kommt jährlicher Schießnachweis in Niedersachsen?

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Zur Sache:

Ich hasse Gängelei vor allem durch den Staatsapparat!
Da hier öfter der Vergleich mit dem Führerscheinwesen gezogen wurde: Den Aufwand für die 5-jährliche Überprüfung des Gesundheitsstatus für LKW-Führerscheinbesitzer (wie mich) finde ich auch nicht nachvollziehbar, sondern völlig willkürlich.
Aber hey: eine neue Gebührenquelle!

Wer zieht eigentlich die Schwachköpfe aus dem Verkehr, die dauernd während der (schnellen) Fahrt mit ihrem Handy beschäftigt sind???! Eine von diesen jungen Damen hat mich mal schmerzhaft vom (wohlgemerkt stehenden :unbelievable:!!) Motorrad abgeräumt!! Muss die blöde Kuh jetzt zur Nachschulung? Aber neeein... :evil::evil: Werde jetzt noch wütend, wenn ich daran denke, 7 Jahre später...

Es geht vor allem darum, sich nicht in vorauseilendem Gehorsam devot unters Gebühren- und Verordnungs-Kreuz zu begeben. Dieser Satz "Ich habe damit kein Problem" erregt in mir größten Widerwillen. Denn ich habe ein Problem mit solchen Gedanken, und ich habe sogar gelegentlich was zu verbergen :unbelievable: (Stichwort Privatspäre - ist mir heilig!).

Obwohl ich der FDP nicht sonderlich nahestehe, kann ich deren diesbezügliche Haltung diesmal gut nachvollziehen.
Dass bei all dem fette Gebühren löcken, dürfte eine der weiteren Haupt-Motivationsgründe sein, um diesen (weiteren wie üblich sinnlosen) Vorstoß zu führen.

(Übrigens war ich heute wieder auf der 100-m-Bahn: Zielfernrohr nachjustiert & Waffe "feingeschossen", 21 Schuss in Dreiergruppen, Streukreise max. 2 cm - gar nicht übel für einen alten :biggrin: Anfangs-50er mit seiner Ü-70 :unbelievable: -Büchse, oder?!
Und man stelle sich vor: ich mache das freiwillig und nicht weil mir die Staatsmacht das gebührenpflichtig vorschreibt!)
 
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goil Hoppenstedt:thumbup: aber den Quatsch mit FDX bitte noch mal überdenken...:cheers:

Horrido
 
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Nach meinen gelegentlichen Tagen als Aufsicht auf dem Schießstand unserer Kreisgruppe bin ich hoch motiviert, standrechtliche Erschießungen einzuführen.
Kann man auch als Humanist gut fordern, würde nämlich nix bei passieren.

Der Höhepunkt beim letzten Mal: mein Büchsenmacher bittet mich, einem seiner Kunden, dem er ein neues Doctor-Rotpunktvisier auf die DJ-Büchse geschraubt hat, beim Einschießen auf den laufenden Keiler behilflich zu sein.
Als ich ihm das Holosight kurz erklären will, kommt ein knurriges: "Seh ich doch selber". Keiler kommt, nix Treffer. "Sicher die Montage verkehrt". Keiler kommt erneut: Schuss sitzt irgendwo auf der Scheibe, aber nicht im Leben der Sau. Ich erspare mir Kommentare oder Ratschläge. Keiler kommt zum dritten Mal. Jäger schlägt an, schießt nicht.
"Diesmal war ich gut drauf. Das reicht. Morgen bin ich zur DJ, da ist die Munition besser angebracht."

Und da soll ich noch an freiwilliges, selbstverantwortliches Handeln glauben?
Oder bei den Zahlen: Von rund 1000 Mitgliedern unserer Kreisgruppe kommen im Schnitt der Jahre maximal 25% auf den Schießstand
(Beleg durch Schießstandjournal), davon allerdings rund 150 öfters!

Wandersmann

Nun dürft Ihr raten wie meine Einstellung zu Schießnachweisen, z.B. wie bei Schwedischen Elchjägern, ist.
Nein, nicht staatlich vorgeschrieben, aber u.a. vom DJV /Landes-Jagdverbänden geregelt und durchgeführt und mit Konsequenzen bei Nicht-Erscheinen oder Nicht-Erfüllen.
Das Töten von Wildtieren ist mit einem hohen Maß an Selbstdisziplin verbunden - wer dies nicht aufbringt, ist kein Jäger.
 
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Nach meinen gelegentlichen Tagen als Aufsicht auf dem Schießstand unserer Kreisgruppe bin ich hoch motiviert, standrechtliche Erschießungen einzuführen.
Kann man auch als Humanist gut fordern, würde nämlich nix bei passieren.

Der Höhepunkt beim letzten Mal: (...)

Und da soll ich noch an freiwilliges, selbstverantwortliches Handeln glauben?
Oder bei den Zahlen: Von rund 1000 Mitgliedern unserer Kreisgruppe kommen im Schnitt der Jahre maximal 25% auf den Schießstand
(Beleg durch Schießstandjournal), davon allerdings rund 150 öfters!

Wandersmann

Nun dürft Ihr raten wie meine Einstellung zu Schießnachweisen, z.B. wie bei Schwedischen Elchjägern, ist. (...)
Bedrückend lebensnahe Darstellung.
Ja, ich glaube bzw. vermute sehr stark, dass meine Einstellung in die selbe Richtung ginge, wenn ich beruflich mit Waffen zu tun hätte (ist wohl so bei dir?)!
Außerdem gibt es unter Jägern schon ziemlich viele foramina anales, der von dir beschriebene scheint ein Prototyp zu sein.
Die Zahlen hatte ich vermutet, gilt wahrscheinlich bundesweit +/- .
Ich möchte trotzdem, dass das Thema frei bleibt vom staatlichen Zugriff; wenn es der DJV / die LJVe intern - also unter Jägern - regeln wollen: najaa, warum nicht?!

Da ich selbst NIE mit einer Waffe, die mir (noch) nicht vertraut ist, raus auf Wild ginge, ist das Vorgehen "Erst trainieren, dann jagen" mir verinnerlicht.
Wenn ich - wie jetzt - zu wenig Gelegenheit und Zeit zum Jagen habe, möchte ich doch meine Fertigkeiten so gut es geht erhalten.
Macht ja - nebenbei gesagt - auch schlicht und einfach Spaß: Ich war heute auf einem Schießstand zu Gast, der ganz überwiegend von Sportschützen genutzt und betrieben wird. Die haben mich dann gebeten, es nochmal mit meinem letzten Schuss für die Vereinsmitglieder knallen zu lassen :)
War gute und freundschaftliche "Vernetzungsarbeit" zwischen der Schützenschaft und "den" Jägern (dort und heute nur durch mich vertreten, habe etwas Werbung für KJV und Jagd gemacht) :).
 
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Nach meinen gelegentlichen Tagen als Aufsicht auf dem Schießstand unserer Kreisgruppe bin ich hoch motiviert, standrechtliche Erschießungen Du "Lümmel". ;-) (sorry, aber die Flasche 2015-Julius-Echter-Berg, Riesling trocken beginnt schön langsam zu wirken) Selbstjustiz ist doch bei "Himself" 3 Wochen vorher schriftlich zu beantragen einzuführen.
Kann man auch als Humanist gut fordern, würde nämlich nix bei passieren.

Der Höhepunkt beim letzten Mal: mein Büchsenmacher bittet mich, einem seiner Kunden, dem er ein neues Doctor-Rotpunktvisier auf die DJ-Büchse geschraubt hat, beim Einschießen auf den laufenden Keiler behilflich zu sein.
Als ich ihm das Holosight kurz erklären will, kommt ein knurriges: "Seh ich doch selber". Keiler kommt, nix Treffer. "Sicher die Montage verkehrt". Keiler kommt erneut: Schuss sitzt irgendwo auf der Scheibe, aber nicht im Leben der Sau. Ich erspare mir Kommentare oder Ratschläge. Keiler kommt zum dritten Mal. Jäger schlägt an, schießt nicht.
"Diesmal war ich gut drauf. Das reicht. Morgen bin ich zur DJ, da ist die Munition besser angebracht." Da wären ein Paar anständige Watsch`n, und die Bixn am nächsten Baum auf ihre Haltbarkeit geprüft, angebracht gewesen.

Und da soll ich noch an freiwilliges, selbstverantwortliches Handeln glauben?
Oder bei den Zahlen: Von rund 1000 Mitgliedern unserer Kreisgruppe kommen im Schnitt der Jahre maximal 25% auf den Schießstand
(Beleg durch Schießstandjournal), davon allerdings rund 150 öfters!

Wandersmann

Nun dürft Ihr raten wie meine Einstellung zu Schießnachweisen, z.B. wie bei Schwedischen Elchjägern, ist.
Nein, nicht staatlich vorgeschrieben, aber u.a. vom DJV /Landes-Jagdverbänden geregelt und durchgeführt und mit Konsequenzen bei Nicht-Erscheinen oder Nicht-Erfüllen.
Das Töten von Wildtieren ist mit einem hohen Maß an Selbstdisziplin verbunden - wer dies nicht aufbringt, ist kein Jäger.

Ergo, Schießstandaufsichten sollten zumindest Schmerzensgeld erhalten.
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Wie krank ist das denn, mit ner Handvoll Kugeln, meist in der angenehmen .222, je nach Bundesland zum "leistungs"geprüften großkaliber Waffenträger befördert zu werden, um dann zu Hause schwitzend schießleistungsnachweisen zu müssen?

Der Gesetzgeber vereinfacht Japdprüfungen immer mehr, erlaubt Prüfungstourismus und "kurz und kürzer Lehrgänge" und will DANN jährliche Nachweise sehen? Die Masse der JJ rutscht gerade so durch die Schießprüfungen, weil die Ausbildung maximal billig und zeitsparend sein soll. Ein paar Monate später ist die Hälfte von ihnen schon nicht mehr in der Lage das im Kurzzeitspeicher abgelegte dünne Prüfungswissen und die Prüfungsfähigkeiten inkl. Schießen auch nur zur Hälfte wieder abzurufen.

DieSpinnenDieRömer.png
 
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Den Herrschaften, die hier so laut nach staatlicher Schikane schreien, ist hoffentlich schon klar, dass der Schießnachweis, dort, wo er Sinn macht, vielerorts bereits gute Praxis ist - und zwar ganz ohne dass die Jägerschaft dafür der Nachhilfe von Politikern mit zweifelhafter Motivation bedarft hätte??

Bei den DJ, wo man mich ab und an antreffen kann, müssen alle Schützen unabhängig von Stand und Rang den JS und einen Nachweis über den Schiesskinobesuch vorlegen. Ohne eines von beiden wird auch der Ministerpräsident stante pede wieder nach Hause geschickt.

Aber ok, untergraben wir unsere Rechte ruhig selbst weiter und lassen Nicht-Jäger darüber entscheiden, was Jäger können sollten.

Was sag ich eigentlich meinem alten Herrn, der sich zwar ab und an noch raussetzt und dann auf maximal 50 Schritt sitzend aufgelegt seinen Bock erlegt, aber auf keine DJ mehr geht mit der Begründung: "Das trau ich mir einfach nicht mehr zu, da überlass ich lieber euch jungen Kerlen das Feld".
Muss der jetzt auch jedes Jahr zu eurer Besserjägerprüfung antreten damit ihr ihm gestattet, an seinem Lebensabend weiterhin seiner Passion nachgehen zu können?
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

...

Nun dürft Ihr raten wie meine Einstellung zu Schießnachweisen, z.B. wie bei Schwedischen Elchjägern, ist.

Nein, nicht staatlich vorgeschrieben, aber u.a. vom DJV /Landes-Jagdverbänden geregelt und durchgeführt und mit Konsequenzen bei Nicht-Erscheinen oder Nicht-Erfüllen.

....... Regelung und Durchführung von Verbänden, die ihre Mitglieder nicht einmal gegen Jagdgegner zu verteidigen bereit sind :what:
Und was sich, dank Blockwarten, heute schon auf so manchen Schießstätten abspielt, das liest man hier im Forum all zu oft!


Wenn man nun staatlicherseits schon A gesagt hat, dann sollte man in Konsequenz auch B sagen wollen und ein klares Anforderungsprofil nebst Verwaltungsvorschrift dazu erlassen.

Und k e i n e s f a l l s in Länderfeudalherrschaft, sondern eindeutig im Bundesjagdgesetz einzementiert.

Es kommt darauf auch schon nicht mehr an :evil:



Das Töten von Wildtieren ist mit einem hohen Maß an Selbstdisziplin verbunden

Das ist zweifelsohne richtig :thumbup:

- wer dies nicht aufbringt, ist kein Jäger.
Der Begriff Jagd ist klar definiert.... Allesfalls könnte man also sagen wollen: " ...der ist kein w a i d g e r e c h t e r Jäger".

Denn die Verpflichtung zur Waidgerechtigkeit, die steht sowieso schon immer geschrieben.



Es fängt ja dann also bei den geforderten Schießnachweisen schon damit an, dass man eigentlich, nicht einheitlich!, keine besondere Leistung erbringen muss.

Und endet, auf Grund zahlenmäßig fehlender wie geeigneter Schießstätten, nur in häufiger Problemverursachung für die Jägerschaft.

Man verlangt de facto Autobahnmaut für einen mit Schlaglöchern übersääten Feldweg :thumbdown:
Also: wenn schon Schieß-Leistungs-Nachweis, dann wären die Sanierung wie auch Ausbau der Feldwege, vulgo Eröffnung u n d Unterhalt von geeigneten Trainigsstätten in ausreichender Anzahl, ebenfalls zwingend angesagt !


Aber in anderen Ländern funktioniert es seltsamerweise auch ohne gesetzliche Gän.. äähh, Entschuldigung, Regelung.

Der Mensch ist halt Mensch, mit all seinen Fehlern u n d guten Seiten!
 
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Wie krank ist das denn, mit ner Handvoll Kugeln, meist in der angenehmen .222, je nach Bundesland zum "leistungs"geprüften großkaliber Waffenträger befördert zu werden, um dann zu Hause schwitzend schießleistungsnachweisen zu müssen?

Der Gesetzgeber vereinfacht Japdprüfungen immer mehr, erlaubt Prüfungstourismus und "kurz und kürzer Lehrgänge" und will DANN jährliche Nachweise sehen? Die Masse der JJ rutscht gerade so durch die Schießprüfungen, weil die Ausbildung maximal billig und zeitsparend sein soll. Ein paar Monate später ist die Hälfte von ihnen schon nicht mehr in der Lage das im Kurzzeitspeicher abgelegte dünne Prüfungswissen und die Prüfungsfähigkeiten inkl. Schießen auch nur zur Hälfte wieder abzurufen.

Anhang anzeigen 64038


:thumbup::thumbup::thumbup:
Dazu kommt noch erschwerend, dass der Hintergrund vieler Prüflinge heute ein völlig anderer ist, als noch vor einem viertel Jahrhundert. Das ist erst mal positiv, dass auch Menschen die nicht aus einem Jägerhaushalt kommen Jäger werden, ist aber mit der ständigen Vereinfachung der Prüfungen und Verkürzung der "Ausbildung" Gift für das Niveau.
Früher gab es niemand, der noch nicht geschossen hatte, bevor es zur Jagdscheinausbildung ging. Auf dem Land dürfte es kaum ein Haus gegeben haben, in dem es keine Waffe gab, Luftgewehr, Tesching, KK-Büchse waren allgegenwärtig und wurden auch ausgiebig genutzt. Das saubere Abziehen hat man mit Grottenschlechten LG-Abzügen gelernt, die Diabolos wurden abgezählt und die Strecke, oder die Zielscheiben mußten vorgeführt werden.

Horrido
 
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Man sollte mal fragen warum wer überhaupt einen Schießnachweiß benötigt.
Bei wie viele von den ca. 400.000 JSI sind überhaupt aktive Jäger, die jährlich wenigstens auf 6 Stück Schalenwild kommen.
Und was heißt Schießnachweis, wenn sie nur nachweisen müssen oder können, ohne Beleg über die Schießleistung, geschossen zu haben.

Der Vergleich mit dem Führerschein gegenüber der Jagd hinkt, denn als Autofahrer vermeide ich alles um wen oder was totzufahren.
Auf der Jagd ist dagegen alles zu tun, um das anvisierte Wild im Falle der beabsichtigen Erlegung möglichst schnell und schmerzarm zu töten.

Diese Anforderungen sind eine fundamentale Maxime, die bei der Jagd eine eher geringe Wertschätzung genießt. Mangelhafte jagdliche Fertigkeiten, modern "Skill" genannt, sollen durch eine optimierte Ausrüstung ausgeglichen werden und wer dazu noch "ein Kaliber mit hoher Eigenpräzision" verschießt, ist für alle jagdlichen allfällige und zufällige Gelegenheiten seiner Ansicht nach so fit und firm, dass jedweder Nachweis als überflüssig und unzumutbar entrüstet abgelehnt wird.

Was Wandersmann als Standaufsicht schildert, kann jeder seiner Kollegen bestätigen. Da wird von schnellen Nachschüssen schwadroniert und sieht man sich die Hantierungen der Waidmänner auf dem Stand an, bis sie nach umständlichen Aufbau endlich den Schuss rausmucken, dann trifft das meinen Beobachtungen nach für 50% der Jäger zu. Klar dass sich jeder zur besseren Hälfte zählt.

Wenn das Tier einen hohen Verfassung genießt, zählt Wild zwangsläufig dazu. Die Konsequenz scheint aber nicht allgemein klar zu sein. In 60 Jahren Jagd habe ich die tollsten Ausreden gehört (und einige wenige Male auch selbst bemüht), aber dass man auf der Jagd eben nicht so schießen könne wie auf dem Stand, das wäre das Letzte auf das ich käme.
 
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Ich bin eigentlich ziemlich Schockiert über das was hier so geschrieben wird, es kann noch nicht sein dass Jäger
die irgendwann mal die Jägerprüfung abgelegt haben, egal in welchem Bundesland hier einen Schießnachweis
fordern und immer mit der Begründung wir schießen auf Lebewesen.

Geht es euch zu Gut, oder habt ihr sonst keine Probleme?

Werden wir Jäger nicht schon genügen von oben Schikaniert, Sanktioniert, Bevormundet und da kommt
ihr auch noch mit einem Schießnachweis.
Für einen Schießnachweis gibt es keine ausreichende Schießstätten, jeder Jäger sollte zu sich selbst fair sein
und in Regelmäßigen abständen einen Schießstand aufsuchen und ein paar Schüsse abgeben, dabei ist es für mich egal ob auf den laufenden Keiler oder stehend Angestrichen oder Sitzend.
Ein Schießnachweis sorgt nur für unnötige Kosten und bringt nichts, das muss Freiwillig geschehen.
Ich handhabe es so da wo ein Schießnachweis gefordert wird ( Hessenforst) gehe ich nicht zur Drückjagd,
ich gehe aber Regelmäßig auf den Schießstand unteranderem auch als Standaufsicht für meinen Verein und werde auch immer wieder auf Drückjagden eingeladen.
 
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Früher gab es niemand, der noch nicht geschossen hatte, bevor es zur Jagdscheinausbildung ging. Auf dem Land dürfte es kaum ein Haus gegeben haben, in dem es keine Waffe gab, Luftgewehr, Tesching, KK-Büchse waren allgegenwärtig und wurden auch ausgiebig genutzt. Das saubere Abziehen hat man mit Grottenschlechten LG-Abzügen gelernt, die Diabolos wurden abgezählt und die Strecke, oder die Zielscheiben mußten vorgeführt werden.

Das müssen ja schlimme Zeiten gewesen sein! Gab's da nicht jeden Tag Tote, weil richtige echte Waffen nicht in Panzerschränken der Klasse 0 aufbewahrt wurden?

Und hat man wenigstens die Eltern entmündigt, die so verantwortungslos waren, ihre Kinder einfach so, ohne vernünftigen Grund, das Schießen erlernen zu lassen? Was, wenn sich so ein Kind mit Zugang zu einem Luftgewehr radikalisiert hätte?

Bin ich froh, dass uns unsere Regierung heutzutage vor solchen Auswüchsen beschützt :lol:
 
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Der Schießnachweis ist mir eigentlich völlig egal - der wird hier (Bundesforst) in- und extern eh schon seit Ewigkeiten jährlich absolviert.

Viel wichtiger ist die Frage nach dem Schalldämpfer - es wäre schön, wenn die Landesregierung da endlich mal was „gebacken“ bekommen würde!
 

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