Kaliber .270 vs .308

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Vergleicht doch bitte nicht nur Match - oder zum Jagdgeschoss leicht modifizierte Geschosse, ich gucke da gerne auf das RWS - SpeedTipPro, wo genau der umgekehrte Weg gegangen wurde: da wurde ein seit Jahrzehnten bewährtes Jagdgeschoss (H-Mantel) aerodynamisch optimiert. Vergleicht man dann die einzelnen Patronen (6.5CM, .270Win, 7x64, 7mmRemMag, .308Win, .300WinMag), zeigt sich , dass die beiden Magnums deutlich vorne liegen, 7x64 und .270Win knapp dahinter, dann mit deutlichem Abstand .308Win und die hochgelobte 6.5CM - alles auf 300m betrachtet.
Wohlgemerkt, bei Geschossen mit nahezu identischen BC - Werten!
 
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Die 7mm Rem Mag in einem Lauf mit kurzen Drall (8 Zoll und kürzer...) und modernen schweren high BC Geschoss (11,7 Gramm und schwerer...) ist extrem potente Weitschusspatrone. Die kann ruhig mit beliebige Neuigkeit mithalten.
Man muss leider selbststopfen, dafür gibt es keine Fabrikmuni.
Die "normale" 7mm Rem Mag im Standardgewehr mit 9,5 Zoll Drall und leichten 9 Gramm Geschoss macht aber wenig Sinn. Dann lieber die 270 Win, die ist dafür gebaut.
Genau so ist es!(y)
 
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.....und die 7mmRemMag wird i. d.R. bezüglich der Präzision getoppt von der moderneren 7mmBlaserMagnum, bezüglich der Leistung sind sie bei identischen Pulverraumvolumen identisch.
 
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Mein Gefühl ist das die WENIGSTEN die hier gegen 300m rummosern auch nur mal ein Kontrollschuss auf diese Distanz gemacht haben.

das Argument von wegen keine Stände mit 300 oder mehr Distanz ist für mich auch hinfällig, jeder darf ins seinem Revier Kontrollschiessen und das überprüfen was da im echten leben(und nicht im internet) passiert.
Kontrollschießen ja.
Aber mal 20 bis 50 Schuss, eben nicht!
Auch gibt es Beständer die Dir sagen, fahr auf den Schießstand!
Wer meint das nicht zu können/zu dürfen oder es die Örtlichengegebenheiten nicht zulassen darf sich gerne etwas zurück halten.

Bei mir entsteht da der Eindruck von viel Meinung wenig Ahnung

und ja ich bin überzeugt wer auf 100m so knapp den Bierfilz halten kann braucht das ohne training und anpassung/überprüfung seines satups nicht auf Papier oder gong zu versuchen
da gehe ich mit Dir.
Sicherheit bringt die Übung und wer auf solche Entfernungen schießen will, sollte es auch regelmäßig üben.
Aber egal auf welche Distanzen, üben selbst auf 100 m, sollte jeder machen!
 
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Kontrollschießen ja.
Aber mal 20 bis 50 Schuss, eben nicht!
Auch gibt es Beständer die Dir sagen, fahr auf den Schießstand!

da gehe ich mit Dir.
Sicherheit bringt die Übung und wer auf solche Entfernungen schießen will, sollte es auch regelmäßig üben.
Aber egal auf welche Distanzen, üben selbst auf 100 m, sollte jeder machen!
Wo ist den festgeschrieben wieviel Schuss einschiessen bzw kontrollschiessen maximal beinhalten darf?

In dem kontext ist der Unterschied zwischen 20 und 50 schuss nicht ganz marginal ;-)

Wir kontrollieren regelmässig die Ablage unserer Waffen auf 500m in dem wir nen 20cm gong aufhängen und draufschiessen... unfasslich das die dinger echt wiederholbar zu treffen sind.
 
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Wo ist den festgeschrieben wieviel Schuss einschiessen bzw kontrollschiessen maximal beinhalten darf?
Dazu gibt es keine Anzahl der Schüsse!
Im Revier wo ich begonnen habe, hier wo viele Touristen sind, war das Kontrollschießen im Revier, vom Beständer ( meinem Onkel) untersagt.
Wo ich jetzt jage, wirst du auch auf den Stand geschickt!

Ich selber brauche es eh nicht, 11km entfernt habe ich im Verein die Möglichkeit 100 Meter zu schießen.

In dem kontext ist der Unterschied zwischen 20 und 50 schuss nicht ganz marginal ;-)

Wir kontrollieren regelmässig die Ablage unserer Waffen auf 500m in dem wir nen 20cm gong aufhängen und draufschiessen... unfasslich das die dinger echt wiederholbar zu treffen sind.
 
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Mein Gefühl ist das die WENIGSTEN die hier gegen 300m rummosern auch nur mal ein Kontrollschuss auf diese Distanz gemacht haben.
Doch doch, aber das sind keine Kontrollschüsse, um auf heimisches Wild zu schießen, das sind Tests als Wiederlader... Ich wohne hier mitten im Revier, das ich mit gepachtet habe. Rehwild und Damwild wechselt hier quasi direkt vor meiner Haustür, Sauen sind Wechselwild. Insofern darf ich mal behaupten, dass mir die Zusammenhänge zwischen der Größe eines Stückes und die mögliche (für mich persönlich) Schußentfernung durchaus geläufig sind. Und ein Stück Rehwild wird auf 300 Meter verdammt klein, auch mit gängiger 15-facher Vergrößerung. Einen Spießer auf 200 Meter, mit sehr guter Auflage, ja, das kann man machen, aber viel weiter raus halte ich persönlich für zu unsicher. Ich trickse hier gerade mit der 30-06 rum, habe mal das OK+ 125 grain Geschoss mit BP 06 verladen. Macht im Schnitt 910 m/s aus einem 53 cm Lauf, fliegt auch ganz anständig. Die Kombination würde ich durchaus mit ins Gebirge nehmen, wenn mich die Turnerei mit den Bergziegen denn interessieren würde, was aber nicht der Fall ist...
 
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Dazu gibt es keine Anzahl der Schüsse!
Im Revier wo ich begonnen habe, hier wo viele Touristen sind, war das Kontrollschießen im Revier, vom Beständer ( meinem Onkel) untersagt.
Wo ich jetzt jage, wirst du auch auf den Stand geschickt!

Ich selber brauche es eh nicht, 11km entfernt habe ich im Verein die Möglichkeit 100 Meter zu schießen.

Wir müssen bitte aufpassen situative nicht pauschal zu diskutieren :)

ich wollte ganz allgemein kuntun was darf.

situative limitirungen passieren im persönlichen Dunstkreis
 
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Wir diskutieren hier über mögliche Vor- und Nachteile von zwei unbestritten gute Patronen, beide Universalpatronen haben sich seit Jahrzehnten bestens bewährt!

Je nach Geschmack kann man sich für eine entscheiden, und macht keinen Fehler. Beide können die gestellten Aufgaben bestens erfüllen. Wenn man wirklich jagdlich 300m schießen will, ist das mit einem ASV und etwas Übung in der Regel auch gut möglich.
 
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Doch doch, aber das sind keine Kontrollschüsse, um auf heimisches Wild zu schießen, das sind Tests als Wiederlader... Ich wohne hier mitten im Revier, das ich mit gepachtet habe. Rehwild und Damwild wechselt hier quasi direkt vor meiner Haustür, Sauen sind Wechselwild. Insofern darf ich mal behaupten, dass mir die Zusammenhänge zwischen der Größe eines Stückes und die mögliche (für mich persönlich) Schußentfernung durchaus geläufig sind. Und ein Stück Rehwild wird auf 300 Meter verdammt klein, auch mit gängiger 15-facher Vergrößerung. Einen Spießer auf 200 Meter, mit sehr guter Auflage, ja, das kann man machen, aber viel weiter raus halte ich persönlich für zu unsicher. Ich trickse hier gerade mit der 30-06 rum, habe mal das OK+ 125 grain Geschoss mit BP 06 verladen. Macht im Schnitt 910 m/s aus einem 53 cm Lauf, fliegt auch ganz anständig. Die Kombination würde ich durchaus mit ins Gebirge nehmen, wenn mich die Turnerei mit den Bergziegen denn interessieren würde, was aber nicht der Fall ist...
Das meinte ich mit entsprechendem setup

mein setup um etwas weiter zuschiessen ist eine savage ultralite mit meopta optika 6 4,5-27x
und ohne entfernungsmesser (fakten schaffen. wie weit ist es in echt und nicht geschätzt)
incl tolles spartan 2bein (ja das schiesse ich im liegen)

meine laborierung habe ich 100m (fleck)bis 300m in 50m schritten ausgeschossen. ab dann in 25m schritten bis 500
alles brav notiert...
 
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Hätte gern jemanden gehabt der mir alles zeigt, hatte ich aber nicht. 500 bis 1000 Schuss sind realistisch…

Heute gebe ich seinen Rat von damals an Jungjäger weiter: Büchse besorgen, 500 bis 1000 Schuss besorgen und erstmal schiessen lernen.


VG
1000 Schuß

sind 50 Schießstandsbesuche à 20 Schuß (=1 Packung). Das ist für die meisten Jäger wenig praktikabel. Die Gelegenheiten, bei denen man mehr, als 20 Schuß konzentriert nacheinander abgeben kann, sind doch eher selten, v.a., wenn man dazwischen verschiedene Anschagsarten anwenden will und auch noch womöglich auf verschiedene Entfernungen schießen will.

Da gleitet die Diskussion dorch sehr ins Theoretische ab…

Mbogo
 
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Wo ist den festgeschrieben wieviel Schuss einschiessen bzw kontrollschiessen maximal beinhalten darf?
festgeschrieben ist das nicht.... Das wird im Einzelfall ein Richter klären, wenn sich ein aufs Land gezogener Städter beschwert und die Rennleitung nebst SEK anrückt.
Upps...hört man da ein Vorurteil raus :)
 
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1000 Schuß

sind 50 Schießstandsbesuche à 20 Schuß (=1 Packung). Das ist für die meisten Jäger wenig praktikabel. Die Gelegenheiten, bei denen man mehr, als 20 Schuß konzentriert nacheinander abgeben kann, sind doch eher selten, v.a., wenn man dazwischen verschiedene Anschagsarten anwenden will und auch noch womöglich auf verschiedene Entfernungen schießen will.

Da gleitet die Diskussion dorch sehr ins Theoretische ab…

Mbogo
20 Schuss sing gerade einmal DJV Programm Kugel durch. Gar nicht so unrealistisch. Wenn die entsprechenden Ziele zum Training auf der Bahn sind, schieße ich das 1x mit der Hornet oder 223 Rem und einmal mit 308 Win. = 40 Schuss
 
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Weil er mit dem kurzen Lauf bei einer 270 keinen Sinn macht.
und irgendwie waren die Gebirgsjäger damals wohl der Ansicht, daß ein kurzes Gewehr Vorteile hat.
Doc Holiday hat auch lange die Crapahute spazieren getragen und jetzt die K95 und keinen elend langen Reptierer.
Es geht ja auch nicht darum, wenn man mal ab und zu zur Gamsjagd fährt, sondern ständig am Berg jagt.
Beim Crapahute

ist der Lauf lang, aber der Schaft macht die Kürze. Bei den Blaser wird die Kürze durch das System erreicht, bei normaler Lauflänge.

Nur bei herkömmlichen Karabinern spielt die Lauflänge die dominierende Rolle bei der Gesamtlänge der Waffe.

Stutzen wurden entwickelt, weil man die im Gebirgen schnell und einfach auflegen konnte und schießen, weil der Lauf eben frei im Langschaft schwang, der geräuscharm -Holz- aufzulegen war. Da war nix mit Lauflänge, das ist eine ziemlich rezente Moderescheinung, die ihre Überlegenheiten bei haptisch behinderten Jägern in engen Kanzeln ausspielt.

Wer im Gebirge in engen Kanzeln hockt, ist natürlich weniger anstößig mit seiner Waffe und mit Kurzläufen besser bedient.

Gruß,

Mbogo
 
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