Kiffen und jagen

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Ein "erheblicher Teil" der Gesellschaft hat regelmäßig Freude daran, dass psychoaktive Stoffe auf ihr zentrales Nervensystem wirken und die Mehrheit der Nutzer nimmt zudem Schädigungen durch die Inhalation von Rauch dazu billigend in Kauf?

Auf den Seiten des BMG kann ich nachlesen, dass man von 6,1% der 18 bis 64jährigen in Deutschland ausgeht. D.h., bezogen auf die Gesamtbevölkerung ist der Anteil noch deutlich geringer. Das sind nicht Wenige, aber es ist auch kein "erheblicher Teil".

Ich bin wirklich erstaunt, dass man im Jahr 2024 ausgerechnet in einem Jagdforum Fürsprecher für vorsätzliches leistungsminderndes und gesundheitsschädliches Verhalten findet.
(y)
 
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Nabend
Ein "erheblicher Teil" der Gesellschaft hat regelmäßig Freude daran, dass psychoaktive Stoffe auf ihr zentrales Nervensystem wirken und die Mehrheit der Nutzer nimmt zudem Schädigungen durch die Inhalation von Rauch dazu billigend in Kauf?
Ob regelmäßig ist eine andere Frage, aber gelegentlich, oder "habe ich mal probiert" ist eine richtig große Menge

Auf den Seiten des BMG kann ich nachlesen, dass man von 6,1% der 18 bis 64jährigen in Deutschland ausgeht. D.h., bezogen auf die Gesamtbevölkerung ist der Anteil noch deutlich geringer. Das sind nicht Wenige, aber es ist auch kein "erheblicher Teil".

Kommt immer drauf an, wen man fragt und wie man fragt.
Nicht jeder gibt (ehemals) illegale Aktivitäten zu, auch nicht in Umfragen

Zumindest mal probiert haben sehr viel mehr. Zu Studentenzeiten lag das eher bei >30%
Und selbst im aktuellen Bekanntenkreis haben es circa 20% irgendwann mal ausprobiert.
Nein, keine alternative Kommune :cool: ....Ingenieure, Betriebswirte, Promovierte, Softwareentwickler, uvm.


Ich bin wirklich erstaunt, dass man im Jahr 2024 ausgerechnet in einem Jagdforum Fürsprecher für vorsätzliches leistungsminderndes und gesundheitsschädliches Verhalten findet.

Mit dem Argument dürfte dann Alkohol unter Jägern kein Thema sein, die Erfahrung lehrt etwas anderes. :eek:
 
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... Mit dem Argument dürfte dann Alkohol unter Jägern kein Thema sein, die Erfahrung lehrt etwas anderes. :eek:
Mir sind die einschlägigen Portale bekannt, in welchen Jagdgegner immer wieder behaupten, dass Jäger lügen. Das Jäger saufen ist dann wohl ein neues Narrativ, welches offenbar sogar in einem Jagdforum begründet und gepflegt wird? Na dann weiterhin viel Spaß bei der Betonung der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit von Legalwaffenbesitzern.

Ist vielleicht eine Frage der sogenannten "Blase". Ich zumindest kann das für mein jagdliches Umfeld eine unmittelbare und / oder besondere Verbindung von Jagd und Alkoholkonsum nicht bestätigen.
 
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Ich habe die bisherigen Posts nicht gelesen. Aber ich Frage mich allein schon zur Eingangsfrage, wer eine Antwort darauf sucht.
Wer ein Problem mit BTM hat, Morgen den JS abgeben. Nur, weil er den Konsum nicht lassen kann, heißt es nicht, dass er auf den JS pochen kann. Wer starke Medikamente einnehmen muss und deswegen nicht Auto fahren kann, sollte sich nicht hinterm Lenker erwischen lassen.
Kiffen ist für mich wie jede andere "Droge" auch. Wer jagen will, sollte sich darin selbst strengere Grenzen setzen.
 
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Ich versteh das Verklären von Alkohol bei der Jagd auch nicht.

Jeder weiss, dass es tabu ist und was auf dem Spiel steht wenn man erwischt wird.

Für Gras gilt das selbe. Wer wich unbedingt sein Leben schön bzw stumpf kiffen muss, für den ist die Jagd wahrscheinlich nicht das richtige Hobby.
 
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Ich kenne Reviere da Jagd überhaupt niemand nüchtern. Wenn nicht auf dem Ansitz schon getrunken wird, dann aller spätestens danach in der Jagdhütte. Alles super Schützen und gute Waidmänner...
War / ist in Russland Gang und Gebe.
Viele der Tiere verdanken aber ihr Leben , das die Ortsbetrunkenenführer mit Glück die Waffe wenigstens richtigherum hielten.

Einer meiner, als Revierpächter dort in der Russ , hat ganz klare Ansagen gemacht, hat sich auch jeder drangehalten.
Mein Nachfolger, auch ein Liebhaber des klaren Wässerchen, war dann fast in Richtung Gulag, viel Glück für den Überlebenden und viel Geld an die Familie verhinderte es.
 
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Da dies ja auch hier schon Thema war 😉
Ich hätte jetzt vermutet, gleiches gilt für Saufen. Ich habe mal irgendwo gelesen, Alkoholentzug sei mit Heroinentzug vergleichbar.
Ein "erheblicher Teil" der Gesellschaft hat regelmäßig Freude daran, dass psychoaktive Stoffe auf ihr zentrales Nervensystem wirken
Erklär' doch bitte nochmal, was der Unterschied zwischen Alkohol, Cannabis, Kokain, MDMA und LSD im Bezug auf "psychoaktive Stoffe" ist.
Meiner Meinung nach alle bewusstseinverändert in einem Masse, dass die Zurechnungsfähigkeit nicht mehr gegeben ist...
 
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Nabend

...
Zumindest mal probiert haben sehr viel mehr. Zu Studentenzeiten lag das eher bei >30%
Und selbst im aktuellen Bekanntenkreis haben es circa 20% irgendwann mal ausprobiert.
Nein, keine alternative Kommune :cool: ....Ingenieure, Betriebswirte, Promovierte, Softwareentwickler, uvm.
...das war dann vermutlich noch vor 2000? In meiner Bubble lag die "mal probiert" oder "mitgeraucht-Quote" eher bei 90% (Gymnasium)...bis auf ganz wenige Ausnahmen alles Kinder von Akademikern (Ärzte, Anwälte, Ingenieure, Lehrer, sonstige Beamte im gehobenen Dienst,...)...die eine ebensolche Karriere angestrebt und erreicht haben... und viele von denen kiffen auch heute noch mehr oder weniger häufig. Früher war es der Wein oder das Feierabendbier, heute eben auch der Joint. Scheint nicht geschadet zu haben, es sind einige dabei die mit unter 40 nicht mehr arbeiten müssten (ohne Erbe).
 
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Himmel…. Hier wird sich was aufgeregt.

Hat hier, außer mir, überhaupt jemand mal Cannabis probiert?

Wir sind damals in die Niederlande und haben uns ein paar Joints gekauft. Hab den zuhause auf der Terrasse meiner Eltern geraucht. War total angenehm und ich kann mich daran erinnern, mich total entspannt und sorgenfrei gefühlt zu haben. Nach ca. 3 Stunden war dann wieder alles wie vorher. Halt eben ohne Hangover und Kopfschmerzen.

Hab’s dann nochmal bei einer Party unter Alkoholeinfluss probiert. Das war uncool. Danach dann nie wieder.

Finde das die Legalisierung der absolut richtige Weg ist.
 
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Himmel…. Hier wird sich was aufgeregt.

Hat hier, außer mir, überhaupt jemand mal Cannabis probiert?

Wir sind damals in die Niederlande und haben uns ein paar Joints gekauft. Hab den zuhause auf der Terrasse meiner Eltern geraucht. War total angenehm und ich kann mich daran erinnern, mich total entspannt und sorgenfrei gefühlt zu haben. Nach ca. 3 Stunden war dann wieder alles wie vorher. Halt eben ohne Hangover und Kopfschmerzen.

Hab’s dann nochmal bei einer Party unter Alkoholeinfluss probiert. Das war uncool. Danach dann nie wieder.

Finde das die Legalisierung der absolut richtige Weg ist.

Ja, ich war jung und...... habe es probiert.
Der Brummkopf nach der Sauferei war schlimmer. 😉

Und ..... oh Wunder , bin nicht abhängig davon geworden .
 

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