Jungjägerin sucht gutes Allround-Kaliber für...

[maxdax]

Österreich??? 243? 25-06?? Was ist mit denen?
Naja, also gut, dann halt die "alte" 270 Win... So viel ich mich erinnere, eine in den USA für rückstoßempfindsame Jägerinnen und youngsters vielfach empfohlene Deer-Patrone (neben der 243). Quasi jeder Büchsenhersteller hat sie im Programm. Geht es um die Wahl einer ersten LW, ist ein kleineres Kaliber (6-6,5mm) für den alltäglichen Einsatz m.E. die bessere Wahl, solange es vorrangig tatsächlich um Erlegung von geringem Wild geht. Auch gibt es in 243 und 25-06 Varmint-Fabriklaborierungen. Welche Büchse soll es werden - die (aktuelle) Mannlicher Luxus? Nicht das ich missverstanden werde, die 7x64 ist bestimmt eine erstklassige Allroundpatrone - nur ist hier wirklich nach einem solchen Alleskönner gefragt, auch wenn die Schützin damit "ganz gut" zurecht kommt??? Wenn natürlich die Büchse ein ganzes Jägerleben Nr.1 bleiben soll, dann würde ich ohne weiteres auf 7mm erhöhen (am liebsten 7mm R.M.) :roll:

 

[Sir Henry]

+1

Habe 30 Jahre die 6,5x57 auf nahezu alles Wild geschossen.
Erst 8g DWM Starkmantel
dann 6 g RWS TMS
dann 8,4 g Hornady Spirepoint
Schüsse (und Treffer) bis 250 m

Präzi mit allen Geschossen o.k.
Wiederladend durchaus nicht zickig. 8)

Past dieses Post jetzt denjenigen, die immer was zu meckern haben.

 

[der_mit_der_Bracke_jagt]

maxdax ich schiesse die .243 seit vielen vielen jahren zur vollsten zufriedenheit. schüsse (und treffer) bis über 200 m (rotalttier auf gelaserte 240 m, flucht keine 50m) waren nie ein problem.

ich schreib hier nicht was mir am we von einem jaga mit der .243 erzählt wurde... jedenfalls nicht bezüglich entfernung. die steingais hat es nicht gestört dass das hier viele gar nicht glauben würden. die ist einfach runtergekugelt.

 

[barry08]

@ Stoagoaß

Freut mich, dass du die Prüfung bestanden hast.
Die PN / Einladung zur Prüfungsvorbereitung hast du ja nicht abgerufen, also habe ich sie irgend wann gelöscht....


Es wird schon Gründe geben, warum dein Vater die 7x64 führt..
Ganz falsch liegt er (und ich ) damit sicher nicht.


Pöööse ist ein Schuss auf 250m hier im Forum immer, aber du lebst ja nicht im Forum sondern in der schönen Alpenrepublik, also lass dir die Entfernung auch nicht ausreden, wenn du schießen kannst - was bekanntlich nicht viel mit der Jagdprüfung an sich zu tun hat.

7x64 reicht für alles Wild in Österreich - so gesehen ein Universalkaliber :wink:
(Und für die Murmeljagd borgt dir sicher jemand ein kleines Kaliber..)

WH aus dem Marchfeld
Barry

 

[Thersites]

Weidmannsheil zur bestandenen Prüfung!

Wenn du dich gut mit deinem Vater verstehst, jage zuerst noch weiter mit seiner Büchse, was ist falsch an 7x64?
Wenn sie dir nicht zu hart stößt, bleibe dabei. Vadder braucht eh ne neue Wumme.
Wenn du Einzelkind bist, soll er ruhig was richtig feines kaufen. 8)
Worauf wir dann über die Büchse für Vadder reden müßten. :roll:

Gruß

 

[uihhh]

ich möchte noch folgendes anmerken ...

wenn man jungjäger ist, dann ist das ganze kaliberwirrwar fast nicht zu überblicken.

unterm strich wurde hier ja schon gesagt, daß alles im bereich von 7mm absolut ausreichend ist.

ob das nun eine 7x64 oder 7x65, eine .308 oder 30.06 ist, spielt letztlich soviel rolle, wie bei einem fahrzeug der unterschied von 345ps zu 351ps u.s.w.

wichtiger sind:

- optimale verfügbarkeit des kalibers ... möglichst weltweit

- günstige munipreise

- große geschossauswahl

- kein zu starker rückschlag (zumal den die meisten frauen fürchten)

- und kein zu rasantes kaliber, bei welchem du nach 10 schuss den lauf reinigen mußt, da die präzision abnimmt.

somit ganz klar ... wenn du die waffe erstmal in dem genannten kaliberbereich hast, wirst du keinen wirklichen unterschied zu den anderen genannten feststellen. beim richtigen treffersitz fällt das stück im knall und das ist wichtiger als alle philosophie ...

und wie sagte ein langjähriger berufsjäger mal zu mir, als ich ihn fragte, mit welchem kaliber er überwiegend jagd? ist mir total egal ...ich nehme, was gerade da ist ...

 

[doghunter]

Hallo,

ich würde auch .243 / .270 / .308 / 7mm Rem empfehlen. Sind für alles angedachte Wild völlig ausreichend und auch für weite Schüsse!


PS. Ich schieße gelegentlich auch mal ein Reh auf über 300 m und bisher hat sich noch keins über einen schlechten Treffer beklagt 8)

 

[Waldrat]

7x64 fuehre ich schon 30 Jahre. Und wenn Du triffst, dann passts immer.
Das mit dem Wiederladen ist ein anderes Hobby. Auf der Jagd rechnet sich das nicht.

 

[anonym]

7x64 fuehre ich schon 30 Jahre. Und wenn Du triffst, dann passts immer.
Das mit dem Wiederladen ist ein anderes Hobby. Auf der Jagd rechnet sich das nicht.

30 Jahre???

Dann schiesst du entweder sehr, sehr wenig, weil gerade die 7x64 ist mit guten Geschossen teuer oder du hast keine Vorstellung, was eine Ausrüstung kostet... :roll:

Ich rede wohlgemerkt nicht von Billig-TM von S&B oder ähnlich, sondern von einer leistungsfähigen 7x64 mit Premiumgeschossen.

Varminter

 

[MeisterE]

Hallo Steingais!
Erstmal Weidmannsheil zur bestandenen Jagdprüfung!

Interessanterweise hat Dir noch niemand das Kaliber 6,5x55 vorgeschlagen-
mach ich´s halt jetzt.
Schiesst sich sehr angenehm- hat genügend Pfeffer für Reh-Rot und Schwarzwild.
Weiters gibt es ausreichend, meist recht günstige Munition zu haben.

Komme gerade vom 100, 200 und 300m Schiessen aus Wr.Neustadt zurück und habe einmal mehr festgestellt- wie herrlich stressfrei man damit auch grössere Serien schiessen kann.

Besser ruhig und entspannt einen präzisen Schuß abgeben als bei einem stärkeren Kaliber wegen Rückstoß, Knall ...und eventuell daraus resultierendes Mucken Schlumpschüsse fabrizieren und dadurch immer unsicherer beim Schiessen werden.


WH, MeisterE

 

[Waldrat]

33 Jahre,
manchmal mit billiger und manchmal mit teurerer Munition
am besten war die Nossler

wie viel ich geschossen hab?

ein Paeckchen pro Jahr oder weniger

 

[MeisterE]

@varmi

War super heute in Wiener Neustadt-
100,200 und 300m geschossen und war durchwegs mit meiner Leistung zufrieden.
Im Anschluß noch den laufenden Keiler geschossen- Essen bei der Schützenrosi und dann noch ein nicht ganz so berühmten Jagdparcour absolviert.
Nachbar´s ProAfrican schiesst top - hat sehr viel Freude mit seiner "Neuen"
War ein schöner Nachmittag.

Grüße, MeisterE

 

[anonym]

Waidmann's Heil!

Seit Ende Juni darf ich mich Jungjägerin schimpfen :wink:
Väterchen hat mich nun auf dem Schießstand (100m) mit seiner Mannlicher Luxus (7x64) schießen lassen mit der ich auch ganz gut zurecht komme.

Für die Erstlingsbüchse, in die ich mich schwer verliebt habe, gibt es nun natürlich Unmengen von Kalibern.
In erster Linie möchte ich mit dem Repetierer auf Gamswild und Rehwild, evtl. auch mal Rotwild (Kahlwild, sicher nichts Kapitales) und vlt. auch mal den einen oder anderen Frischling oder Überläufer, so sich die Gelegenheit bietet, gehen.
Für die Ballistiker: meine Schussdistanzen werden vermutlich so zwischen 100 - 200 m liegen, vlt auch mal 250 m im Gebirge bei der Gamsjagd wenn ich ein bisschen Erfahrung habe.

Zur Auswahl stünden:
6,5x65 RWS
7x64
.270 Win.
.30-06

Vielleicht noch wichtig: Die Munition sollte jedenfalls zum Wiederladen geeignet sein (ich hab keine Ahnung ob es dafür geeignetere und weniger geeignetet gibt).

Wozu würdet ihr mir raten?
Für eure Meinungen und Kommentare bin ich wie immer sehr dankbar!

Beste Grüße,
Eure Steingais

Die 6,5x65 würde ich wenns ums Wiederladen geht lassen denn die ist nicht ganz einfach!
Ich persönlich würde die 7x64 nehmen das müsste für deine belange passend sein aber du machst mit keinem der Kaliber einen Fehler für dein Belange

 

[anonym]

33 Jahre,
manchmal mit billiger und manchmal mit teurerer Munition
am besten war die Nossler

wie viel ich geschossen hab?

ein Paeckchen pro Jahr oder weniger

:roll: Verstehe... aber was du in einem Jahr schiesst, dass schiesse ich normal in einer Viertelstunde am Stand locker weg... :roll:

Wenn ich Patronenkäufer wäre, wär´s unfinanzierbar.

Varminter

 

[Waldrat]

Ich sagte doch, ich bin Jaeger.