kommt jährlicher Schießnachweis in Niedersachsen?

Registriert
12 Apr 2016
Beiträge
6.426
...
Hier wird ein Problem kreiert das real keins ist. Wo sind denn die Fallzahlen, das eine solche Verschärfung notwendig ist. Diese Diskussion wird leider nicht geführt.
Warum wohl?
Argumente waren bereits in der Vergangenheit "rares Gut" und daher hat sich die Strategie bewährt. Emotionen und langer Atem sind das *weiche Wasser, das den Stein Freiheit* bricht.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Also ich zahl im Schießkino für 1 Std 100€. d.h. bei 5 Mann im rotierendem System 20€
Die 70 Schuss die ich dabei rausdonnere sind teuerer. ;)

Kommst bei der LM/DM in Phillipsburg vorbei. Kannst mich in Äktschn erleben. ;)
Wie oft konntest du deine Ballereischon in jagdliche Erfolge ummünzen?
Was sagt "schnell schießen" überhaupt aus??
zwar ist 5 schuss auf die Scheibe etwas anderes als auf die Rennsau,
aber 5 Schuss in 90 Sekunden auf 200m lassen auch Rückschlüsse zu,
wenngleich keine Biathlon-Serie in 12 Sek.
 

Anhänge

  • F 36 Bifi - Kopie - Kopie (2).jpg
    F 36 Bifi - Kopie - Kopie (2).jpg
    1,4 MB · Aufrufe: 21
Registriert
2 Dez 2016
Beiträge
89
leider wünschen sich hier einige regelrecht neue Auflagen und unnötige Verschärfungen, weil irgendwelche Grüne rumgeiern und versuchen, die Jagd in Privathand langfristig zu beenden.

Lies die letzten Seiten des Fadens mal etwas genauer. Zumindest hier sind es keine grünen Jagdgegner, die Schießleistungsnachweise fordern, sondern Freunde von 'wild boar fever' mäßigen Drückjagden, die auf diese Weise ihr Hobby auch anderen nahebringen wollen.
 
Registriert
16 Apr 2008
Beiträge
4.103
Wie oft konntest du deine Ballereischon in jagdliche Erfolge ummünzen?
Heinrich was möchtest Du hören?
Reicht Dir "ziemlich" oft?

Was sagt "schnell schießen" überhaupt aus??
Gute Waffenbeherrschung, schnelle Zielaufnahme, in der Realität dann Zeit sauber zu folgen und sauber zu schießen.

zwar ist 5 schuss auf die Scheibe etwas anderes als auf die Rennsau,
aber 5 Schuss in 90 Sekunden auf 200m lassen auch Rückschlüsse zu,
wenngleich keine Biathlon-Serie in 12 Sek.

Hab ich noch nicht ernsthaft ausprobiert. Aber wenn ich sehe dass meist nur ~7-8Min. bei der 300m Disziplin (15 Schuss bei BZM) brauche wären wohl wenn ichs drauf anlege auch 5in 90sec. drin.
Abzugshemmung hab ich sicherlich nicht. :cool:
 
Registriert
25 Sep 2014
Beiträge
434
Also, dass der Waffenbesitz eingeschränkt werden soll, erscheint ja manchen hier plausibel, und glaubhaft, aber wird sicherlich nicht der Grund für die Schießübungsnachweise sein.

Traurig ist, dass hier einige "Meisterschützen" glauben, dass die Teilnahme an Meisterschaften des jagdlichen Schießens zu einer wirklichen Befähigung im Revier führt. Das ist im Grunde nicht nur traurig, sondern zeigt auch noch deutlich deren fachlich totale Inkompetenz. Ständig auf Tontauben zu schießen produziert nicht einen guten Hasenschützen sondern nur einen deutschen Meister im "jagdlichen" Schießen ... - dem DJV, dem wir diesen Unsinn verdanken, sei Dank dafür gesagt.

Die etablierten Jagdverbände werden offenbar von Verwaltungsangestellten geführt, nein, sorry, falsche Wortwahl, nicht geführt, sondern eben verwaltet, denen die eigentliche Aufgabe völlig aus den Augen geraten ist.
Was hat denn nun die Verhandlungstruppe der Jägerschaft erreicht, nachdem man sie offenbar aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt hat? Ich habe hier schon angeführt, dass mir die Notwendigkeit aus mangelnder Befähigung in der Jägerschaft nicht glaubhaft erscheint und nach Info gefragt, so auch gerade eben SAR-M1 .

Es fehlt die Darstellung einer Notwendigkeit - dieses offen zu legen erwarte ich auch von den Verhandlungsteilnehmern der Jägerschaft, gerade auch, um uns diese unsinnig erscheinende Regelung wenigstens ansatzweise verständlich zu machen. Auch dieses dämliche Gelaber von " da war einer der wusste nicht, wie rum er am ZF drehen sollte ...." ist völlig unrelevant und dient offenbar nur dem Wohlbefinden des unterbelichteten Schreibers. Aber ich hatte schon vermutet, dass wir als Jäger von unseren Verwaltungsangestellten in den Verbänden mal wieder in den Regen gestellt finden dürfen. Das liegt, wenn wir das streng betrachten, aber an uns selbst, denn wir haben die offenbar gewählt, oder eingestellt.

Um diesen Fehler auszumerzen gibt es nur eine Möglichkeit, denen so Feuer unter den Hintern zu machen, dass die sich Ihrer tatsächlichen Brötchengeber erinnern und mal daran denken kreativ - irgendjemand wird denen diesen Begriff hoffentlich übersetzen können - an den Lösungen für die Herausforderungen für uns Jäger zu arbeiten.

Und das banale Schießwesen ist so ein Thema - anstelle von total überflüssigen phonetischen Abrufanlagen auf den Skeet- und Trappständen jagdlicher Schießstände hätte lieber in neue Anlagen für das Bewegungsschießen investiert werden können, z.B. in Marksmann-Anlagen. Statt dessen wird der heutige "Sportschütze in Grün" dazu ausgebildet, den Hasen aus seiner Sasse mit einem kraftvollen Hoppp! hoch zu machen, nachdem er seinen Popo zurechtgewackelt (ganz nach dem Vorbild moderner Golfer) und die Erwartungshaltung eingenommen hat - was für ein bodenloser Unsinn für das jagdliche Schießen - die Hasen in unseren Revieren springen übrigens ohne Vorwarnung und lassen sich durch den Brunftschrei schießwütiger Mitteleuropäer auch nicht sonderlich beeindrucken - der DJV scheint das übersehen zu haben - oder, wartet, vielleicht verhandeln die doch tatsächlich mit einer tierischen Abordnung, um eine Betriebsvereinbarung mit dem Wild zu erreichen, dass das Wild sich dem schußbereiten Vertreter unserer Fraktion nur noch streng analog den DJV Schießvorschriften anzunähern hat? Aber Vorsicht, bei dem offenbaren Verhandlungsgeschick unserer Vertreter müssen wir mit üblen Zugaben zu unseren Lasten rechnen! Vermutlich Übernahme Begräbniskosten und Hinterbliebenenrenten ...

Aber fassen wir uns auch mal als Durchschnittsjäger an die Nase, wer versteht denn tatsächlich etwas vom Einschießen, von Ballistik, wer weis denn, ob und wenn ja wie, sich die Treffpunktlage für jagdliche Anwendung und Entfernungen in Höhenlagen verändert - welcher Gebirgsjäger kann sicher ein auf 70° und in 200m Entfernung stehendes Stück sauber treffen, oder weis wenigstens, wie es richtig geht, oder wie viel am ZF verstellt werden muss? Oder welchen Vorteil es bietet, eine DJ-Büchse auf 100m auf -4cm einzuschießen und nicht auf +4cm? Wieso den .22 lfb Einstecklauf im Drilling nicht auf 100m einschießen? Wie viel Vorhalt wir für das Stück im eiligen Troll auf 40m Entfernung mit unserer Büchse eigentlich brauchen? Warum das Schießkino scharfer Schuss in der Regel eine Trefferbeurteilung nicht zu lässt? Welchen Effekt das Mitschwingen beim Bewegungsschuss für das Vorhalten mitbringt?

Die Krone des Unsinns aus der Jägerschaft (leider) ist die Überzeugung, dass eine DJ-Büchse mit offener Visierung auf 20m eingeschossen werden sein soll - da wird dann mit der Feile am Korn gearbeitet, bis auf 20m Fleck mit Kimme und Korn geschossen werden kann. Irgendwo im Internet bei einem Büchsenmacher nachzulesen, ich habe gedacht, ich les nicht richtig.

Aber wie? - kaum eine Frage oben beantworten können? Leute, Schießen ist Handwerk und dazu zählt auch wenigstens ein bisschen Grundlagenkenntnis, damit man dann auch mal was ableiten kann. Sonst vielleicht mal ein Buch lesen?

Aber ich gleite ab, wir waren bei der reinen Befähigung und die braucht in der normalen Anwendung im immer gleichen Revier keine ganz tiefen Grundlagenkenntnisse, es reicht zu wissen, wo man das Wissen abgreifen kann, also entspannt Euch wieder etwas, ein Buch zu kaufen könnte reichen, Empfehlung könnte ich vielleicht liefern.

Von einem Schießausbilder oder gar Schießreferenten eines JV erwarte ich da natürlich ganz klar die ständige Aussagebereitschaft. - ja ich weiß, auch das wird eine Enttäuschung, nachweisbar versteht da einer schon das Fallgesetzt nicht ....

Wer ist eigentlich Nutznießer dieser Schießübungsnachweis-Regelung? Schießstandbetreiber - wer ist Schießstandbetreiber? Auch dem DJV angeschlossene Verbände - super, kann der oder die bessere Gehälter für seine Verwaltungsfachangestellten zahlen, freuen die sich gleich mit - ach und die übrigen Jäger, die noch nicht Mitglied sind, tja, Freunde, als Nichtmitglied in der Jägerschaft, was sollen wir Euch sagen, das kostet eben ... ... ihr könnt natürlich auch unserem kraftlosen Riesen beitreten - also eine versteckte Mitgliederwerbung. Naja, hoffe, es schreibt hier einer, das stimmt nicht und kann das belegen, denn die Vorstellung ist einfach zu schaurig.

Die Markmannschießkinos gehen übrigens nicht so gut für die vermeintlichen "Intuitiv-Schützen", denn Entfernungsschätzen geht dort nicht mangels räumlicher Simulation - für Dreipunktschießtechnik sind sie genial, denn Entfernung braucht dabei gerade nicht geschätzt zu werden und die Ballistik, also Flugzeit usw. wird sauer simuliert und lässt eine zuverlässige Trefferauswertung zu. Mögen die "Intuitiven" gern weiter in den herkömmlichen SK ballern, ein zuverlässiges Treffen ist mit der Technik sowieso nicht möglich und dann ist es auch gleich, dass das herkömmliche SK scharfer Schuss eine zuverlässige Trefferanalyse nicht liefern kann - da ist es dann auch egal, dass E-Wahrnehmung da auch nicht richtig funktioniert ... aber Hauptsache, man hat geballert?

Auch bei den SK scharfer Schuss scheint der DJV geschlafen zu haben, denn eine Qualitätssicherung für die Trefferanalyse oder die verwendeten Filmaufnahmen mit Empfehlung gibt es wohl nicht - so verleiten die SK zu fehlerhaften Rückschlüssen was die eigene Schießleistung an geht. Total kontraproduktiv und damit schon wieder zum Nachteil unserer Befähigung und unseres Rufes. Unter den Augen unserer JV .... - sorry, wie konnte ich, unter den schlafenden Augen muss ich schreiben -
 
Registriert
22 Okt 2015
Beiträge
764
Es fehlt die Darstellung einer Notwendigkeit - dieses offen zu legen erwarte ich auch von den Verhandlungsteilnehmern der Jägerschaft,

Du weißt schon, wie das läuft, wenn die Parteipolitik erstmal einen „politischen Willen“ ausgemacht hat. Ab dann geht es nicht mehr um Sachargumente, siehe Waffengesetzgebung. Es geht nur noch um das kleinere Übel.

Um diesen Fehler auszumerzen gibt es nur eine Möglichkeit, denen so Feuer unter den Hintern zu machen, dass die sich Ihrer tatsächlichen Brötchengeber erinnern und mal daran denken kreativ - irgendjemand wird denen diesen Begriff hoffentlich übersetzen können - an den Lösungen für die Herausforderungen für uns Jäger zu arbeiten.

Jawoll. Ausmerrrrrrrrrrzen.... jetzt kommen wir endlich auch sprachlich auf entsprechendes Niveau. Spielst du hier AfJ? Unglaublich. Aber was will man auch erwarten, wenn Fakten so verdreht werden. Feuer kannst du denjenigen ja gerne machen, die sich in den Verbänden engagieren. Wer hier allerdings wessen Brötchengeber ist, dass muss nochmal sorgfältig analysiert werden. Die Tätigkeit für einen LJV auf höherer Ebene bringt vorneweg 20-25 ganztägige Veranstaltungen mit sich. Hinzu kommt die inhaltliche Arbeit am Schreibtisch und noch eine Fülle von halbtägigen Terminen. Sagen wir es einfach mal so: 30 Tage sind am Ende weg. Das ist ein ganzer Monat oder anderthalb Arbeitsmonate. Und dafür gibt es leider leider keine Brötchen, sondern Krümmel - was nicht schlimm ist, denn man macht das Ganze aus Enthusiasmus und nicht fürs Geld. Aber nochmal: die Mitglieder sind keine Brötchengeber.

anstelle von total überflüssigen phonetischen Abrufanlagen auf den Skeet- und Trappständen jagdlicher Schießstände hätte lieber in neue Anlagen für das Bewegungsschießen investiert werden können, z.B. in Marksmann-Anlagen.

Und mit welchem Geld? Das fehlt den Verbänden am allen Ecken und Enden und bei avisierten Beitragserhöhungen von wenigen Euro im Jahr, bricht sich regelmäßig Entrüstung Bahn.

Wer ist eigentlich Nutznießer dieser Schießübungsnachweis-Regelung? Schießstandbetreiber - wer ist Schießstandbetreiber? Auch dem DJV angeschlossene Verbände - super, kann der oder die bessere Gehälter für seine Verwaltungsfachangestellten zahlen,

Also ernsthaft. Spätestens jetzt zeigst Du, dass Du nur geiferst und hetzt und dich mit der Materie NULL auseinandergesetzt hast. Jeder Schiessstand muss irgendwann saniert werden. Die Sanierungen kosten Millionen. Ich kenne kaum Schiessstände, die wirklich schwarze Zahlen schreiben - und da sind die o.g. Ewigkeitskosten noch gar nicht eingepreist. Vorschlag: biete den LJV an, die Stände zu übernehmen und betreibe sie. Ist doch ein hochprofitables Geschäft.

Oder mach‘ es wie gesagt besser und investiere Zeit und privates Geld, um einen besseren Verband zu gründen. Deine Brötchengeber werden es dir danken.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
die beiden Herrn Vorredner, besonder #547, habe sich ja mächtig ins Zeug gelegt.
Ob sich ein SK für den Betreiber finanziell und dem Jäger jagdlich etwas bringt, darf man sicher infrage stellen.
Wenn aber angenommen, wenn nicht gar behauptet wird, die Übung wäre zu jagdfremd und hilft jagdlich nix, dann könnte man in Umkehrschluss anmerken, dass es für den durchschnittlichen Jäger ein leichtes ist oder sein müsste, auf dem Stand nicht nur ein vergleichbares, sondern wesentlich besser Ergebnis als auf der Jagd zu liefern.
Auf auffälligsten ist da allein schon der Schuss auf eine stehende Scheibe.
Es steht jedem Jäger frei sich auf eine %-Zahl der Schüsse festzulegen, auf die stehende Ziele, also sitzend-aufgelegt abgegeben werden.
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Der Laufhundefreund schreibt genau das, was ich gestern auch einige mal im SK beobachtet habe...
Ballern, Ballern, Ballern hauptsache schnell und oft.
Das SK macht nur dann Sinn, wenn der abgegebene Schuß/Treffer auch analysiert wird, wo schlägt die Kugel ein und warum?
Zu weit vorgeschwungen, beim Drücken angehalten, zu hoch ins Ziel gegangen usw.
Viel schlimmer finde ich aber dass kaum auf andere Stücke aus der Rotte geachtet wird, steht das beschossene frei? Ist es die Leitbache ?
Jeder wie Er mag, meins ist es nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
Na ja, die Bracke hat zwar das gewisse persönliche "Interesse am Schießsport" abgestritten, aber seine postings sind dann doch selbsterklärend.

Nimm einfach die DSB Sport Scheibe und lass mal 10 Jäger den Erstschuss aus Ihrer gerade ausgepackten und noch ungeschossenen kalten Waffe auf 100m im sitzen aufgelegt machen.
Dann schaust wieviele davon min. den 9er (d=10cm) getroffen haben.

Wenn das (so wie ich) oft genug erlebt hast, wirst meine Meinung verstehen. :cool:

Ich würde mir dabei überhaupt nichts denken, immerhin hat der Gesetzgeber für die Schiessprüfung festgelegt, daß 50 von 100 Ringen (HH) oder 25 von 50 (NS) oder 3 x 8 Ringe bei 5 Schuss (BB) jeweils auf 100m zum Bestehen der Jagdprüfung reichen. Bin mir nicht sicher, aber die Bockscheibe könnte zudem sogar noch größer sein, als die Sportscheibe?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
16 Apr 2008
Beiträge
4.103
Na ja, die Bracke hat zwar das gewisse persönliche "Interesse am Schießsport" abgestritten, aber seine postings sind dann doch selbsterklärend.

AHA!? WO?
Als Wettkampfschütze der in zig Disziplinen bei mehreren Verbände antritt kann man denke ich schon von einem Interesse am Schießsport reden-oder?

Bin mir nicht sicher, aber die Bockscheibe könnte zudem sogar noch größer sein, als die Sportscheibe?

Die Ringe der Bockscheibe sind deutlich größer! Der 10er hat ~10cm der 8er~20cm
Ein Armutszeugnis!
 
Registriert
25 Sep 2014
Beiträge
434
@Hunsrückwilderer , danke für die ordentliche Erwiderung, aber, wir sind hier nicht auf der Schulbank, sondern im wahren Leben - da muss man sich damit abfinden, dass auch mal Dinge satirisch auf den Tisch kommen, die unerfreulich sind und deswegen hier schnell eine kleine Antwort auf Deine Anmerkungen:

Du weißt schon, wie das läuft, wenn die Parteipolitik erstmal einen „politischen Willen“ ausgemacht hat. Ab dann geht es nicht mehr um Sachargumente, siehe Waffengesetzgebung. Es geht nur noch um das kleinere Übel.
...

und das passiert immer dann, wenn die betreffenden nicht selbst auf eine brauchbare Lösung gekommen sind, also das Defizit haben überhaupt erst aufkommen lassen, so dass die Politik da vermeintlich angreifen musste - und das ist doch mit Ansage gewesen - wer also ist in unserem Umfeld dafür verantwortlich? Etwa nicht Unsere Schnittstelle zur politischen Welt, die "Führung" der JV? Sag mir, wer dann? Ich? Du? Sir Henry?

... Wer hier allerdings wessen Brötchengeber ist, dass muss nochmal sorgfältig analysiert werden. Die Tätigkeit für einen LJV auf höherer Ebene bringt vorneweg 20-25 ganztägige Veranstaltungen mit sich. Hinzu kommt ... Sagen wir es einfach mal so: 30 Tage sind am Ende weg. Das ist ein ganzer Monat oder anderthalb Arbeitsmonate. Und dafür gibt es leider leider keine Brötchen, sondern Krümmel - was nicht schlimm ist, denn man macht das Ganze aus Enthusiasmus und nicht fürs Geld. Aber nochmal: die Mitglieder sind keine Brötchengeber...

Ah - die Mitglieder sind nur Wahlvolk? Nicht Auftraggeber, nicht Rechtfertigung? Ich glaube, normale Vereinssatzungen beschreiben das anders, und das Vereinsrecht im BGB kennt die Mitglieder auch nicht nur in einer solchen Rolle.

Ehrenamtliches Engagement ist stets gut zu heißen, wenn es denn keinen Selbstzweck hat und fachlich und strategisch fundiert ist - das da nicht immer die 1.Garde steht, liegt in der Natur der Sache, leider.

Und, ich kenne keinen LJV der nicht einen hauptamtlichen GFhr hat ... aber bitte, bei den kleinen ist das vielleicht anders? Und tatsächlich haben die z.T. auch richtige Stäbe mit hauptamtlichen Mitarbeitern in den Ressorts - das ist übrigens aus meiner Sicht auch vom Aufbau gerechtfertigt, aber offenbar fehlt es an der Ausfüllung. Vielleicht braucht's nur mal eine Restrukturierung. Ein JV hat den hauptamtlichen Schießreferenten mit einem vermeintlichen Philosophen besetzt ............................................................................... ob der qualifiziert in dem Thema arbeiten kann? Es soll da gegenteilige Erfahrungen geben, aber bitte.

...
Und mit welchem Geld? Das fehlt den Verbänden am allen Ecken und Enden und bei avisierten Beitragserhöhungen von wenigen Euro im Jahr, bricht sich regelmäßig Entrüstung Bahn.

bitte meinen Text noch einmal lesen, da ist das Thema Alternativfinanzierung ausgewiesen und auch begründet. Darüber hinaus erfreut sich die Jägerschaft gelegentlicher Förderungen der öffentlichen Hand, die begründet auch in die richtige Richtung entwickelt werden kann - aber lieber phonetische Abrufanlagen einbauen, weil's so schön klingt, wenn einer "Hopppp!" ruft?

...
Also ernsthaft. Spätestens jetzt zeigst Du, dass Du nur geiferst und hetzt und dich mit der Materie NULL auseinandergesetzt hast. ...

das kommentiere ich im Schlusssatz,

... Jeder Schiessstand muss irgendwann saniert werden. Die Sanierungen kosten Millionen. Ich kenne kaum Schiessstände, die wirklich schwarze Zahlen schreiben - und da sind die o.g. Ewigkeitskosten noch gar nicht eingepreist. Vorschlag: biete den LJV an, die Stände zu übernehmen und betreibe sie. Ist doch ein hochprofitables Geschäft.

"kenne kaum", im Umkehrschluss: also geht doch - was machen die anderen falsch?

Gibt es vielleicht Alternativen zu den herkömmlichen Schießständen um die Probleme zu reduzieren? Wie macht es denn das Militär seit inzwischen Jahrzehnten? Darüber nachgedacht?

Die Erfahrung des scharfen Schusses und auch dessen Vertiefung braucht es natürlich auch und der scharfe Schuss ist beim Anschießen oder Justieren auch unabdingbar.

...
Oder mach‘ es wie gesagt besser und investiere Zeit und privates Geld, um einen besseren Verband zu gründen...

Also, ich finde Deine Argumentation engagiert, aber gefehlt von überzeugend, fachlich nicht ausreichend - und vielleicht könnten wir auf einer sachlichen Ebene unterwegs bleiben, ich hetze nicht (offenbar das neue politische Totschlagargument, wenn jemand zu viele unangenehme Fragen stellt und gegen den autoritären Strom schwimmt), ich frage.
 
Registriert
2 Dez 2016
Beiträge
89
ich hetze nicht ..., ich frage.

Das könnte man auch anders deuten. ;)

Du bringst teilweise interessante Detailargumente, ich verstehe aber die damit verbundene Anspruchshaltung nicht. Der DJV/LJV ist doch kein Sterne Restaurant, wo man den Kellner wegen eines Haars in der Suppe zusammenfaltet, sondern ein kleiner föderaler Interessenverband mit wenig Geld und vor allem ehrenamtlichen Mitarbeitern. Da ist es nur normal, dass es mancherorts läuft und andernorts knirscht. Wer also mit dem Schießwesen unzufrieden ist, der muss sich halt Gleichgesinnte suchen und sich als nächster Schießobmann wählen lassen oder sich einen besseren Verband suchen.

Und auch die Lobbyarbeit auf Bundesebene ist vermutlich eher eine Amateurveranstaltung, wo man nur versucht Schlimmeres zu verhindern statt eigene Themen zu setzen. Was nicht verwunderlich ist, wenn man die Budgets und Manpower mit dem vergleicht, was Autoindustrie oder Google/ Amazon für derlei Dinge in Stellung bringen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
21
Zurzeit aktive Gäste
134
Besucher gesamt
155
Oben