Meiner Meinung nach geht es hier nicht um die Art der Bewaffnung und auch nicht um "einem anderen ans Bein Pissen".
Das sind wirklich "Nebenkriegsschauplätze"!
Aber könnten wir uns trotz allem Freiheitsdenken darauf einigen, dass das Gewaltmonopol grds. dem Staat zusteht bzw. diesem vom "Volk" übertragen wurde, um ein hoffentlich gedeihliches Zusammenleben in unserer Gesellschaft zu ermöglichen?
Ich möchte jetzt keine Diskussion bzgl. "Staatsvolk" bzw. "alle Macht geht vom Volke aus" lostreten.
Für mich ist jedoch die Zuordnung des Gewaltmonopols dem Staate grundlegend.
In der Konsequenz bedeutet es eben auch, ein Recht, das man besitzt, das jedoch wiederum mit dem Gewaltmonopol des Staates zu kollidieren droht, behutsam und bedacht auszuüben, um dieses Recht nicht zu beschädigen oder gar zu "mißbrauchen" in dem Dualismus staatlicher Gewalt und persönlicher Freiheit.
Ich bin kein Freund staatlicher Gängelei, aber wenn ich demonstrativ auf ein auch umstrittenes Recht poche, muss ich mit staatlicher Reglementierung rechnen. Denn ich bin nicht der Staat, sondern derzeit nur ein Teil von ca. 80.000.000.
Auch wenn ich regelmäßig dafür einstehe und versuche, nicht länger nur EIN Teil zu bleiben, bleibt mir derzeit nichts anderes übrig, die Zeichen der Zeit anzuerkennen. Egal, ob sie mir gefallen oder nicht.
Für eine Änderung dieser Zeichen versuche ich argumentativ zu kämpfen.
Das Tragen einer KW nur aus einem Grund - weil ich es DARF - ist meiner Meinung nach nicht überzeugend, sondern lediglich positivistisch gedacht.
Und die Grundlage, auf derer ich heute noch meine KW tragen darf, kann morgen schon geändert werden ...
Ich habe die Ehre!