- Registriert
- 12 Apr 2001
- Beiträge
- 2.271
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Stöberjäger:
Ist es in Hessen auch.
Was nach meiner Erfahrung (und der zahlreicher, eigentlich fast aller Schweißhundführer, die ich kenne) einfach nicht stimmt, ist die immer wieder angeführte Theorie nur vereinzelt vorkommender Kirrungsmißbräuche. Mißbrauch in Menge und Art der Kirrung ist die Regel, vor allem aber der daran getätigte Abschuss ist keinesfalls als gute Selektion im Sinne fachgerechter Schwarzwildbewirtschaftung zu bewerten. Wer nämlich Stunde um Stunde, mit schmerzendem Rücken vergeblich in die Dunkelheit gestarrt hat, baut erstaunlich an (moralisch oder fachlich begründeter) Schusshemmung ab und sieht dort als dunklen Klumpen vor sich, was er gern sehen möchte. Da werden auch schon mal Kühe zu einer Rotte aus 5 starken Keilern!...oder Ponys...oder...<HR></BLOCKQUOTE>
In den Revieren, in denen ich bisher an der Kirrung gesessen habe, haben noch keine Ponys oder Kühe an der Kirrung gestanden, weil die Kirrungen zumeist im Wald waren und Ponys und Kühe auf der Wiese, also im Feld, standen. Das Problem, was Du da ansprichst, ist sicherlich eines der Nachtjagd, und zwar vor allem der Nachtjagd im Feld. Gelesen habe ich auch schon davon, dass Kühe oder Ponys nachts beschossen wurden, es wurde ja auch nicht nur in der Jagdpresse breitgetreten. In dem einen Fall, der sich in der Nähe unseres Reviers abgespielt hat, war der betreffende Jäger übrigens schon sternhagelvoll, als er überhaupt zum Ansitz losmarschiert ist und der andere Fall, der sich hier in der Nähe von Wiesbaden abgespielt hat, war auch sehr speziell. Davon, dass regelmäßig Kühe oder anders Vieh infolge der Kirrungsjagd auf der Strecke liegen, habe ich allerdings noch nichts gehört, was aber sicher nicht daran liegt, dass ich besonders blond bin, sondern eher daran, dass es sich wiederum um Einzelfälle handelt.
Und was die Frage des Abbaus von Schusshemmungen - aus welchen Gründen auch immer - betrifft: Charaktersache und nicht eine Frage der Jagd an der Kirrung!
Hizi
Ist es in Hessen auch.
Was nach meiner Erfahrung (und der zahlreicher, eigentlich fast aller Schweißhundführer, die ich kenne) einfach nicht stimmt, ist die immer wieder angeführte Theorie nur vereinzelt vorkommender Kirrungsmißbräuche. Mißbrauch in Menge und Art der Kirrung ist die Regel, vor allem aber der daran getätigte Abschuss ist keinesfalls als gute Selektion im Sinne fachgerechter Schwarzwildbewirtschaftung zu bewerten. Wer nämlich Stunde um Stunde, mit schmerzendem Rücken vergeblich in die Dunkelheit gestarrt hat, baut erstaunlich an (moralisch oder fachlich begründeter) Schusshemmung ab und sieht dort als dunklen Klumpen vor sich, was er gern sehen möchte. Da werden auch schon mal Kühe zu einer Rotte aus 5 starken Keilern!...oder Ponys...oder...<HR></BLOCKQUOTE>
In den Revieren, in denen ich bisher an der Kirrung gesessen habe, haben noch keine Ponys oder Kühe an der Kirrung gestanden, weil die Kirrungen zumeist im Wald waren und Ponys und Kühe auf der Wiese, also im Feld, standen. Das Problem, was Du da ansprichst, ist sicherlich eines der Nachtjagd, und zwar vor allem der Nachtjagd im Feld. Gelesen habe ich auch schon davon, dass Kühe oder Ponys nachts beschossen wurden, es wurde ja auch nicht nur in der Jagdpresse breitgetreten. In dem einen Fall, der sich in der Nähe unseres Reviers abgespielt hat, war der betreffende Jäger übrigens schon sternhagelvoll, als er überhaupt zum Ansitz losmarschiert ist und der andere Fall, der sich hier in der Nähe von Wiesbaden abgespielt hat, war auch sehr speziell. Davon, dass regelmäßig Kühe oder anders Vieh infolge der Kirrungsjagd auf der Strecke liegen, habe ich allerdings noch nichts gehört, was aber sicher nicht daran liegt, dass ich besonders blond bin, sondern eher daran, dass es sich wiederum um Einzelfälle handelt.
Und was die Frage des Abbaus von Schusshemmungen - aus welchen Gründen auch immer - betrifft: Charaktersache und nicht eine Frage der Jagd an der Kirrung!
Hizi