Kaliber .270 vs .308

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Ganz klar Blaser K95 in .270 Win, wenn in Stutzenausführung oder 52cm Lauf dann .308 Win. besagter User Grosso hat 2 K95 in beiden erwähnten Kalibern. Ich selbst habe eine in 52cm Lauflänge und .308 Win.
Ob .270 Win oder 308. Win ist Geschmacksache, bei einer Steyr in Goiserer-Ausführung würde ich zur 308 Win. raten, wo auch auf der Steyr Homepage dazu geraten wird.
 
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Na ja, wenn das,Geld keine zu große Rolle spielt, führt eigentlich an einer R 8 kein Weg vorbei - da muss man nicht nachrüsten!
Allerdings sehe ich es bei den "Billigplempen" etwas anders: wenn das Budget eingeschränkt ist, spricht nichts gegen eine preiswerte Büchse, lieber ein paar € mehr ausgeben für ein gutes ZF (ggf.etwas Gebrauchtes von einem der Spitzenhersteller).
Nichts spricht gegen die geplante Steyr, die Mauser 18 ist allerdings schon recht billig, nicht zu verwechseln mit preiswert!
Als erste Waffe aber eine KLB zu empfehlen, ist schon sehr gewagt!
 
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Hallo. Bin auf der Suche nach meiner ersten jagdwaffe und dem dazugehörigen Kaliber/ Geschoss. Ich dentiere zwischen einer Steyr CL2 SX oder einer Mauser M18 Standart... Kalibertechnisch wanken ich zwischen .270 win bzw. .308. Gejagt wird im Gebirge Tirol auf Gams, Reh und Rotwild... kann mir jemand was berichten... vielen dank
.270 oder 30-06. Kommt auf die Stärke des Rotwilds an. Ich würd die .270 nehmen. Die langt dir, wenn du nicht gerade nur gewichtstechnische Preishirsche hast...
 
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Als erste Waffe aber eine KLB zu empfehlen, ist schon sehr gewagt!

Warum? Meine erste war auch eine KLB, habe dann einen Repetierer nachgekauft, dennoch ist die KLB viel öfter im Revier obwohl ich kein Gebirgsjäger bin, TE hat erwähnt, dass er fürs Gebirge eine braucht. da ist eine KLB sehr naheliegend.
Billig gibt es eine ordentliche KLB halt nicht, bei Repetierer ist die Browning überraschend gut für den Preis, mein neuer Kollege hat sich als erste eigene eine gekauft.
 
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Du kannst davon ausgehen, dass moderne Deformationsgeschosse bis ca 600m/s effektiv deformieren und Energie an den Wildkörper abgeben. Ausonsten... je weniger Rückstoß die Waffe hat, desto besser die Schießergebnisse. Lass Dir nicht einreden, dass richtige Männer erst mit 30-06 anfangen. - Die nutzt dir garnix, wenn Du nicht sauber triffst... Und ob die GEE nun 182m oder 196m ist... bei 250m wirst du am Zielfernrohr drehen müssen.

Ich bleibe dabei 6,5 mm Creedmoor

Anhang anzeigen 237568
Dann vergleiche doch bitte die 6.5 CM mit der .270Win mit nahezu identischen Geschossen, z.B.dem 9.1g SpeedTipPro.
Da sieht die CM ziemlich alt aus!
 
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Im Gegenteil! ALLE, die ich kenne und eine K3/K5 oder eine K95 jagdlich (!) führen, lassen die Repetierer zu Hause. Ich habe noch nie von jemanden gehört, der sich am Ende doch ärgert und lieber den Repetierer mitnimmt.
Die Realität heißt nicht Oettingen-Spielberg (wobei der auch mit Doppelbüchse schneller lädt als die Hälfte der deutschen Jäger), sondern 95% Erlegen durch Ersttreffer.
 
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Warum? Meine erste war auch eine KLB, habe dann einen Repetierer nachgekauft, dennoch ist die KLB viel öfter im Revier. Billig gibt es eine ordentliche KLB halt nicht, bei Repetierer ist die Browning überraschend gut für den Preis, Kollege hat sich eine gekauft.
Ich führe seit 1989 eine Blaser KLB, bin auch überzeugt von ihr (ist zwar eine alte K77, aber egal), aber es ist doch etwas sehr Spezielles. Als 1.Waffe würde ich sie nicht empfehlen, preislich im gleichen Bereich wie eine R 8, die ist einfach vielseitiger ( ich habe KEINE R8).
 
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Ich sehe darin eher: moderne Präzision und Technik, absolute Sicherheit und einfachste Handhabung. Notwendigkeit zum bewussten, konzentrierten (1.) Schuss.
Alles Attribute, die perfekt zu einer Büchse für den Einstieg passen.
Was daran speziell ist, weiß ich nicht so genau… außer dass momentan alle sagen, dass Repetierer der Standard sein sollen.

Aber jeder nach seiner Facon.
 
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MIt dem Repetierer stehst du breiter. Sind wir ehrlich: Waffen haben die Tendenz zur Vermehrung. Da kommt dann als nächstes Flinte und Bergstutzen, Drilling, Kipplaufbüchse... Bei der oben verlinkten Sauer vielleicht noch ein Wechsellauf und Wechselschaft... Wer weiß?
 

Wheelgunner_45ACP

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Spezl hat beides, 308Wisn und die .270Win. Hier schießt er gerne die 308, weiter wie 120 bis 150m ist in den heimischen Revieren für ihn nicht notwendig. Und wenn er zum Spezl nach AT ins Gebirge fährt, nimmt er die 270er mit.

Das einzige, was er mittlerweile anders kaufen würde ist die 270er, das ist eine Tikka T3 Varmint mit KKC- Schaft mit schwerem Bull Barrel- Lauf. Da würde er heute zu einer Light- Variante greifen . . Aber weder am Kaliber noch bei der LL groß was ändern
 
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Spezl hat beides, 308Wisn und die .270Win. Hier schießt er gerne die 308, weiter wie 120 bis 150m ist in den heimischen Revieren für ihn nicht notwendig. Und wenn er zum Spezl nach AT ins Gebirge fährt, nimmt er die 270er mit.

Das einzige, was er mittlerweile anders kaufen würde ist die 270er, das ist eine Tikka T3 Varmint mit KKC- Schaft mit schwerem Bull Barrel- Lauf. Da würde er heute zu einer Light- Variante greifen . . Aber weder am Kaliber noch bei der LL groß was ändern
Witzig, also fast wie bei mir: Für ums Haus rum ne T3 Supervarmint im GRS Schaft in .308 und für die Berge eine T3x superlite in .270.
 
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Hier wurde ja schon geschrieben, dass ich am Berg sowohl mit einer .270 Win, wie auch mit einer .308 Win unterwegs bin. In beiden Fällen sind das leichte K95 Kipplaufbüchsen.

Nach meiner Einschätzung ist die Kombination K95 (60 cm Lauf)/ .270 Win die logische Schlussfolgerung aus den topografischen Gegebenheiten der/ meiner Bergjagd und der weit überwiegenden Mehrzahl meiner jagdlichen Situationen auf Gams-, Stein- und Rotwild.

Vorgenannte Waffe ist leicht, ggf. zerlegbar, ausgesprochen präzise und die .270 Win ist auf die Schussdistanzen - überwiegend ≥ 200 Meter - prädestiniert, den Job zu erledigen. Im bleifreien Segment kann man Glaubenskriege führen, ob besser mit dem (z.B. Barnes TTSX) 110 Grain Geschoss oder dem 130 Grain Geschoss. Ich habe mit dem 110 Grain Barnes TTSX sicher 50 Stück Rotwild geschossen und die Fluchten waren sehr überschaubar. Im bleihaltigen Segment habe ich - gemessen an den spezifischen Anforderungen - sehr gute Erfahrungen mit dem Hornady ELD-X Geschoss gemacht.

Die .308 Win in einem K95 Stutzen ist bei mir eingezogen, weil das 'Haben wollen' mich getriggert hat und weil ich als Wiederlader erweiterte Möglichkeiten habe, Laborierungen so zu 'bauen' wie ich sie für geeignet erachte. Ich habe mich in dem spezifischen Kontext gegen eine 7x57R entschieden, weil ich meine Kaliberpalette nicht noch größer gestalten wollte und weil ich kein neues 'Jugend forscht Projekt' auflegen wollte.

Ich, gaaanz persönlich, würde die .270 Win als näher an der Abdeckung deines Lastenheftes bewerten. Andererseits schießt mein Jagdfreund und Hauptpächter des Tiroler Reviers nahezu alles mit seiner .308 Win (im K95 Stutzen) und einer RWS Speed Tip Short Rifle Werkslaborierung und ist damit sehr zufrieden.

Die Wahl der Waffe muss sich sicher an den jeweils aktuellen Vorgaben des Geldbeutels und den jagdlichen Erfordernissen orientieren. Die angesprochene Steyr kenne ich nicht und die Mauser M18 habe ich befingert, kann mir aber kein wirkliches Urteil erlauben. Ich mag meine einläufigen Kipplaufbüchsen, ob sie als erste (und alleinige) Büchse die beste Wahl sind, würde ich mit einem Fragezeichen versehen.


grosso
 
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