Kaliber 8,5*63: Top oder Flop?

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Da bin ich ausnahmsweise mal Deiner Meinung! Ich verwende die 8,5Reb seit über 20 Jahren - allerdings nicht oder nur ausnahmsweise auf Rehe!

Bei mir ist das die eine für (fast) alles wobei Rehwild hier eine relativ untergeordnete Rolle spielt.
Mich begeistert an der Reb, daß ich da reinstopfen kann was ich will, immer sehr überzeugende Streukreise.
 
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Das Kaliber ist für Wiederlader sicher gut - eines für alles, sehr universell.
Aber was soll ich dann mit der 300WM und der 6,5x55 machen???

Waidmannsheil
Paul

So habe ichs gemeint!
In einer R8 würde mich die 8,5 auch reizen. Doch derzeit deckt die 300WM diesen Bedarf ab, neben der Schwedin und der kleinen 222 Rem.

Für diese drei Kaliber habe ich umfangreiches Wiederladezubehör. Falls noch einmal ein neues Kaliber ins Haus kommt, bilde ich mir ein, muss ein anderes gehen.

So wurde in meiner jagdlichen Vergangenheit bereits die 30-06 von der 300WM und die 25-06 von der 6,5x55 ersetzt. Vorerst sollte Schluss sein.

Waidmannsheil
Paul
 
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R-M rechne die 8,5 einfach mal mit RS60 durch. Und zwar aufs Optimum.

Ja, das macht eben den Unterschied, ob man "in echt" mit was schießt oder lädt (laden lässt)
oder daher schwadroniert.

Interessant zu wissen wäre es, wieviele (ebenfalls in echt) Erfahrung mit der Patrone haben,
wenigstens auf diesen Dredd bezogen.

In DE gibt es nix, was nicht mit der 6,5x57 nicht umfallen würde.
Zu allen Zeiten hat man an der Verbesserung und Ausweitung der Anwendungspalette gearbeitet,
das fing mit der M1888 an, die noch heute die Grundlage vieler Töchter ist und im original
seit gut 10 Jahren ein Riweifel erlebt.

Wo kann in DE eine 7mm ReMa ihren Vorteil gegenüber der 7x57,
oder eine 6,5 x57 gegenüber der 6,5x68
oder die 8x64 gegenüber der 8x57
oder eine 257 WeaMa gegenüber der 25-06
oder die 7x65R gegenüber der 7x57R
Von dem ganzen super-short-magnum-Hype mal abgesehen.
Die 8,5 ist in dieser Form echt was neues für DE
und wer sie nicht will, der braucht sie nicht zu schießen, weder auf weit oder nah
weder auf dem Stand oder der Jagd.
Erst vor kurzem hat sich ein "namhafter Muni-Papst" über das Kaliber ausgelassen.
Geschossen hat er bestimmt noch nicht damit.
Wahrscheinlich bin ich einer der ersten, der vom Entwickler abgesehen
eine 8,5x63 jagdlich geschossen hat.
Ich kenne keine Waffe, die schlecht geschossen hätte, wurscht mit was.
Und ich habe schon mit vielen in allen möglichen Fabrikaten geschossen.

Würde ich mehr Hochwild als Rehwild bejagen, dann hätte ich eine.
Mit dem Kaliber zu schießen, macht echt Spaß und wer Spaß am schießen hat,
schießt öfter und damit besser.
 
A

anonym

Guest
Auf Truppenübungsplätzen kann man die schon nutzen.
Man muss es nur wollen. Auf der Kirrung ist der Unterschied 8x57 zu 8x64 eher gering an der Maiskante sieht das anders aus.
Mir persönlich ist es auch angenehmer mit einem Auto das 220 fahren kann nur 160 zu fahren als mit einem das 170 fahren kann ständig unter vollgas zu fahren
 
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Eigentlich brauche ich das Kaliber sozusehen gar nicht ich möchte es nur nch haben weil ich ein bischen auch angeben will und es eigentlich auch recht gut klingt. Brauche tu ich es nicht weil ich habe eh einen bockdrilling mit 30r 223 re. und ner 20iger schrott dann einen sauer repitierer kaliber 300 win. mag. dann noch eine 308 win. mag. und eine 270 wsm.

alsoo dringend das ichs nötig habe ist es nicht.




und nein ich jage nicht ausschließlich in einem reh wild revier: ich jage in einer gemeindejagd da schieße ich ca. 10 Stück rotwild, 8 Rehe und 3 Gamsen; dann habe ich zusammen mit einem freund im Mölltal eine jagd und da schieße ich ca. 7 gamsen und 7 Hirsche im Jahr; und dann auch mit einem anderen freund zusammen in Völkermarkt eine Rehwild jagd und acuh ein gams kommt mal unter de büchse



Mir gefällt das Gewehr so auch super und da es auch öfter zu weiteren schüssen kommt darf das geschoss auch nicht zu schwer sein


weis jemand was das acubond auf 100 meter 4 cm hoch auf 300 meter fällt?
 
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ich weis das schon aber ich meine weil es bei uns in der gemeindejagd große wiesen teilweise gibt und da ist nie genau definierbar wo sie herauskommne mal näher mal weiter weg und wenn sie weiter weg sind bis 300 meter kann man mit ihr schießen und auch euin gutes ergebnis liefern
 
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Nen gutes Ergebnis kannst du nur erziehlen, wenn du mit deinem Werkzeug umgehen kannst.
Auf 300 m geht das auch mit 308. Ob du jetzt 25 30 oder 35cm am ZF korrigierst ist doch völlig egal.

Waidmannsheil Lucas
 
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Es ist schon erschreckend, was man manchmal so "vorgesetzt" bekommt.
 
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@Sir Henry:

:thumbup::thumbup::thumbup:

Wer war der Munitionspapst?

Harras hat auch mehr als recht. Ich habe in meinem jagerischen Leben von meiner Rehstrecke sehr viel mit der 9,3x74R und dem Starkmantel geschossen. Die Rehe hauts einfach um, man hebt sie einfach auf und die Wildbretentwertung ist minimal.
Ich habe mal probeweise mit einem suboptimalen Geschoss (!), das es so nicht mehr gibt, auch Rehe mit der 8,5 geschossen. Die liefen noch etwa 50-80 Meter und wären sie nicht jeweils auf der Wiese gestanden, wo man die Flucht beobachten konnte, hätte mich das ganz schön angefressen. Nicht wegen der Nachsuche, sondern wegen der Ungewissheit bis man am Stück steht. So viel also zu Patrone vs. Geschoss.
Meinen Ostpreußenhirsch habe ich mit der 8,5 erbeutet, da passt sie schon ganz gut, auch wenn es sicherlich eine 7x64 auch getan hätte.

Wenn jemand wissen will, wie die 8,5 zu afrikanischen Antilopen passt, lasse sich das mal vom Entwickler selbst erzählen. Mehr Abschüsse mit der 8,5 auf dieses Wild hat wohl kaum jemand.

Ach ja, und noch zur Präzision. Mit allen Waffen, die ich in 8,5 geschossen habe (und die nicht defekt waren) kamen immer beachtliche Leistungen heraus. In Friedenfels, als ich noch keine eigene hatte, habe ich einfach mal eine M03 hergenommen, auf 200m geschossen und war sofort angetan. (Copyright für das Bild übrigens bei SH).
Das zweite Bild zeigt einen Laborierungstest. 5er-Gruppe mit dem Sax-KJG, geschossen aus meiner Sauer80, die bei Fuhrmann aufgezogen wurde und von Reinhard Gerner an mich ging.


Und weil der Trend zur Zweit-8,5 geht, kommt bald meine zweite vom Mayerl hier an.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6729

Guest
Eigentlich brauche ich das Kaliber sozusehen gar nicht ich möchte es nur nch haben weil ich ein bischen auch angeben will und es eigentlich auch recht gut klingt.
Wenn es aufs Angeben ankommt, dann würde ich mir ja eher bei bekannter Adresse und damit meine ich gewiss nicht Isny, eine Sauer 202 bauen und einen Lauf in .300 H&H oder Weatherby Magnum einlegen lassen. Da hast du dann wirklich eine perfekte Waffe, die sich vom üblichen BlaMauSau Einheitsbrei abhebt. Vom Wohlklang des Kalibernamens gar nicht zu sprechen.:roll:
Und wenn du wirklich Wert auf Understatement legst, dann holst du dir eine Costum-Sauer oder einen Custom M98 in 7x57, lässt ihn aber als .275 Rigby stempeln. Macht viel mehr her...

Und weil der Trend zur Zweit-8,5 geht, kommt bald meine zweite vom Mayerl hier an.
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