Robert (wie schon so oft bei Dir) Daumen hoch :thumbup:
@all
Wisst Ihr eigentlich wie reich ihr seid?
Die meisten Jäger gehören in Deutschland zur Mittelschicht oder guter Mittelschicht.
Wir gehören damit zu den 5% reichsten Menschen auf der Welt.
Das müssen wir uns einfach mal vor Augen führen.
Wenn einer Aktiengeschäfte macht, dann hat das was für mich von Glücksspiel.
Sofern man das Geld dazu hat, ist das nicht verwerflich.
Aber wie reich muss einer sein, der es sich leisten kann mit Geld zu spielen?!;-)
Es grüsst der Spezi, der zwar nie superreich sein wird, aber der im Vergleich zum Rest der Welt halt doch sehr reich und zufrieden ist.
PS: Was habe ich mich Ende der 90ziger köstlich amüsiert als auf einmal die Provinzsekretärinnen und Sozpäds den Wirtschaftsteil der Zeitung gelesen haben und Aktien gekauft haben.
Diese Damen waren kurz davor noch der Meinung, dass der DAX ein possierliches Tierchen im Wald sei.
PPS: Genau diese Damen sind heute immer noch Sekretärinnen und Sozpäds.
Es ist ein guter Ansatz sich immer wieder selbst vor Augen zu führen wie gut es einem geht und was man alles für selbstverständlich hinnimmt.
Wenn man immer nur nach den Reichen und Schönen trachtet wird man im Leben nicht glücklich.
Im internationalen Vergleich sind wir Deutsche aber eher arm:
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...belegen-beim-Vermoegen-den-letzten-Platz.html
Liegt vorallem auch daran dass der Deutsche sich über seine Finanzen keine Gedanen macht, bzw. es auf Sparbüchern für Nullzins bunkert oder es schmierigen "Finanzberatern" anvertraut.
Wenn du Aktiengeschäfte mit Glücksspiel gleichsetzt heisst das aber für mich dass du nichts verstanden hast.
Wieso ist es Glücksspiel sich Unternehmesanleihen z.B. von Fresenius oder Beiersdorf zu kaufen?
Wäre ein interessantes Glücksspiel bei dem die Spieler seit min. 20 Jahren durchgehend nur Gewinne machen.
Eine solche Spielbank wäre normalerweise ruckzuck Pleite, bzw. der Aktionär nach draussen begleitet. Nicht so an der Börse.
Interessanter Artikel.
Er wirft aber einiger durcheinander.
Zum einen mal bedeutet ETF erstmal nur das es sich um einen Fond handelt den ich auch an Börsen handeln kann und nicht nur mit dem Herausgeber des Fonds.
Damit habeich realistischere Preise und bin nicht auf den Herausgeber angewiesen.
Der Begriff wird aber sehr häufig stellvertretend für passive Indesfonds verwandt, was aber nicht korrekt ist.
Was in dem Artikel beschrieben wird sind die Einflüsse von passiven Indexfonds auf den Gesamtmarkt.
Trotzdem bleiben Indexfonds eine der sichersten Anlageformen für Leute mit begrenztem Finanzwissen.
Mit einer Sub Prime Krise hat das rein gar nichts zu tun, auch wenn der Autor des Artikels das als Aufhänger verwendet.
Der Mechanismus der zum Ausbruch dieser Krise führte ist in diesem Fall gar nicht anwendbar.
Eher vergleichbar mit den Problemen die im High-Speed-Trading aufkommen.
Für den Privatanleger ist das alles uninteressant.
Ich habe keine Aktien (mehr) und auch kein Geld übrig um etwas anzulegen... der wahrscheinlich wertvollste Hinweis in diesem Thread ist aber meiner Meinung nach "nicht alle Eier in einen Korb legen". Der einzige Weg, Risiko zu minimieren!
Was Tesla angeht, denken hier einige wohl etwas zu kurz, bzw. unterschätzen die strategischen Fähigkeit von Mr. Musk. Tesla hat es in all den Jahren ohne Gewinne geschafft, den eigenen Namen bekannt zu machen und als Vorreiter in Sachen Elektroauto zu gelten. Wenn BMW und Co. die Schubladen aufmachen, geht das Tesla-Autogeschäft den Bach runter - richtig. Die machen dann viel lieber ihr Geld als Zulieferer und Spezialist für Energie-Speicherung, von "Tesla inside" bei BMW, Mercedes und Co. bis zur Powerwall in jedem Haushalt, was in Zeiten der erneuerbaren Energien mit dem großen Schwachpunkt "Speicherung" durchaus ein attraktives Geschäftsmodell sein kann. Just my 2 cents... vielleicht gräbt ja in 10 Jahren einer den Thread aus und kann es uns sagen.
Mag sein die Geschichte dir in 10 Jahren recht gibt. Trotzdem würde ich keine 10.000€ in die Fähigkeiten von Mr. Musk investieren.
Die Internetblase anfang der 2000er wurde hauptsächlich von Aktienwerten ausgelöst ohne richtige Geschäftsprinzip, damals wurde eine "Cash-Burn-Rate" als Maßstab herangezogen da für die Firmen kein KGV oder operativer Gewinn ausgewiesen werden konnte. Wer mehr "Cash burned" war der bessere.
Bis irgendwann die ersten den Schwanz eingezogen haben und sich fragten wie denn irgendwann ihr Geld refinanziert werden soll. Dann platzte die Blase.
Der Mechanismus steckt hier auch irgendwie mit drin. Irgendwann muss Mr. Musk Gewinne machen, ob und wie er das schaffen will ist mir nicht bekannt.
Man muss bedenken dass der Mann vorallem auch ideologisch getrieben ist, er hat Tesla gegründet weil er Elektroautos als da einzig Wahre ansieht, nicht weil er sich davon versprach viel Geld zu verdienen.
Und auch im Bereich der Zulieferer gibts harte Konkurrenz, z.B. stellt sich Siemens sehr stark Richtung E-Mobilität auf, entwickeln sogar bereits Oberleitungssysteme für LKWs. Auch andere Zulieferer wie Bosch, Hella, ZF, Valeo wollen was vom Kuchen ab haben und werden Tesla nicht so einfach gewähren lassen.
Im Bereich der Battrieentwicklung sind sowieso Panasonic und Samsung Weltmarktführer, da muss er mit seiner Gigafactory auch erstmal einen Fuß in die Tür bekommen.
Kann alles klappen, aber drauf wetten würde ich mit meinem Geld nicht.
Da Wette ich lieber drauf das McDonalds morgen mehr BigMacs verkauft als gestern :lol:
Es gab vor längerer Zeit mal eine Tag, da sagte der Radiosprecher "Wer heute vor genau 10 Jahren 10.000 D-Mark in Porsche Aktien investiert hat, ist heute Millionär"!
Und? Es gibt auch viele, viele andere Beispiele, wie z.B. E.on & RWE (nicht selbst verschuldet), Deutsche Bank, Commerzbank, die Telekomiker .... .
Wer leidfähig ist, also das nötige Kapital hat, die Zeit und Muße sich ständig darum zu kümmern soll es tun.
"Tesla" ist der Shooting Star, ohne Gewinne zu machen! Aha. Wir leben in einer Zeit, wo z.B. "WhatsApp" (haben die schon mal einen Euro verdient??) mehr "Wert" war als ein alteingesessener Produktionsbetrieb?? Wer jetzt nachdenklich wird hat recht.
Ein Tipp für die Jüngeren: Investiert alles was ihr habt (und vielleicht noch mehr) in eure Bildung!! Es wird sich auszahlen.
Investition in Bildung ist das beste, wobei man als Deutscher das Glück hat hier nicht sehr viel investieren zu müssen um eine Weltklasse Bildung zu bekommen.
Man muss nur wollen um das maximum aus dem eigenen Potential herauszuholen.
Wenn man ein diversifiziertes Aktiendepot hat sind einzelne Rückschläge kein Problem.
Ich hatte auch E-ON Aktien, machten ca. 10% meines Depotwertes aus. D.h. ich habe durch E-ON etwa 5% verloren.
Meine restlichen Aktien haben das aber locker wieder ausgeglichen.
Genau deshalb soll man nicht alles auf ein Pferd setzen, auch wenn Einzelne auf die Weise reich werden, die Meisten werden dadurch arm.
Land kaufen, Wald kaufen auch im Ausland, kann man sogar darauf jagen. Dier superreichen kaufen Wälder, Äcker. Bevorzugt Canada Neuseeland Australien, Norwegen, Dänemark, später Schweden. Mit Aktien füttern man unterhalbe einer bestimmten Summe immer die anderen.
dorn
Welcher Superreiche kauft denn Äcker oder Wälder? Das ist doch nur was für abgehalfterte Adlige.
Die Superreichen haben Aktien oder Unternehmensanteile.
Hier die 10 reichsten Deutschen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Chronologie_der_reichsten_Deutschen#M.C3.A4rz_2017
Und hier die reichsten der Welt:
https://de.wikipedia.org/wiki/The_World’s_Billionaires#2016
Also ich lese da nirgends was von Immobilien, Ackerbau oder Forstwirtschaft.
Sind alles Unternehmer oder Aktionäre.
Wohnimmobilie zur Vermietung. Günstigste Zinsen ca. 2%!! über 15-20 Jahre FEST. Abtragung durch Mietertrag. Steuerlich gut kalkuliert.
Durch die günstigen Zinsen will sich aber erstmal jeder ein Häuschen für sich selbst kaufen.
Deswegen ist der Immobilienmarkt derzeit vollkommen aufgeblasen und überhitzt.
Da besteht wirklich ein sehr großes Potential für das Platzen einer Blase.
Kaum jemand mit normalen Gehalt kann heute ein Haus in 15-20 Jahren abzahlen, zumindest nicht in einigermassen interessanter Lage.
Die Miete reicht dafür bei weitem nicht aus.
Hier mal ein schöner Artikel zum nachlesen ob man das wirklich tun möchte:
https://zendepot.de/immobilien-kaufen-und-vermieten-lohnt-sich-das/#Immobilienrendite