<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
ICH HAB'S GESCHAFFT! YEESSS! Der Diskussionsstein ist im Rollen.
Ich weiss noch nicht ob ich Spass an dieser Diskussion habe
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Aber mal ganz im Ernst: Die Beschaffungspraxis amerikanischer Polizei- und Militärbehörden ist nur bedingt aussagekräftig als Wegweiser für den zivilen Verbraucher - zumal auch das FBI mit seinen "Waffenmoden" schon mächtig auf den Bauch gefallen ist (ich sag' nur 10mm Auto...).
Das gleiche gilt - zumindestens ähnlich - auch für die Beschaffungsmethodik der deutschen Polizei.
Beschaffungskritrien sind u.a. <UL TYPE=SQUARE><LI>das Lastenheft (in dem sich deine Einschätzung zur Waffenbeherrschung wiederspiegelt)<LI>der Preis (der für Behörden 50% unter dem Preis des Frankonia/Kettner Kataloges sein kann)<LI>Politik (H&K für Baden-Württemberg, SigSauer für S-H)[/list]
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Wer sich andererseits die Ausrüstung der Schutzpolizei z.B. in New York oder Washington D.C. anschaut, der sieht nur Glock, Glock und nochmal Glock. Das sagt imho eigentlich mehr über das Vertrauen der Waffeneinkäufer in die Waffenbeherrschung ihrer Beamten, als über das Produkt aus.
75% der Law Enforcment Agencies weltweit führen Glocks. Frei nach dem Motto "fresst Scheiße, eine Milliarde Fliegen können nicht irren" ein gutes Argument. Den die von dir angesprochene Waffenbeherschung ist ein vorrangiges Element gerade für Jäger. Zusätzlich kommt die Notwendigkeit (?) der hohen Magazinkapazität für Polizei u-ä. hinzu. Die ist für Jäger zu vernachlässigen, womit wir wieder beim Revolver wären.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Deshalb, liebe Glock Gemeinde - auch wenn es tief in Euren von Plastik verwundeten Seelen schmerzt - lautet Reineckes Credo: Happiness is my HK P7, loaded to capacity.
Es muß heissen: in Plastik verbundenen Seelen. Als Mitglied der Glock-Gemeinde predige ich Revolver für Jäger - schon deshalb weil ich ca. 400 Waffenträger an Pistolen ausgebildet habe (mein persönliches Waterloo: 20 Nigerianer, die 14 Tage vorher wahrscheinlich noch mit der Speerschleuder rumgelaufen sind, dazu zubringen, mit der Beretta 92 F den Parcour des US Department of State Security (DSS) mit 80% Trefferquote zu schaffen
)
Das allerletze als Jagdschutzwaffe ist nun die P7 (nein, vielleicht noch schlimmer sind sämtliche SA Pistolen mit mechanischer Sicherung wie FN HP und Colt 1911). Dieses Teil ist der Maßen trainingsintensiv, dass eine Empfehlung an einen Jäger nur Sinn macht, wenn man in dessen Lebensversicherungspolice benannt ist.
Nicht, dass ich dir deine P7 nicht gönne (wenigstens als M13?) aber als Idealwaffe für den typischen Jäger????
Im übrigen halte ich die neue P2000 von H&K von der Konzeption her für eine hervoragende Waffe und im Dienstwaffenbereich!!! für die einzige Alternative zu den Glocks.
Und zum Schluß nochmal den Anfang. Hier geführte virtuelle wie im richtigen Leben geführte Diskussionen, zeigen, dass die meisten "Jagdschutz- und Fangschußwaffen"
<UL TYPE=SQUARE><LI>im Tresor liegen oder<LI>im Rucksack stecken oder<LI>unter zwei Pullover, einer Weste und einer Jacke in einem Verwahrholster für 29,90 von Kettner stecken.[/list]
Und deswegen sind Kraftzwerge in .357, egal ob 2 1/4", 1 7/8" oder 3" die Idealwaffe für den Jäger. Nicht wegen der V0, nicht wegen der Kadenz, nicht wegen der Feuerkraft, sondern weil sie bediensicher, leicht zu pflegen, zuverlässig und "liable" sind. Ob Colt, S&W, Korth, Ruger, Dan Wesson, Taurus, Weihrauch oder Rossi ist letzendlich eine Frage des Geschmackes und/oder des Geldbeutels. (so würde ich einen Taurus nehmen und die Differenz zum S&W in ein Kramer-Holster investieren).
Und von mir aus kann sich auch jeder einen Government oder eine High Power kaufen. Wenn er sie "cocked and locked" führt und dann im Monat 1.000 Schuß als IPSCler schießt, ist es okay. Und wenn er sie im Tresor zu liegen hat, ist es auch okay. Von mir aus auch unterladen im Rucksack.
Wenn ich aber
objektive Kriterien heran ziehe, spricht viel für den Revolver als Jagdschutz- und Fangschutzwaffe, dann kommen Safe/Quick Action oder vergleichbare Pistolen, dann DAO Pistolen ohne! Sicherung, dann eine ganze Weile gar nichts, dann kommen Pistolen mit Entspannhebel ohne! Sicherung, und den Rest halte ich als jagdlich untauglich. Egal bei welcher V0
Tactical Tupperware rulez!
[ 04. April 2002: Beitrag editiert von: Alexander ]