität gegenüber dem Gastgeber sollte unbedingte Priorität haben. Wenn sich jemand schon nicht daran halten kann/will was er nicht mitbringen soll, habe ich starke, wohl auch berechtigte Zweifel, das er sich an andere Weisungen, wie nicht verlassen der Ansitzeinrichtung, Freigabe usw. hält.
Das gewisse Dinge vorgegeben werden müßen wenn jemand in einem fremden Revier unterwegs ist wird wohl auch der dümmste und eigensinnigste einsehen. Sachen wie Mindestkaliber 7mm und eine klare Ansage das Wild das wegen unverhältnismäßigen großen Kalibern entwertet ist, von ihm erworben werden muß sind ebenso Ansage wie das Mitführen eines Fernglases und die nicht Verwendung von weichen Teilmantelgeschossen. Die Sorgfalt bei der Schußabgabe bezgl. Entfernung, nur auf breitstehendes und ungedecktes Wild sollte eigentlich eine Selbverständlichkeit sein (könnte mich aber bei einigen hier auch irren).
Wenn nun hier den in meinen Eingangspost beschriebenen Vollpfosten auch noch recht gegeben wird und sich einige auf Selbstschutz berufen (in jeder Innenstadt dürfte die Gefahr überfallen zu werden bei weitem größer sein als bei mir im Revier) ist mir mein Ruf wichtiger als einem Internetjägerlein ein paar schöne Stunden zu bescheren. Nicht auszudenken wenn so eine Type einen Jagdgenossen, Spaziergänger oder sonst jemanden bedroht weil er sich bereits fürchtet wenn nur der Kauz ruft.
Für mich hat dieser Faden einiges gebracht was ich vorher nicht geglaubt hätte. Meine Jagdgäste werde ich in Zukunft sorgfälltiger auswählen und die Finger gänzlich von Internetbekanntschaften lassen.

Gruß
Maria

Du hast gefragt und du hast Antworten bekommen! Sehr gute, mittelmäßige und vielleicht auch einige nicht gute.

Aber Du hattest doch schon bevor Du Deine Frage formuliertest, erkennbar eine klare Meinung warum fragst Du dann überhaupt noch?

Fazit: Beleidigung des Gastes, Dünnhäutigkeit im Forum, keine Akzeptanz anderer Auffassungen, Schmollen!

Für mich hat der Faden auch einiges gebracht, nämlich die Erkenntnis, dass es Dir an Toleranz und etwas sozialer Kompetenz fehlt und der Hoffnung, dass sich aus diesem Grunde unsere Wege jagdlich nie kreuzen werden!

Trotzdem ein WmH und guten Anblick!
 
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Moin!

Für mich hat dieser Faden einiges gebracht was ich vorher nicht geglaubt hätte. Meine Jagdgäste werde ich in Zukunft sorgfälltiger auswählen und die Finger gänzlich von Internetbekanntschaften lassen.

Gruß
Maria

Ja, bei Dir würde ich auch nicht jagen wollen. Wer so kleinkariert alles besser weiss und mir reinredet, was ich für welchen Job als Ausrüstung aus welchen Gründen auch immer benutzen darf - der darf seinen Job alleine machen. Du nennst nämlich keine stichhaltigen Gründe, nur haltlose UNterstellungen. Und Deine Vorstellungen lassen darauf schliessen, dass Dir doch so einiges an Erfahrungen fehlt, um wirklich beurteilen zu können, was wann wo angesagt ist.

Viele Grüße

Joe
 
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Nun, wie du das in Zukunft handhaben wirst ist deine Sache, aber immerhin hast du hier Talent gezeigt, mit einem mageren Ausgangspost eine Debatte über 20 Seiten einzurühren... :-D:thumbup:


Jagen wird hier wohl keiner bei dir wollen, die einen weil sie ihre KW nicht mitbringen dürfen, die anderen weil sie mit 6,5 oder 9,3 rausfallen...jagdlich drängt sich also dann keiner auf. ;-):p



CdB
Wenn jetzt noch die eine oder andere Wild&Hund Forumgröße aufschlägt, können ohne weiteres noch 10 Seiten dazukommen
Den Nichtaufdrängern bleibt ja immer noch das Internet und das sei ihnen auch gegönnt.
 
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Daimler1989

Guest
@Maria88

Es ist vieles gesagt, manches noch nicht von jedem. Ich spare mir dennoch hier meine gesamte Meinung zum besten zu geben. Aber zwei Dinge möchte ich auf jeden Fall loswerden. 1. Jemanden als Vollpfosten zu bezeichnen, weil er eine KW trotz gegenteiliger Aufforderung mitführt, spricht nicht für Deine Bereitschaft, Meinungsverschiedenheiten auszuräumen. 2. Von einer Sache auf alle anderen zu schließen ("dass er sich an andere Weisungen nicht hält...") ist genau das, was ich von Dir als Begründung erwartet habe. Davon, bei solchen Leuten wie Dir zu jagen, sollte man tunlichst jedem abraten, der sich an der Jagd erfreuen will.
 
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Davon, bei solchen Leuten wie Dir zu jagen, sollte man tunlichst jedem abraten, der sich an der Jagd erfreuen will.


Ist das überhaupt noch Jagd oder grenzt das schon an Ausnutze?


Ich hatte ja schon einiges an Jagdgästen, und auch einiges an Erlebnissen, aber:

1. Mir würde nicht in den Sinn kommen, jemanden die Ausrüstung vorzuschreiben. Das fängt damit an, was dabei zu sein hat, was nicht dabei sein darf, etc. Und ob jetzt einer einen .44er am Gürtel braucht oder nicht, er muss den schleppen, nicht ich.

2. Ich hatte zwar schon ettliche Gäste mit Kurzwaffe, die zwar eher selten eingesetzt wird, aber wenn, hatte ich nie ein Problem damit. Und die Regel, dass nur der Hundeführer den Fangschuss gibt, die sollte sich rumgesprochen haben. Und wenn wirklich so Gäste Standart sind, sollte man eventuell mal die Gästeauswahl überdenken. Aber vielleicht ist die auch hausgemacht, weil genau noch die kommen, durch die Vorschriften nicht schon abgeschreckt wurden?

3. Was erlaubt ist und was nicht, das bestimmt für mich der Gesetzgeber. Heißt 6,5mm und E100 2000J. Und was das Geschoss angeht, bei einem Jagdgast wäre es mir schnurzegal, so viel kann bei einem "meiner Meinung nach" unpassenden Geschoss gar nicht schief gehen, als dass es der Ärger deswegen wert ist. Bei einer längeren Jagdgelegenheit würde ich allerdings schon einen Rat zu was anderem geben, wenn ich jedes mal mit Hund anrücken muss oder wenn jedesmal das halbe Stück fehlt (Den Fall gabs bisher einmal, und da kam auch schon der Schütze=Jungjäger auf mich eher zu und fragte, was ich ihm empfehlen würde). Den ein oder anderen Ausreißer gibt es mit jedem Geschoss, deswegen würde ich nichts sagen.

4. Ich würde nichtmal einen Schützen dazu nötigen, was schlecht geschossenes zu kaufen. So schlechten Schuss habe ich noch nie erlebt, dass ein Stück gar nicht mehr verwertbar war. Und mal ehrlich, wer ist denn immer 100% perfekter Schütze mit immer 100% erwartungsgemäßer Geschosswirkung? Also mal die Kirche im Dorf lassen...

5. Jagd und Jagdeinladung, da sollen alle daran Freude haben. Und die mach ich mir nunmal nicht, wenn ich als Oberlehrer auftrete und den anderen als doof hinstelle. Oder schreibt ihr etwa dem Bekannten, der euch mal mit dem Auto mitnehmt, vor, welches Auto er nimmt, wo er vorher zu tanken hat, welche Route er fahren muss, was im Kofferraum liegen darf?


Ein kopfschüttelnder Donaujäger
 
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Du gehörst zu der Sorte Jäger, die ich nicht auf der Jagd kennenlernen möchte.

Mindestkaliber, Geschossaufbau, Schussabgabe, Wildbretentwertung....

Wie gesagt, demnächst kommt noch die Farbe der Unterhose.

Ich bin schon groß, gehe lang genug auf die Jagd als du und weiss was ich tue oder sein lasse.
Ich habe einen Jagdherren, der zuerst mal Vertrauen in seine Gäste setzt ohne ihnen ständig was vorzuschreiben bevor noch irgendetwas passiert ist.

ICH bin für das was ich tue verantwortlich und sonst niemand und wenn ich entscheide was zu tun und ich falle auf die Schnauie damiot geht das nur mich was an. jagdeinladungen bei denen mir die Ausrüstung vergeschrieben wird werde ich auch in Zukunft nicht annehmen, das habe ich zm Glück nicht notwendig.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
...

4. Ich würde nichtmal einen Schützen dazu nötigen, was schlecht geschossenes zu kaufen. So schlechten Schuss habe ich noch nie erlebt, dass ein Stück gar nicht mehr verwertbar war. Und mal ehrlich, wer ist denn immer 100% perfekter Schütze mit immer 100% erwartungsgemäßer Geschosswirkung? Also mal die Kirche im Dorf lassen...

...

Ein kopfschüttelnder Donaujäger

Nötigen ist der richtige Ausdruck!!

Wie ich gerade zu diesem Punkt schon mehrmals geschrieben habe, ist es auch kontraproduktiv so vorzugehen. Der ein oder andere "schwache Charakter" könnte dies zum Anlass nehmen den Schuss abzustreiten. :evil::thumbdown:



CdB
 
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3. Was erlaubt ist und was nicht, das bestimmt für mich der Gesetzgeber. Heißt 6,5mm und E100 2000J. Und was das Geschoss angeht, bei einem Jagdgast wäre es mir schnurzegal, so viel kann bei einem "meiner Meinung nach" unpassenden Geschoss gar nicht schief gehen, als dass es der Ärger deswegen wert ist. Bei einer längeren Jagdgelegenheit würde ich allerdings schon einen Rat zu was anderem geben, wenn ich jedes mal mit Hund anrücken muss oder wenn jedesmal das halbe Stück fehlt (Den Fall gabs bisher einmal, und da kam auch schon der Schütze=Jungjäger auf mich eher zu und fragte, was ich ihm empfehlen würde). Den ein oder anderen Ausreißer gibt es mit jedem Geschoss, deswegen würde ich nichts sagen.

Ein kopfschüttelnder Donaujäger

Natürlich irrst Du in Deiner Einschätzung! Selbstverständlich kann der JAB über die gesetzlichen Anforderungen hinaus jede Menge Einschränkungen vorgeben - und viele JAB tun dies auch z.B. indem sie z.B. früher Mindestgeschossgewichte (z.B. mind. 10g) oder heute die Nutzung bleifreier Munition verbindlich vorgeben.
Auch Art und Umfang der Freigabe, der Hundeeinsatz usw. usw. sind vollkommen übliche und legale Einschränkungen, ebenso, wie die Ankündigung und Umsetzung von Disziplinierungsmaßnahmen bei deren Nichtbeachtung. I.d.R. akzeptiert man mit seinem Erscheinen derartige Regeln, ein willentlicher Verstoß dagegen ist letztlich nichts anderes als die Verletzung fremden Jagd- bzw. -ausübungsrechts und führt mehr oder weniger direkt zu § 292 StGB.

In wieweit die Umsetzung realistisch und nachprüfbar bzw. zu ahnden ist, steht dabei ebenso wenig zur Debatte wie die Sinn-Frage!

Und ja, wenn der JAB irgendwelche Einschränkungen vorgibt, bleiben Dir genau zwei Möglichkeiten: hingehen und akzeptieren oder fernbleiben. Aufgeregte Debatten sind vergebene Liebesmüh.
 
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Natürlich irrst Du in Deiner Einschätzung! Selbstverständlich kann der JAB über die gesetzlichen Anforderungen hinaus jede Menge Einschränkungen vorgeben - und viele JAB tun dies auch z.B. indem sie z.B. früher Mindestgeschossgewichte (z.B. mind. 10g) oder heute die Nutzung bleifreier Munition verbindlich vorgeben.


Nein, ich irre mich da nicht, du irrst im Lesen, aber gewaltig. Les nochmal genau nach, was ich geschrieben habe.


Ich hab geschrieben: Für mich

Das heißt: gilt für mein Revier. Dass ich alle möglichen dämlichen Regeln aufstellen dürfte weiß ich. Ich tu es aber nicht.


Und ja, wenn einer mir mit sinnfreien Vorschriften wie bleifrei, etc. kommt, dann dreh ich mich um und geh.
 
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Und ja, wenn einer mir mit sinnfreien Vorschriften wie bleifrei, etc. kommt, dann dreh ich mich um und geh.

Ich habe das mal in grandezza erlebt. Ich war bei einem Freund eingeladen, dessen Revier an den Staat grenzte und die DJ gemeinsam durchgeführt wurde. Nach kurzer Begrüßung verkündete der Revierleiter die Bedingungen im Forst. Mir sträubten sich da die Haare. Einem Gast, der zum Forst zum Jagen gekommen war offensichtlich auch. Der sagte zum Förster: "Wissen sie was? suchen Sie sich einen anderen Clown, ich suche mir einen anderen Zirkus!"
 

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