Kaliber .270 vs .308

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Kann Dir gerne die Freigabe der morgigen Jagd zusenden:

Rotwild: K, ST, AT und Hirsche Kl.3

Damwild: dito

Muffel: Lämmer, Schmalschafe, Schafe, Widder bis zum Jährlingswidder frei, reife Widder gegen JBK (sind teuer)

Schwarzwild: alles ausser führenden Bachen

Rehwild: alles

Einzelne Alttiere (Rot - und Damwild) sind nicht frei. Alttiere nur, wenn zuvor das eindeutig dazugehörige Kalb erlegt wurde.

Hirsche Kl.3 gegen JBK

RAUBWILD ist nicht frei!

Rotnäschen, packst Du das?
Muffel hab ich wenig Erfahrung aber den Rest kenne von Ansitz und DJ. Ich kenne aber euer Rotwild nicht daher, auch wenn du sicher anders über mich denkst, beschieße ich nur Wild bei dem ich mir sicher bin und habe schon viel laufen lassen.
Und bei Nachsuchen bin ich immer am Start und das obwohl ich weit schießen kann 😛
 
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Solche Fragen habe ich erwartet, spricht für Deine Gesinnung!
Jagen ist schon etwas mehr als Totschiessen, wahrscheinlich wärst Du aber eh den Anforderungen ans Ansprechen nicht gewachsen....
Auf Antworten mit dem Wort "Gesinnung" kann es passieren, dass ich sehr unangenehm reagiere, daher würde ich dich sehr bitten, bevor wir uns persönlich kennen, dass zu unterlassen.
 
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Darfst gerne zu mir kommen und jagen lernen!
Da gibt es bei Dir noch große Defizite!
Bin zwar kein Weltmeister......
Ich warte übrigens aus dem anderen Beitrag noch auf Antwort. Wie jage ich, was und wo. Womit jage ich, wie viele Nachsuchen hatte ich und wie groß ist meine Jahresstrecke? Da du es wissen musst, sonst könntest du oben ja nicht behaupten was du behauptest oder?
 
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Vergleicht doch bitte nicht nur Match - oder zum Jagdgeschoss leicht modifizierte Geschosse, ich gucke da gerne auf das RWS - SpeedTipPro, wo genau der umgekehrte Weg gegangen wurde: da wurde ein seit Jahrzehnten bewährtes Jagdgeschoss (H-Mantel) aerodynamisch optimiert. Vergleicht man dann die einzelnen Patronen (6.5CM, .270Win, 7x64, 7mmRemMag, .308Win, .300WinMag), zeigt sich , dass die beiden Magnums deutlich vorne liegen, 7x64 und .270Win knapp dahinter, dann mit deutlichem Abstand .308Win und die hochgelobte 6.5CM - alles auf 300m betrachtet.
Wohlgemerkt, bei Geschossen mit nahezu identischen BC - Werten!

Yo, ich komme damit auf folgende Werte bei 300m, wenn auf 200m genullt:

6,5CM: -26,6cm
.270 Win: -20,3cm
7x64: -19,9cm
.308 Win: -28,1cm
7mm Rem Mag: -19,0cm
.300 Win Mag: -18,6cm

Es fällt auf, daß die 7x64 und 7mm Rem Mag recht dicht beeinanderliegen - weil die 7mm Rem Mag mit 950 m/s m.E. "normal" geladen ist und deswegen den Atem der 7x64 bei für diese heißen 930 m/s im Nacken spüren muß. Trotzdem sind alle letztlich mit ein paar Klicks am ZF "gleichgemacht", was die TPL angeht.
 
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Was bevorzugt ihr denn als bleifrei Mun?

Sellier & Bellot
.270 Win. TXRG blue 8,4g/130grs.
.270 Win. eXergy bleifrei 8,4g/130grs.

Sellier & Bellot
.308 Win. tipped eXergy blue 10,7g/165grs.
 
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270 schieße ich erst seit diesem Jahr und nutze die Winchester Extreme Point Copper Impact (und ich dachte so würde nur RWS ein Geschoss nennen) in 130gr. Brauchte bleifrei und die waren bei Frankonia nebst S&B TM im Angebot. War mir neu das Geschoss, also ausprobiert.
Präzision auf 100m sehr gut mit ca 2cm. Wirkung bislang auch. Da es bisher nur eine Handvoll Rehe und zwei Frischlinge sind kann ich nicht viel sagen, außer, dass es sehr gut funktioniert hat.
 
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Ich warte übrigens aus dem anderen Beitrag noch auf Antwort. Wie jage ich, was und wo. Womit jage ich, wie viele Nachsuchen hatte ich und wie groß ist meine Jahresstrecke? Da du es wissen musst, sonst könntest du oben ja nicht behaupten was du behauptest oder?
Ich glaube gelesen zu haben, dass Du noch nicht sehr lange jagst, Du kannst vielleicht gut schiessen, aber jagen ist mehr!

Zur Gesinnung: Das bezieht sich ausschl.auf jagdliche Gesinnung, ausschließlich!
 
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Yo, ich komme damit auf folgende Werte bei 300m, wenn auf 200m genullt:

6,5CM: -26,6cm
.270 Win: -20,3cm
7x64: -19,9cm
.308 Win: -28,1cm
7mm Rem Mag: -19,0cm
.300 Win Mag: -18,6cm

Es fällt auf, daß die 7x64 und 7mm Rem Mag recht dicht beeinanderliegen - weil die 7mm Rem Mag mit 950 m/s m.E. "normal" geladen ist und deswegen den Atem der 7x64 bei für diese heißen 930 m/s im Nacken spüren muß. Trotzdem sind alle letztlich mit ein paar Klicks am ZF "gleichgemacht", was die TPL angeht.
Das bestätigt ja wieder, wie gut sich die olle 7x64 ( ist aber nur 6 Jahre älter als die .270Win) schlägt!
 
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Was bevorzugt ihr denn als bleifrei Mun?

Sellier & Bellot
.270 Win. TXRG blue 8,4g/130grs.
.270 Win. eXergy bleifrei 8,4g/130grs.

Sellier & Bellot
.308 Win. tipped eXergy blue 10,7g/165grs.
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich gern die TXRG Blue versuchen, die scheint um einiges strammer geladen als die Exergy.

Leider hatte ich keine Wahl, konnte aber ein Schnäppchen mit 100 Schuss Nosler E-Tip machen. Die reichen vermutlich 10 Jahre weil ich im jagdlichen Alltag eine .308 führe…
 
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Ich denke, wir haben sehr schnell einen gemeinsamen Nenner, wenn wir uns darauf verständigen, dass Schießen üben von absoluter Bedeutung ist. Punkt!

Andererseits ist das alles kein jagdlicher Fünfstellungskampf. Der statische, aufgelegte Schuss (auf die 'üblichen' Distanzen) ist nun wirklich kein sooo besonderes Geheimnis und muss auch nicht mit x Tausend Schuss/ Jahr geübt werden. Der jagdliche Schuss lebt in ausgeprägtem Maß von der Auflage und einer guten Abzugstechnik und ist regelmäßig auch kein Longrange-Shooting. Wir müssen auch nicht darüber streiten, dass da noch ein paar andere Dinge von Relevanz sind.

Im Hochgebirge schieße ich 8 von 10 Stücken aus liegender Position und auch dieser jagdlich Schuss lebt im Wesentlichen von einer guten Auflage, einer entsprechenden Körperposition und guter Abzugskontrolle. Neben der Jagd im Gebirge (oder in der Wildnis) gibt es auch nicht sooo viele Jagden, bei denen der liegende Schuss von Bedeutung wäre.

Ähnliches gilt nach meiner Auffassung für das Schießen über den Stock. Wer auf etwas 'ambitioniertere' Entfernungen (!) über einen einfachen Stock schießt, dem ist nur schwerlich zu helfen. Auch in dem Kontext lebt der gute jagdliche Schuss in relevantem Maß von der Stabilität der Auflage und der entspannten Körperhaltung.

Das flüchtige Schießen ist sicher eine andere Dimension und bedarf des ausgeprägteren Trainings. Wenn man sich das aber nach x Tausend Schuss nicht zutraut, sollte man sich vielleicht ehrlich hinterfragen, ob es tatsächlich am Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten mangelt oder an den fehlenden jagdlichen Möglichkeiten.

Nach meiner Wahrnehmung ist ein nicht unwesentlicher Teil derer, die die Schießstände mit dieser ausgeprägten Intensität belagern, schlicht nicht oder nur sehr bedingt mit breiten jagdlichen Möglichkeiten ausgestattet.

Zu den jagdlich vertretbaren Distanzen konnten wir hier noch nie wirklich Einigkeit erzielen. Klar sollte auch dem 'Kirrungsjäger' sein, dass die Örtlichkeit auch die Notwendigkeiten und Möglichkeiten vorgibt. Ich habe meine Grenzen definiert und kann mich innerhalb derer sehr sicher bewegen. Wenn jemand zunehmend und wahrnehmbar die Distanz zum Mittelpunkt seines jagdlichen Tuns erhebt, hat er für mich (!) und in meiner (!) Wertung, den Boden des handwerklich vertretbaren Jagens verlassen.

@Allez kann sicher einige Lieder zu dem vorgenannten Thema singen.

Ich nehme mich aber keineswegs aus und mir ist klar, nicht fehlerfrei zu sein. Ich glaube auch gerne, alles total toll im Griff zu haben und habe dabei schon initial unerfreuliche Situationen produziert, die (seeehr vereinzelt) auch mal in einer Nachsuche mündeten. Wer noch keine solche Situation erlebt hat, hat in den allermeisten Fällen auch nicht sonderlich viel gejagt.


grosso
Ich teile in vielen Punkten Deine Meinung. Nicht jedoch was das Schießen über den (Berg)Stock betrifft. Der ist vorallem für viele Bergjäger wichtig und muß auch geübt werden. Wobei „Stehend angestrichen“ mM. auf ma. 100m seine Grenzen hat- in der Praxis bei der Pirschjagd auf Reh, Gams oder Rufjagd auf Hirsch eh meist nicht weiter als 40 Schritt stattfindet.(stehend angestrichen ist in unseren Gebirgs-Gegenden auch immer wieder eine Disziplin bei jagdlichen Wettschießen) In steilen Hängen ( mein Revier hat viele davon) ist meist keine Möglichkeit für „ liegend aufgelegt“ Da ist‘s gut , wenn man sitzend, Rücken und Schulter gegen einen Baumstamm angelehnt, an den fest in den Boden gerammten Bergstock angestrichen, gut zurechtkommt- auch weiter als 100m. Für mich ist jagdliches Schießen immer wieder neu, unabhängig von Stellung. Licht, Wetter, Atmung, Spannung….bringen immer neue Situationen- da macht Erfahrung viel aus. Die Vertrautheit mit Waffe, Schießen in den „klassischen“ Positionen kann man üben.
 
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Kann Dir gerne die Freigabe der morgigen Jagd zusenden:

Rotwild: K, ST, AT und Hirsche Kl.3

Damwild: dito

Muffel: Lämmer, Schmalschafe, Schafe, Widder bis zum Jährlingswidder frei, reife Widder gegen JBK (sind teuer)

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Hirsche Kl.3 gegen JBK
Soweit, so klar. Goldene Regel: Was du nicht kennst, das schieß nicht tot! - gilt in erweiterter Form auch für Freigaben. Was man nicht sicher als frei ansprechen kann, lässt man laufen. Ist ja keine Raketenwissenschaft...
Ironie: Außer natürlich, wir spielen jagdliches Bingo und es hat der gewonnen, der als erster jede Freigabe von der Karte gestrichen hat...😝🤪😇:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

RAUBWILD ist nicht frei!
Nur aus Interesse: Warum nicht? Gibt es einen tieferen Sinn?

@grosso Die Schussdistanzen sind doch eh relativ.

Ich schieß sportlich mit Ordonnanzgewehren etwa einen 96er Schnitt. Bis 100m gehts also auch ohne Zielfernrohr, wenn die Auflage passt.
Wenn das Wetter und der Winkel und die Auflage passt, kann man auch mal weiter rauslangen als 200m oder auch 300m.

Ich stelle mal eine steile These auf, damit hier nicht am Ende noch Frieden herrscht:

Bis 200m ist die kritischste Distanz für das Wild (je größer desto weiter, versteht sich) im Bezug auf Tierleid, weil da ein verzitterter Schuss mit hoher Wahrscheinlichkeit noch irgendwo auf dem Körper einschlägt.
Drüber bedeutet ein Ziel- oder Schießfehler mit viel höherer Wahrscheinlichkeit ein Fehlen, als dass der Schuss noch irgendwo streift.
 
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