Kirrdödel vs. Jagdherr-oder wie lasse ich einen Hirsch....

[Yumitori]

Re: Kirrdödel vs. Jagdherr-oder wie lasse ich einen Hirsch..

Moin,

Charakter ist, wenn man zu sich selbst steht.
Kann ich - aus welchen Gründen auch immer - tolerieren, was geschieht, so heisst das noch immer nicht, dass ich akzeptiere, was mein Jagdherr macht.
Nur, wenn ich es akzeptieren kann, kann ich bein Bergen des Hirsches helfen.

Wenn der Jagdherr von mir aber verlangt, dass ich meinen eigenen Charkter aufgebe, dann gebe ich lieber die Jagdgelegenheit auf.
(Für Neugierige: Ja, hab' ich schon mal gemacht und - wegen Mundpropaganda - dann keine kostenlose Jagdeinladung mehr bekommen, für zwei Jahre; aber das war mir ganz recht - dadurch konnte ich in Ruhe
Menschen suchen, die meine Auffassung von Jagd teilen!)
Meine hochstpersönliche Meinung ist, dass alles, was im Revier geschieht - so lange es nicht Gegenstand staatsanwaltlicher Ermittlung ist! - auch im Revier bzw. zwischen den dort jagenden Personen zu bleiben hat.

Ich würde ein Problem wie dieses nicht einmal theoretisch in einem Forum diskutieren - so etwas kann man nur mit sich selbst und dem Jagdherrn ausmachen.
Wer seinen Jagdherrn automatisch für so deppert hält, dass er sich nicht selbst wiedererkennt ( und sei es zufällig), der ist gefährlich naiv !

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

 

[Gelöschtes Mitglied 6077]

Re: Kirrdödel vs. Jagdherr-oder wie lasse ich einen Hirsch..

Wenn mich ein Jagdfreund anrufen würde, dann würde ich ihm beim bergen helfen, todtrinken und mit Sicherheit keine blöden Fragen stellen o.ä.
Ob er sein Wild dann meldet oder nicht ist nicht mein Problem.
Anzeigen würde ich mit Sicherheit niemanden.

Ja, so gehört sich das eigentlich. Gegenseitiges Vertrauen und Loyalität müssen sein in so einer Beziehung. Wenn mir bestimmte Dinge nicht gefallen muß ich gehen, ich hänge das aber sicher nicht an die große Glocke. Könnte ja sein, mir selber unterläuft mal so ein Mißgeschick.

Edit wegen Ortographie (Verb vergessen), peinlich.

 

[Gelöschtes Mitglied 3257]

Re: Kirrdödel vs. Jagdherr-oder wie lasse ich einen Hirsch..

Wenn mich ein Jagdfreund anrufen würde, dann würde ich ihm beim bergen helfen, todtrinken und mit Sicherheit keine blöden Fragen stellen o.ä.
Ob er sein Wild dann meldet oder nicht ist nicht mein Problem.
Anzeigen würde ich mit Sicherheit niemanden.

Ja, so gehört sich das eigentlich. Gegenseitiges Vertrauen und Loyalität sein in so einer Beziehung. Wenn mir bestimmte Dinge nicht gefallen muß ich gehen, ich hänge das aber sicher nicht an die große Glocke. Könnte ja sein, mir selber unterläuft mal so ein Mißgeschick.

+1 :27:

 

[Wild(e)sau]

Re: Kirrdödel vs. Jagdherr-oder wie lasse ich einen Hirsch..

Charakter ist, wenn man zu sich selbst steht.

Richtig, da bin ich völlig deiner Meinung.
Man sollte das tun was man selbst für richtig hält.
Am Ende des Tages sollte jeder mit sich selbst im Reinen sein.

Meine hochstpersönliche Meinung ist, dass alles, was im Revier geschieht - so lange es nicht Gegenstand staatsanwaltlicher Ermittlung ist! - auch im Revier bzw. zwischen den dort jagenden Personen zu bleiben hat.

Der Meinung bin ich absolut nicht.
Nicht alles kann "intern" geklärt werden, je nach Sachverhalt sind auch Außenstehende mit einzubeziehen.
Auch was Sachverhalte angeht welche ich selbst nicht richtig einschätzen kann werde ich mir immer Rat von außen holen.

Wenn ein Jagdherr damit nicht klar kommt hat er was zu verbergen.
Bei uns kann jeder Wissen was im Revier läuft, da gibts keine "Betriebsgeheimnisse".

Aber auch bei uns gilt, der kurze Dienstweg ist meist der beste.
Heisst, erstmal alles untereinander besprechen.

 

[Yumitori]

Re: Kirrdödel vs. Jagdherr-oder wie lasse ich einen Hirsch..

Charakter ist, wenn man zu sich selbst steht.

Richtig, da bin ich völlig deiner Meinung.
Man sollte das tun was man selbst für richtig hält.
Am Ende des Tages sollte jeder mit sich selbst im Reinen sein.

[quote:8wigk4l6]Meine hochstpersönliche Meinung ist, dass alles, was im Revier geschieht - so lange es nicht Gegenstand staatsanwaltlicher Ermittlung ist! - auch im Revier bzw. zwischen den dort jagenden Personen zu bleiben hat.

Der Meinung bin ich absolut nicht.
Nicht alles kann "intern" geklärt werden, je nach Sachverhalt sind auch Außenstehende mit einzubeziehen.
Auch was Sachverhalte angeht welche ich selbst nicht richtig einschätzen kann werde ich mir immer Rat von außen holen.

Wenn ein Jagdherr damit nicht klar kommt hat er was zu verbergen.
Bei uns kann jeder Wissen was im Revier läuft, da gibts keine "Betriebsgeheimnisse".

Aber auch bei uns gilt, der kurze Dienstweg ist meist der beste.
Heisst, erstmal alles untereinander besprechen.[/quote:8wigk4l6]

Moin

schön, dass es andere Meinungen gibt - das muss so sein !

Natürlich kann man sich Rat von aussen holen - aber nicht so, dass es für den zufällig mithörenden Beteiligten - sei es nun der Jagdherr oder der der Jungjäger, der einen Fehler gemacht hat -ein Leichtes ist, sich zwangsläufig wiederzuerkennen.
D a s grenzt nämlich schnell an üble Nachrede oder jedenfalls Getuschel.
Und a l l e s , was im gesetzlichen Rahmen bleibt, ist in der Tat Privatsache der Beteiligten und wenn ich hören würde, dass einer meiner Bekannten nach aussen beschreiben würde, wie ich wo gejagt habe, dann wäre das mein Bekanter gewesen - völlig unabhängig davon, ob das nun zweifelhaft war oder nicht.

Im übrigen finde ich eben gerade n i c h t , dass Jagd i m m e r etwas mit Gemeinschaft zu tun hat, jedenfalls nicht mit der Gemeinschaft aller möglicherweise vorhandenen Zuhörer oder Leser.
Gemeinschaft ist ohnehin ein viel zu strapaziertes Wort. Ich persönlich habe - auch nach längerem Überlegen - immer nur von Einzelpersonen Gutes erfahren bzw. bekommen, sowohl im sachlich-materiellen als auch im übertragenen Sinn.
Gemeinschaften orientieren sich nur allzu oft an Mehrheiten - und dass Mehrheiten immer wieder die Ansammlung von Dummheiten sind, habe ich ja bereits mehrfach dargetan.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

 

[ferkelwemser69]

Re: Kirrdödel vs. Jagdherr-oder wie lasse ich einen Hirsch..

Wer seinen Jagdherrn automatisch für so deppert hält, dass er sich nicht selbst wiedererkennt ( und sei es zufällig), der ist gefährlich naiv !

Keine Panik-selbst wenn er sich wiedererkennen sollte,wird ihn das herzlich wenig interessieren......und mich genauso wenig- :19:
Was soll mir denn schon passieren? NIX !

 

[Yumitori]

Re: Kirrdödel vs. Jagdherr-oder wie lasse ich einen Hirsch..

Wer seinen Jagdherrn automatisch für so deppert hält, dass er sich nicht selbst wiedererkennt ( und sei es zufällig), der ist gefährlich naiv !

Keine Panik-selbst wenn er sich wiedererkennen sollte,wird ihn das herzlich wenig interessieren......und mich genauso wenig- :19:
Was soll mir denn schon passieren? NIX !

Nicht wirklich "etwas passieren" - aber ich hatte im Gedächtnis, Du wolltest nicht ohne Not die Jagdgelegenheit drangeben. Wenn Dir das gleichgültig ist - alles klar, Hut ab !

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

 

[ferkelwemser69]

Re: Kirrdödel vs. Jagdherr-oder wie lasse ich einen Hirsch..

@ Lange Büchse
Ich glaube jeder wird verstehen,das man,wenn man mehr wie sein halbes Leben in einen Revier verbracht hat,da nicht so ohne weiteres gehen möchte.Andererseits hört auch irgendwo der Spass auf,besonders,wenn man den Murks anderer Leute schlussendlich ausbaden muss.Hab aber eh schon munkeln hören,das für das Revier ein Nachpächter gesucht wird-hoffentlich gibts jetzt nicht wieder Tabula Rasa.
Also neues Spiel-neues Glück.

 

[acco]

Re: Kirrdödel vs. Jagdherr-oder wie lasse ich einen Hirsch..

dann hast du ja die Möglichkeit alles zu bessern, indem du die Jagd pachtest und alles ist gut bzw. sowas wird nie wieder vorkommen; endlich ein Gutmensch und Philantrop sowie wirtschftlich komplet unabhängig die here Jagd lebt. :23:

 

[ferkelwemser69]

Re: Kirrdödel vs. Jagdherr-oder wie lasse ich einen Hirsch..

Man könnte ja auch diese ganzen Hege-Dingsda auflösen und jeder kann dann umnieten,was gerade den Kopp raussteckt.In ein paar Jahren sind das dann ganz normale Niederwildreviere.die Pachtpreise fallen...........