Lese diesen Faden mit großem Interesse mit. Sehr informative Posts und gute Anregungen.
Fürst Pless Horn spielen zu lernen ist ein lang gehegter Wunsch von mir - eigentlich seit meiner Kindheit inspiriert durch die jagdlichen Bläser und Nachbarn im Dorf schon. Damals, am Nordrand der Lüneburger Heide aufgewachsen war sogar ein alter Jäger mit einem alten Halbmond dabei - ich habe mich immer gefragt warum der Bäser, obwohl er das in meinen Kinderaugen "schönste" und prächtigste Instrument hatte und mir die Bläser verraten hatten, das Horn sei noch "vom König", was mich schwer beeindruckte, bei den Auftritten immer "hinten" stand.
Leider hat die blöde bildungsbürgerliche Altflöte, die mir damals von meinen Eltern als "erst mal die, dann in ein paar Jahren ein Horn" zum "Übergang" angedreht wurde, meine Freude an selbstgemachter Musik für einige Jahrzehnte ziemlich in mitleidenschaft gezogen. Auch wenn ich mit der Flöte damals wohl recht gut war -neben dem ganzen Noten Kram konnte ich sogar ein einmal gehörtes Lied auch ganz ohne Noten einfach nachspielen. Aber ich habe die Flöte nie wirklich gemocht...
Danach fehlte immer wieder der letzte Kick doch in die Bläserei einzusteigen, obwohl hier in meinem jagdichen Freundeskreis mehrer Bläser sind und auch gerne Anleitung und Hilfestellung geben würden.
Dennoch fand ich die Ausführungen von
@Leinetaler hier im Faden sehr inuitiv und ich habe da auf Anhieb mehr verstanden als in einigen gut gemeinten "also schau mal, ich mach`das sooo"
Wenn ich nun anfangen wollen würde - bräuchte ich ja zunächst einmal ein gutes Horn:
Ist da sowas
https://www.fmb-direkt.de/dotzauer-fuerst-pless-horn-in-b-18825-meister-dotzauer zu empfehlen ? Vielleicht denkt ihr Euch jetzt - warum kauft der sich nicht erstmal ein einfaches Horn ? Meine Antwort wäre die meiner im Krieg ausgebomten und danach recht lange Zeit ziemlich armen Großmutter: "Wir sind zu arm um uns billige Sachen leisten zu können". Also: "Taugt das was und meint Ihr, es wäre sein Geld wert?" Ich möchte eines, dass mich die nächsten 30 Jahre begleitet - dann bin ich so Gott will knapp 80 und das sollte langen.
Zweite Frage: Oder wäre ein Ventilhorn besser und ggf auch einfacher zu spielen, zB mit weniger Mund/Lippenarbeit ?
Wenn die Signale sitzen, dann ist die ergänzende Verwendung eines Taschenjagdhorns eigentlich kein Problem ? Oder doch ? Ist einfach praktikabler für Rucksack und Auto und den jagdlichen Alltag außerhalb der großen Jagden und ich hätte gerne ein kleines für meine Nachsuchen und auch so zum Verblasen meiner Stücke.
@Leinetaler zeigte Bilder eines Kinder-Hornkurses in diesem Faden. Gibt es ein sehr empfehlenswertes Büchlein oder Heft, oder einen Online/Videokurs oder so, wo man erste Schritte lernen kann ? Kann auch für Kinder sein, die Bildchen waren nett anzusehen und das Ergebnis zählt. Die Idee mit dem Kochlöffel war schon mal gut und ist gemerkt.
Im Voraus verbindlichsten Dank für Hinweise und Tips !