kommt jährlicher Schießnachweis in Niedersachsen?

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Interessanter weise sind die Jäger, welche häfig am Stand sind einem regelmässigen Schießnachweis häufig nicht abgeneigt, und für die fähigen sollte es ja auch kein Problem sein.

Verhällt sich wie beim Führerschein, auch da würde eine Überprüfung der Fahrtüchtigkeit ab einem Alter von ab 50-60 Jahren in regelmässigen abständen (Wie bei LKW/Personenbeförderung) Die Fitten haben damit kein Problem.
 
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interessanterweise, sind vielleicht diejenigen, welche nicht alle Schießstände in Deutschland kennen, jene die Ihre Freizeit in Ihren Revieren und beim jagen verbringen?
Ich habe eine Abneigung gegen jeden, der versucht mir in die Tasche zu fassen, das Theater mit der Führerschein ce verlängerung kostet mich mal locker 300,--EURO, wer sich so was auch für alle Führerscheine, Jagdscheine etc. wünscht...

Horrido
 
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Die finanziele Frage ist hier erst mal zweitrangig, bei uns im Saarland kostet der Treffernachweis (Drückjagdnadel) für Mitglieder der VJS nichts, und in RLP ist der Schießnachweis für Mitglieder des LJV, meines Wissens nach, auch nicht kostenbelgt:cheers:
 
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Und warum wird immer von Jagdschein abnehmen geredet? Im Saarland ist das mWn noch nie passiert. Was aber passierte war, das manche sich gewundert haben wo ihr Gewehr hingeschossen hat nachdem sie das erste mal seit Langem einen Schießstand besucht haben.

Wie ich am Anfang schon schrieb, man wird dazu gebracht, sich mit seinem Werkzeug zu beschäftigen. Warum muss das immer direkt im einen schwarz-weiß Diskussion enden?
 
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Der Punkt ist, dass sich viel zu viele Jäger unter uns tummeln, die sich nicht darum scheren wo ihre Büchse genau hinschiesst und/oder den Fähigkeiten nach komplett ungeeignet sind, an einer Gesellschaftsjagd teilzunehmen. Weiss jeder, der auf nem Schießstand tätig ist.

Die Jägerschaft war unfähig hier Abhilfe zu schaffen und besagte Damen und Herren selber auszusortieren. Jetzt nimmt man es uns aus der Hand. Selbst Schuld würde ich sagen.

Ich halte den Schiessnachweis in seinen diversen jetzigen Formen auch für Bullshit, aber sowas kommt von sowas.

Die Schweden haben das gut im Griff, an denen sollte sich der DJV mal ein Beispiel nehmen.

Wmh. Skidder er
 
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günni_ofl

Guest
Und warum wird immer von Jagdschein abnehmen geredet? Im Saarland ist das mWn noch nie passiert. Was aber passierte war, das manche sich gewundert haben wo ihr Gewehr hingeschossen hat nachdem sie das erste mal seit Langem einen Schießstand besucht haben.

Wie ich am Anfang schon schrieb, man wird dazu gebracht, sich mit seinem Werkzeug zu beschäftigen. Warum muss das immer direkt im einen schwarz-weiß Diskussion enden?


Ich denke auch, dass schwarz-weiß-Denken fehl am Platz ist.
Ich finde es auch nicht verwerflich, die Verlängerung eines Jagdscheines mit einem Schießnachweis zu verbinden. Man muss sich darüber im klaren sein, dass man mit einer Waffe durch die Gegend rennt, mit welcher man zu 100% umgehen können sollte. Hab schon das eine oder andere Verhalten gesehen, welches ich schon als fragwürdig bezeichne.
Die Gesellschaft ändert sich, immer mehr will von der Gemeinschaft geregelt werden und dieser Tatsache müssen auch wir uns anpassen. Selbst wenn wir hier im Forum 1000mal schreiben, wie toll wir mit dem Knallstock umgehen können ... die 99% der restlichen Bevölkerung da draußen weiß das aber nicht ...
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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servus

...

Ich halte den Schiessnachweis in seinen diversen jetzigen Formen auch für Bullshit, aber sowas kommt von sowas.

Die Schweden haben das gut im Griff, an denen sollte sich der DJV mal ein Beispiel nehmen.

Wmh. Skidder er

..unterm Strich ist und bleibt es trotzdem eine Gängelung erwachsener Menschen, die bereits mit der Jägerprüfung eine Schießprüfung erfolgreich absolviert und bestanden haben.

Ob der Zwang wirklich notwendig ist?

....

Die Jägerschaft war unfähig hier Abhilfe zu schaffen und besagte Damen und Herren selber auszusortieren...
Wmh. Skidder er

auf welcher rechtlichen Grundlage meinst du denn, dass das möglich (gewesen) wäre
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Ich hab in Deutschland erst einen einzigen Jäger erlebt, der für andere eine Gefahr dargestellt hat. Aber nicht etwa, weil der ein schlechter Schütze wär, im Gegenteil, der schießt wie der Franz Albrecht. Nur neigt dieser Einzelfall zur Eitelkeit, und muss den anderen immer vorballern dass er der Geilste Typ im Wald mit einer Knarre ist, und nimmts dabei mit der Uvv nicht so genau. Wie gesagt, absoluter Einzelfall.

Aber gegen genau den hilft der Schießnachweis halt einen Scheixxdreck, den legt der nämlich mit 100 von 100 erreichbaren Punkten ab und prahlt dann noch damit rum bevor er das nächste Stück vor deinen Füssen roullieren lässt.

Deshalb gibts ja auch keine jährliche Überprüfung bei den Autofahrern. Die Unfallursache Nr 1 ist nämlich nicht etwa, dass die Deutschen allesamt nicht Autofahren könnten, da ist Deutschland Weltmeister. Sondern, dass ein paar Pseudoschumis einfach keine Lust haben sich an die Spielregeln zu halten und dadurch (!) sich selbst und andere gefährden.
 
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1. Der Punkt ist, dass sich viel zu viele Jäger unter uns tummeln, die sich nicht darum scheren wo ihre Büchse genau hinschiesst und/oder den Fähigkeiten nach komplett ungeeignet sind, an einer Gesellschaftsjagd teilzunehmen. Weiss jeder, der auf nem Schießstand tätig ist.
Die Jägerschaft war unfähig hier Abhilfe zu schaffen und besagte Damen und Herren selber auszusortieren. Jetzt nimmt man es uns aus der Hand. Selbst Schuld würde ich sagen.

2. Ich halte den Schiessnachweis in seinen diversen jetzigen Formen auch für Bullshit, aber sowas kommt von sowas.

3. Die Schweden haben das gut im Griff, an denen sollte sich der DJV mal ein Beispiel nehmen.

Wmh. Skidder er


1. auch dieses Forum ist voll von Diskussionen pro und contra Schießnachweis; egal, was irgendeiner der Verbände sagt oder fordert, den einen geht die Forderung nicht weit genug, die anderen sehen ihre persönliche Freiheit und Selbstverantwortung bereits gefährdet, wenn man das Thema überhaupt nur anfängt zu diskutieren...

(Und genau deswegen hast Du mit Deinem Satz 1 absolut Recht!)

ad 2. ...wobei sich üblicherweise die wenigsten Diskutanten und -onkels die Mühe machen, selbst zwischen Schießübungs- und Schießleistungsnachweis zu differenzieren, von all den sonstigen sachlichen Argumenten pro und contra einmal ganz zu schweigen - und so feiern der Föderalismus auch hier mal wieder fröhliche Feste;

ad 3. aber Hauptsache, man kann "Denen vom Verband" mal wieder ordentlich an´s Bein p...n.

Konkrete Frage - auch weil ich die Verhältnisse absolut nicht kenne: WER "IN SCHWEDEN" hat das "gut im Griff"? Die "Politik" bzw. die zuständigen Behörden auf Anweisung der Politik? oder der schwedische Jagdverband, so es einen solchen einheitlichen überhaupt gibt - und er in der Position ist, seinen Mitgliedern das vorschreiben zu können? Welche Möglichkeiten hat er gegenüber Politik und Behörden einerseits und gegenüber den eigenen Mitgliedern andererseits?

Oder haben vielleicht sogar die Jäger selbst schlicht und ergreifend mehr Verständnis für die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit einer verbesserten Aus- und Weiterbildung auch in diesem Bereich?
 
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Ein Schiessnachweis verbessert garnichts.
Dafür bietet er aber das Einfallstor für spätere echte Sauereien.
 
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Die Diskussion wäre vom Tisch, wenn Jagdreviere künftig nicht mehr verpachtet würden, sondern an den gehen, der beim Schießnachweis das beste Ergebnis erzielt hat.

:twisted:

Gruß

HWL
 
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Also sollen die Sportschützen zukünftig die Revierbewirtschaftung übernehmen? ;)

Ist auch irgendwer für eine jährliche Fahrprüfung?
 
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Ganz klar !
Diese Nachweise sollten konkretisierter werden und in bestimmten Abständen überprüft werden. Ich bin relativ oft auf diesen Schiesskinoveranstaltungen - weil es mir Spaß macht - weil man nette Leute kennen lernt und eben auch zum trainieren. Dort wo ich hingehe treffen sich Jäger aus einem Umkreis von ca 150Km und wollen notgedrungen ihren Nachweis erwerben. Und ganz klar - das sind sehr gute Schützen dabei - die aber eher der Minderteil sind. Da sind 1/3 die man echt loslassen kann. 1/3 die eben ungeübt sind und so ab und zu einen Fehler oder auch schlechten Schuss haben und 1/3 sind einfach untauglich und bedürfen echt eines Trainings.
Aus dem Grund bin ich für einen echten Nachweis -der ja gern über offizielle Jägdverbände laufen kann. Eine zwei oder drei-Jährige Überprüfung ist in meinen Augen wirklich nötig.
Übrigens die RWS Leute haben mir schon vor Jahren erzählt das die Proportion erlegtes Wild und der damit verbundene Muneinsatz nur den Schluss zulassen, das kaum trainiert wird.
 
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In dem Zusammenhang wäre interessant zu wissen wie bei euch das Verhältnis von verschossener Munition und erlegtem Wild ist.
Bei mir kommen auf jeden Schuß auf Wild etwa 100 Schuß auf dem Stand:shoot:
 

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