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Ich bin noch nicht schlüssig, wie ich Deine Aussage interpretieren soll. Da die eigene Konstitution nichts am Rückstoß ändert und das Empfinden nicht direkt mit der Physis des Schützen zu verbinden ist, geht der Ratschlag vermutlich eher in die Richtung, schwerere Waffen als eine K95 zu empfehlen. Eine 308 oder 7x57 aus der K95 sollte, zumal mit SD kein echtes Problem sein. Wobei aber zumindest bei der alten Schäftung der K95 eine 308 schon deutlich spürbar ist. Ich hatte selbst mal einen Stutzen in dem Kaliber. Das Leichtgewicht fordert schon etwas mehr Kontrolle. Dieses Empfinden bestand aber auch bei einem Kumpel, dessen Physis sich mit Schrankwand - aber muskulös - umschreiben lässt. Im Vergleich dazu bin ich eher der Typ 'Rattanregal' (mache aber auch 4-5 x in der Woche Sport - nicht Dein genanntes Programm, aber auch Kettlebells usw halten fit). An der Schiesstechnik sollte es nicht liegen, das hat er früher auf Olymianiveau betrieben.Da haben der @Bollinger und der @Jagdspaniel schon recht auf jeweils ihre Art. Das Geheimnis beim Gewicht auf der Jagd liegt in der körperlichen Eignung des Jägers. Einfach mal ein bisschen mehr am wichtigsten Werkzeug, also dem eigenen Körper, arbeiten. Dann werden solche Überlegungen zur reinen Nebensächlichkeit und geraten in Vergessenheit.
Ein schönes Programm für heute wäre z.B.
4 Runden:
10x Klimmzüge
10x Kreuzheben mit 100kg
Danach fühlt sich die K95 leichter an als je zuvor.
Eine gewisse Grundfitness erleichtert es also sicher, sich selbst und ggf eine schwerere Waffe zu schleppen, der Rückstoß aber fällt je nach Kaliber mehr oder weniger angenehm bzw beherrschbar aus. Und darum ging es doch im Kontext zur K95!? Wie geschrieben, 308 oder 7x57 sollte kein Thema sein, darüber würde ich lieber erstmal probieren bevor ich viel Geld investiere. Die Physis alleine kann es m.E. nicht ausgleichen.