Jagdvision 2030

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Mohawk schrieb:
Moin!

Typisch - weil man glaubt zu wissen was der Andere denkt wird mal wieder die Diskussion als solche vermieden und in blödsinnigen Vorurteilen und Grabendenken verharrt. Wer meint er wolle alles so lassen wie es ist ist mit einem Sterben auf Raten zufrieden, denn dann überholt ihn die gesellschaftliche Entwicklung und er reagiert bestenfalls, agiert aber nicht.

.......

Viele Grüße,

Joe

Edith: Tippfuhler


Woher willst du wissen, daß deine Prognose so eintrifft?

Stehen wir nahe am Abgrund und du möchtest einen mutigen Schritt nach vorne tun?

Diese hysterische Zukunftsangst ist typisch deutsch.
 
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Moin!

Liebe Zerreiche, es geht in meinem Beitrag weder um Prognosen (habe ich eine aufgestellt? Nein, also interpretierst Du was in den Text was da nicht steht), noch um "Schritte am Abgrund" etc. oder irgendeine Zukunftsangst. Es geht mir einfach darum, dass auch undgerade das von Dir in Deinem Post gezeigte Verhalten (Wahrnehmungsverweigerung, fehlendes Analysevermögen) dem von @basti gezeigten Weg von der Leitvorstellung zur operativen Planung komplett entgegensteht, denn wer nicht in der Lage ist vorauszuschauen sieht auch nicht, ob er vorm Abgrund oder vor der Wand steht. Oder ob er durch kleine Kurskorrekturen sein Ziel doch noch erreicht. Dafür müßte man aber wissen, wo man hinwill. Stehenbleiben funktioniert nur, wenn sich das Drumherum nicht ändert, und das wird sich in 18 Jahren ändern. Hat es in den letzten 18 Jahren ja auch.

Viele Grüße,

Joe
 
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Zerreiche schrieb:
... Veganer wirken aufs Jagdgesetz ein? Ja, wo denn?
Tierfreunde wirken aufs Jagdgesetz ein? Ja, wo denn? ...
Dadurch, dass es sie gibt. Dadurch, dass die Naturentfremdung insgesamt zunimmt. Dadurch, dass all diese Menschen wählen gehen und ihre Wertvorstellungen und ihr Weltbild ihre Wahl bestimmt.

Zerreiche schrieb:
...Wenn irgendjemand im Moment die traditionelle Jagd, die seit Generationen funktioniert, in irgendeiner Form kaputt machen will, dann ist das das holzproduzierende Gewerbe. ...
Dieses "holzproduzierende Gewerbe" ist durch den Wähler von Morgen in seiner Akzeptanz genauso gefährdet, wie es die Jagd ist.

Ergebnisse von Untersuchungen der Uni Marburg aus 2006:

„ … Die Einsicht, dass der Massenmensch nur überleben kann, wenn er die Ressourcen der Natur ex- bis intensiv nutzt, hat keinen Platz im jugendlichen Weltbild. Zwischen der Tier- und Pflanzenwelt und den gerade von ihnen verschwenderisch verbrauchten Konsumprodukten sehen sie keinen Zusammenhang. Förster ist längst kein Traumberuf mehr, die Mehrheit junger Menschen hat sogar eine ausdrückliche Aversion gegen Walderkundungen mit dem Förster. Jäger werden von 40% als Tiermörder angesehen, Tiere schlachten erscheint nur 30% der MacDonald-Generation als lebenswichtig (Schlachthaus-Paradox)….“

„ … Natur ist eine extrem emotional und überwiegend positiv besetzte Größe. Sie ist in der Regel schön, gut, lieb und schutzbedürftig, und wer sich an ihr vergreift, sei er Förster, Jäger oder Bauer, schadet ihr. Jugendliche halten das Pflanzen von Bäumen für extrem wichtig, das Fällen dagegen für ausgesprochen schädlich - obwohl man im mitteleuropäischen Klima Bäume nur dann extra pflanzt, wenn man am Ende auch ihr Holz nutzen will. Natur erscheint aus ihrer Sicht wie ein süßes Kitz, das man hegen und pflegen muss, aber möglichst nicht berühren darf: Verbotsschilder in der Natur werden von daher zu fast 80% befürwortet, beliebte Outdoor-Aktivitäten wie Lagerfeuer und Zelten dagegen mehrheitlich als naturschädlich verurteilt (Bambi-Syndrom). …“
 
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Ich überlege gerade, ob ich auf zerreiche, wie er sich seit ein paar Monaten nennt überhaupt noch eingehen soll, da er, wie man etwas vorher im Fädlein sich als ausgemacht unverschämter Widerling manifestiert.
Vielleicht ist es auch nur ein intelektuelles Problem, gepaart mit Bösartigkeit?!

Wo schreibe ich denn, dass die forstlichjagdliche Welt sich an VS ein Beispiel nehmen soll? Wir sind ein Beispiel für einen ökonmisch sehr erfolgreichen Forstbetrieb, der auch Ökologische- und Erholunsgbelange ernst nimmt und die Jagd so betreibt,dass sie die Naturverjüngung nicht verunmöglicht. Und das mit jährlicher jagdstrecke von 250 Rehleins+- 50. Bei 7 € Jagdpacht für den Hektar Wald muss man wohl nicht weiter darübernachdenken, ob es vielleicht sinnvoll sein könnte, auf Naturverjüngung zu verzichten und mehr Rehleins zu akzeptieren. Das kann in einer brandenburgischen Kiefernwüste anders sein und solange der Wald seine gesetzlich normierte Funktion erfüllt und der Waldeigentümer damit zufrieden ist, gibt es nichts zu kritisieren.
Darum geht es hier aber gar nicht.

Hier geht es darum, zu überlegen, wie man Jagd zukunftsfest macht, denn ganz offensichtlich stößt die traditionelle Ausübung an Grenzen.

Und nur noch Eines: die Tierschützer mischen bei der Jagdrechtsnovelle in BW gerade heftig mit, die Sttichworte sind das Verbot der Fallen- und Baujagd, Ende mit Jagdschutz, Hundeausbildung. Wer diese Einflüsse negiert, dem ist nicht mehr zu helfen.
 
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Das ist doch falsch!

Die traditionelle Jagd stößt doch überall da an ihre Grenzen, wo "Grüne" im Parlament sitzen. Siehe Saarland, siehe NRW.

Das Programm der "Grünen" orientiert sich in Fragen der Jagdpolitik fast ausschließlich an den Einflüsterungen des ÖJV mit seinen nicht mal 1000 Mitgliedern, von denen mindestens 2/3 grüne Berufe haben.
Damit ist doch völlig klar, wo der "Feind" sitzt.

Die Diskussion, die hier geführt werden soll, wird schon seit den 70ern geführt, als die Gesellschaft plötzlich von der ersten Generation der "Grünen" mit Schlagworten wie "Waldsterben" oder "Trinkwassersicherung" verunsichert und desinformiert wird. Und sie war schon immer überflüssig wie ein Kropf. Seit mehr als 30 Jahren reden sich die bundesdeutschen Jagenden einen Minderwertigkeitskomplex ein, zu dem sie keinerlei Grund haben.
Die positive Akzeptanz der Jagd zeigt hingegen einen Prozentsatz an, von dem sämtliche politischen Parteien nur träumen können.
 
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Fakt dieser Umfrage ist doch jedenfalls, dass den Menschen der Wald und das Wild am Herzen liegen.
Und keineswegs nur der Wald.
Dazu kommt, dass die meisten Menschen auch gern eher viel Wild in unseren Wäldern haben wollen als wenig.
Meine Vision für 2030 ist, dass wie in vielen Bereichen auch in der Forstwirtschaft eher auf eine extensive Bewirtschaftung umgestellt wird und das künftig der Grundsatz Wald und Wild gilt.
Dass die Ideologie von sehr wenigen momentan so viel Gewicht hat liegt einzig und allein daran, dass diese Leute aktiv sind. das ist nicht nur beim Thema Jagd so. Während eher konservative und liberale wie gelähmt und allenfalls maulend vor sich hin vegetieren, drehen die radikalen an den Stellschrauben.
Trotzdem wird sich die Schalenwildtotalvernichtungideologie die vor allem im Süden der Republik gerade vorexerziert wird sich sicher nicht flächendeckend durchsetzen.
Hier in der Gegend z.b. wäre das nicht möglich. Jemand der alles kurz und klein schießt bekommt hier ein Revier sicher nur einmal, denn hier sind selbst die Landwirte und vor allem die Jagdgenossen an einem stabilen und eher straken Wildbestand interessiert. Seltsamerweise funktioniert bei uns alles relativ gut. Man arbeitet mit den Landwirten und den Gemeinden zusammen.
Unruhe stiftet ab und zu mal ein Förster der sich beschwert weil er wieder einen Sprung Rehe oder ein paar Stück Rotwild gesehen hat. Naja das gilt im Grunde auch nur für bestimmte Förster, mit anderen geht es Hand in Hand.
Besagter Förster wurde allerdings auch schon in die Schranken verwiesen, hat er doch noch nie Gewinn erzielt und Buchenverjüngung gibt es hier wie Sand am Meer. Trotz sicher 15-20 Stück Rehwild pro 100 Hektar und 3 Stück Rotwild pro Hundert Hektar.
Es ist glaube ich ganz einfach....man muß die Sache selbst in die Hand nehmen, selbst auf die Politik zugehen, sie einladen sich die Situation vor Ort anzuschauen. Und da müssen dann Landwirte und gemeinden mit dabei sein...man muß einfach zeigen, dass es weder Totalabschuß noch Brauchtumsverdrängung braucht um harmonisch im Zusammenwirken aller auszukommen.
Ich denke auch nicht, dass die ahnungslose Bevölkerung es gutheissen würde wenn man ihr mal klipp und klar sagt wo manche die Reise hin haben wollen. Kaum einer wird mittragen unsere Wildbestände um 90% zu reduzieren und es ist ja auch nicht nötig.
Das mag für bestimmte Betriebe und Regionen vielleicht ein Mittel zu wirtschaftlichem Erfolg sein, flächendeckend ist es das sicher nicht und Volkeswille ist es sicher auch nicht.
An einem Beispiel möchte ich nun mal zeigen wie leicht man das Volk überlisten kann. Stellen wir uns eine Umfrage vor. In Umfrage A wird gefragt: Finden sie es richtig völlig überhöhte Schalenwildbestände zu reduzieren, welche die Vielfalt des Waldes bedrohen? Klar was da 90% Prozent antworten würden....
In Umfrage B heißt es: Würden sie es gutheißen wenn 90% der Rehe und Hirsche abgeschossen werden, damit die Forstwirtschaft höhere Gewinne einfährt und die Bäume wie am Lineal gezogen wachsen? Ach hier wären 90% Ablehnung sicher.
Das sind so die Tricks mit denen man die Meinung weniger als die Meinung vieler verkaufen kann. Und es ist immer gefährlich, wenn man dieses Feld nur einer Seite überläßt. leider hilft alles schimpfen und zetern nichts....man muß selbst Initiative zeigen, mit den Menschen sprechen, sie aufklären und einladen sich mit dem Theam zu beschäftigen. Ich bin sicher, dass unsere Jagd dann eine Zukunft hat, denn nötig ist sie sowieso. Ebenfalls großes Potenzial sehe ich in der Attraktivität des Wildbrets, man muß es halt nur in mühevoller Arbeit den Menschen nahebringen, dann werden sie auch einsehen, dass unser Wild nicht zuletzt eine bedeutende Resource darstellt wenn es darum geht hochwertiges Fleisch zu verzehren.
 
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Zerreiche schrieb:
Die Diskussion, die hier geführt werden soll, wird schon seit den 70ern geführt,

Und was hat sich inzwischen geändert? Ich habe z. B. gerade die Streckenzahlen hier liegen. Wie war das mit Jagdarten, Tierarten, ... man muss nicht mal den Beitritt der DDR betrachten, man braucht nur alleine mal in Hessen oder NRW zu schauen. Und was hat sich in der Gesellschaft geändert?

OVS hat wohl Recht: Träume weiter, Dein Erwachen wird böse.

Viele Grüße,

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
So, nachdem ich nun den Artikel um den es dem Tröötstarter eigentlich ging (Na, wir erinnern uns noch ???) nun lesen konnte,
verstehe ich noch viel weniger dieses aufgeregte Gegacker ohne zu wissen worum es geht !
Dieser Artikel ist unaufgeregt und weitgehend ausgewogen nach allen Seiten geschrieben.
Ausser dem ÖJV werden fast alle relevanten Verbände bzw. deren Vertreter zitiert.....Vocke, Fischer BUND, WWF etc.....
Der Artikel wäre durchaus eine geeignete Grundlage gewesen, mal diese interessante Zukunftsfrage zu diskutieren.
Und zwar Lagerübergreifend !

Wer dem ÖJV als kleinem aber lautem Verband (durchaus auch berechtigt) vorwirft die Politik zu unterwandern um die Interessen der eigenen Klientel zu verfolgen,
aber gleichzeitig den Einfluss von radikalem Tierschutz (gespeist aus veganen und religiös motivierten Grüppchen UL etc.) negiert,
der hat wirklich den Knall noch nicht gehört.

Wirklich schlimm wird es erst wenn sich ÖJV mit den radikalen Jagdgegnern und Tierschützern ins Bett legt nur um der traditionellen Jagd eins auszuwischen.
So wie es derzeit dieser geistige Amokläufer B@uke des ÖJV Niedersachsen auf geradezu verlogene Art und Weise vollzieht.
Hier wünschte ich mir mehr Selbstreinigungskräfte im ÖJV - die glasklar jagdfeindlichen Elementen eine Abfuhr erteilen und sie aus ihren Reihen entfernen !
Eine Vernichtung der klassischen (Niederwild) Jagd zugunsten spezieller Interessen aus Forst und Landwirtschaft kann langfristig nicht zielführend sein.
Auch eine Frage die sich mir stellt, wenn ich darüber nachdenke, wie wir in 18 Jahren jagen wollen.
Vor diesem Hintergrund hätte mich der Dialog der Lager sehr interessiert - Schade, Chance vertan !

Waihei und Gruß

Kastljaga

@OVS

Vielen Dank fürs lesen lassen ! :23:
 
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Naja, vielleicht war das Getöse am Anfang auch erforderlich, um die Diskussion zu starten, entscheidend ist ja bekanntlich, was hinten rauskommt, wie Helmut Kohl einmal bemerkte.
Es treffen unterschiedliche Ansprüche beim Thema Jagd aufeinander, wenn es gelingt, Grundziele, die von den Meisten, die beim Thema Jagd mitmischen, zu identifizieren, wäre schon viel erreicht.
Zwischen Jägern und Förstern gibt es doch eine Gemeinsamkeit: beide wollen, dass auch in Zukunft gejagt werden kann. Man streitet sich zwar über Maß und Ziel, aber beiderlei Ansinnen ist es, dass Jagd möglich ist, denn zur Jagd gibt es, wenn man nicht Kiefer-Fichtenplantagen als waldbauliches Ideal formuliert, keine Alternative. Die den Förstern gerne unterstellte Ausrottungs-/Vernichtungsphantasie ist unrealistisch, das wissen die Förster auch, deshalb sollte man hier keinen künstlichen Dissenz schaffen - Gefahr droht hier viel eher aus der Tierschutzecke, weil diese Leute, die vermeintlich einfachen Lösungen haben, auch ohne Jagd würden sich Gleichgewichte einstellen, etc. etc.

Weil hier so gerne über den ÖJV gescholten wird: wer ist der wahre Gründer? Richtig, ein heutiger Landesjägermeister im Südwesten, der Anfang der 90er Jahre die Förster für verbandsüberflüssig erklärt hat. Das hört er heute nicht mehr so gerne...

Eine Frage an zweiterfrühling: Du schreibst, man solle die Forstwirtschaft extensivieren. Könntest Du das bitte erläutern?
Wer soll das tun? Der Staat, die Kommunen, die Privaten, alle Waldbesitzer? Wer ersetzt Holz als Baumaterial, als Energieträger, als Zellstoff? Wird das dann importiert? Oder durch Kunststoff, Stahl, Glas, ALU ersetzt? Wer bezahlt die Wertschöpfungsverluste - der Jagdpächter? (Upps, da hätte der Pächter unseren Bewirtschaftungsverzicht im letzten Jahr mit > € 400/Hektar (netto, alle Verwaltungskosten schon abgezogen)berappen müssen, ob sich dafür jemand für 5-10 Rehe auf 100 Hektar oder dann auch gerne 20 findet?)

Interessant finde ich den Hinweis, dass es irgendwie verwerflich sei, mit Wald und Holz Geld zu verdienen. Vielleicht leben ja alle Kritiker hier von HARTZ IV und müssen sich nicht darum kümmern, woher das Geld kommt, aber die Allermeisten sind doch berufstätig und leben davon, dass das Unternehmen, für das sie arbeiten, Gewinne erwirtschaftet, die unter anderem als Lohn wieder ausgeschüttet werden.
 
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Im Fazit der unterschiedlichen Meinungen hier, hat es mich ziemlich neugierig auf den Artikel gemacht, auch das österreichische Material war sehr interessant. Da sich mein Wissen über die Perspektive nur auf die Meinungen hier stützt, nur eine kurze persönliche Meinung zum Thema.

Egal wie man das Strategieziel auch sieht, Fakt ist doch wohl die Notwendigkeit einer aktiven Einflußnahme auf die öffentliche Meinung und Politik von Seiten der Jäger bzw. deren Verbände. Diese muß erfolgen, um der stetig wachsenden Entfremdung zur Natur und natürlichen Vorgängen entgegen zu wirken. Die im österr. Artikel erwähnten Stichworte Bambi- und Schlachthausesyndrom beschreiben sehr gut unsere heutige Jugend bzw. bestimmte Bevölkerungsteile, dem kann man nur mit guter Öffentlichkeitsarbeit entgegenwirken. Garnichts zu tun wäre hier gleichbedeutend mit dem langfristigen Aus.
 
A

anonym

Guest
Es geht doch genau um Zielvorstellungen. Und da lehne ich "Wald vor Wild" und "Reine Notwendigkeitsjagd" ab.

Und es geht eben auch um Arbeit, Strategien und "Marketing". Da fahren wir doch auch gerade und in naher Zukunft die Ernte einer verlogenen (traditionelle Vereine) und zusätzlich spalterischen (ÖJV) Strategie ein.

Gestern kam ein Bericht über die Nama in Namibia im TV. Der Reporter schächtet vor laufender Kamera eine Ziege mit dem Taschenmesser. Es steht halt nur nicht im Zusammenhang mit der Jagd, sondern mit Naturvölkern.

Ich bin der festen Überzeugung, dass das Schielen nach einer weitgehend kenntnisfreien, naturentfremdeten Öffentlichkeit, das Ausschütten der Jagd als Eventjagd mit erworbener Schnellzugangsberechtigung, das weitere Lügen, Waldschutzjagd, der falsche Weg ist.

Edit:: Tipperei.
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Ich bin der festen Überzeugung, dass das Schielen nach einer weitgehend kenntnisfreien, naturentfremdeten Öffentlichkeit, das Ausschütten der Jagd als Eventjagd mit erworbener Schnellzugangsberechtigung, das weitere Lügen, Waldschutzjagd, ist der falsche Weg.

Da stimme ich Dir zu.

"Wald vor Wild" ist eine Eigentümerentscheidung (solange es nicht um Ausrottung, Vernichtung und dergl. geht [Achtung, wie war das mit der Baubegasung...]). Ist es nachvollziehbar, dass ein Waldeigentümer wünscht, dass sich der Wald natürlich verjüngt oder ist das eine unbillige Forderung?
 

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