Begrenzung 10 Langwaffen - neuer Vorstoß

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Wenn es wie vorgegeben um den Schutz der Bevölkerung ginge, sollten die Erfahrungen in anderen Ländern berücksichtigt werden.

„In jedem Land, in dem Waffen verboten wurden, ist die Mordrate gestiegen“
Interessanter Aufsatz! Danke für den Hinweis.
 
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Ausgehend vom eigenem Verhalten und dem einiger mir bekannter Jäger: Es ist zu überlegen, ob die teilweise höhere Anzahl der im Besitz befindlichen Waffen bzw. Menge an Munition nicht auch einfach damit zu tun hat, dass man um den Besitz der erworbenen Dinge fürchtet, nicht zuverlässig davon ausgehen kann, im Bedarfsfall Ersatz beschaffen zu können/dürfen und im Zweifelsfall einfach Dinge behält oder auf Vorrat anschafft, um für schlechte Zeiten (Ablehnung von Neuerwerb, Versorgungsengpässe, etc) gerüstet zu sein.
Mit anderen Worten: "Hamstern / Vorsorge" als typisch menschliches Verhalten vor und in (realen oder imaginären) Krisenzeiten.
Wie dies eventuell ausgehen kann, zeigt das (eigentlich englische) Märchen von den 3 kleinen Schweinchen: Der Vorsorgende gewinnt (und kann in der weichgespülten deutschen Version auch seine Brüder retten, im Original werden sie gefressen) und überdauert die Gefahr.

Nun die Version für Schnellleser bzw. in einfacher Sprache: Viel Erfolg mit euren 3 kaputten Flinten und 8cm Messern, wenn der Wolf kommt!
 
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Mit anderen Worten: "Hamstern / Vorsorge" als typisch menschliches Verhalten vor und in (realen oder imaginären) Krisenzeiten.
Naja. Und was, wenn man einfach Freude hat, mit verschiedenen Waffen auf die Jagd zu gehen?
Ich z.B. habe nie viel Munition daheim. Oft reicht es nicht mal ein halbes Schießjahr. Und ich bin viel am Schießstand und bei Wettkämpfen. .22 und 9mm sind die einzigen wo mehr auf Lager liegt. Hat aber auch den Grund, dass ich kaufe wenn es günstig her geht. Büchsenpatronen lad ich eh selber. Und 50/100 Schuss sind schnell geladen. Aber 1000? Da hab ich gar keine Zeit für und auch keinen Platz.
Auch, wie wann in den letzten 3 Jahren gesehen hat. Haben ist besser wie brauchen. Zündhütchen haben aus US Produktion mal 5-8€/100 gekostet. Heute sind wir da bei 15-23€. Wenn überhaupt lieferbar. Da lacht der, der mal 10.000 gekauft hat je Sorte.
9mm gab es auch ein, zwei Jahre, da war es schwierig welche zu bekommen. Dazu stieg der Preis per 1000 von 8-10€ auf fast 20. Mittlerweile hat sich das hier eingependelt.
Und wenn ich mich an meine berufliche Tätigkeit in der Branche erinnere. RWS...
Wie oft war es, da gab es Monate, Jahre keine .22 Magnum mehr. Oder 5,6x52R...

Und. Warum muss man sich immer rechtfertigen warum man dass so macht.
Wenn ich heute aber schon sehr was bei Haussuchungen an nicht verbotenen Messern eingesammelt wird, mit dem Zusatz, er hatte eine Messersammlung, oder er hatte 10.000 Schuß daheim, Diabolos und KK, ist mir klar wohin der Weg geht....
 
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Umkehrschluss: Würde eine liberalere Auslegung für Jäger als legale Waffenbesitzer nicht eventuell dazu führen, dass einige Waidgesellen weniger Waffen im Schrank hätten aufgrund der Gewissheit, im Bedarfsfall nachzulegen? Bei mir wäre dies der Fall (obwohl ich nicht zu denen gehöre, die wirklich viele Waffen besitzen...).
 
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Möglich. Ich hätte gerne noch einen K31 gehabt. Und ein mehrschüssiges KK.
Damals hab ich mir immer gedacht, irgendwann, wenn was schönes her geht....
Wer hätte gedacht, dass die Gelbe WBK das nicht mehr her geben würde, dank des damaligen Innenministers.
Kumpel, Sportschütze, Sammler und Jäger meint, dass passiert im mit dem JS nicht. Wenn es gefällt wird es JETZT gekauft. Wer weiß was kommt....
 
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Naja. Und was, wenn man einfach Freude hat, mit verschiedenen Waffen auf die Jagd zu gehen?
Ich z.B. habe nie viel Munition daheim. Oft reicht es nicht mal ein halbes Schießjahr. Und ich bin viel am Schießstand und bei Wettkämpfen. .22 und 9mm sind die einzigen wo mehr auf Lager liegt. Hat aber auch den Grund, dass ich kaufe wenn es günstig her geht. Büchsenpatronen lad ich eh selber. Und 50/100 Schuss sind schnell geladen. Aber 1000? Da hab ich gar keine Zeit für und auch keinen Platz.
Auch, wie wann in den letzten 3 Jahren gesehen hat. Haben ist besser wie brauchen. Zündhütchen haben aus US Produktion mal 5-8€/100 gekostet. Heute sind wir da bei 15-23€. Wenn überhaupt lieferbar. Da lacht der, der mal 10.000 gekauft hat je Sorte.
9mm gab es auch ein, zwei Jahre, da war es schwierig welche zu bekommen. Dazu stieg der Preis per 1000 von 8-10€ auf fast 20. Mittlerweile hat sich das hier eingependelt.
Und wenn ich mich an meine berufliche Tätigkeit in der Branche erinnere. RWS...
Wie oft war es, da gab es Monate, Jahre keine .22 Magnum mehr. Oder 5,6x52R...

Und. Warum muss man sich immer rechtfertigen warum man dass so macht.
Wenn ich heute aber schon sehr was bei Haussuchungen an nicht verbotenen Messern eingesammelt wird, mit dem Zusatz, er hatte eine Messersammlung, oder er hatte 10.000 Schuß daheim, Diabolos und KK, ist mir klar wohin der Weg geht....
Finde deine Aussagen absolut nachvollziehbar, teilweise deckungsgleich mit meinen. Bei einem Punkt würde ich aus meiner Sicht eine Einschränkung machen: Mit weitgehend identischen Waffen auf die Jagd zu gehen macht auch Arbeit, die zumindest ich versuche zu vermeiden. Denn TPL überprüfen, pflegen, Munition bevorraten usw. macht Arbeit bzw. kostet Zeit und verlangt nach Disziplin. Diese Zeit verbringe ich lieber draußen auf der Jagd.

Das schließt aber natürlich nicht aus, dass ich gerne für die jeweilige Situation eine möglichst gut geeignete Waffe haben möchte, was eine gewisse Anzahl an eben solchen mit sich bringt. Wie in einem früheren Post benannt, bin ich mit meiner Auffassung weit von der Beschränkung auf 3 oder 5 Waffen entfernt und kritisiere eindeutig die Meinung einiger, die (aufgrund ihres engen jagdlichen Horizonts?) meinen, dass auch andere nicht mehr Waffen brauchen als sie selbst.
 
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In jedem Land wird einem irgendwas nicht passen. Ich denke in Zukunft werden wir andere Probleme haben die wichtiger sind (Krankenversorgung usw). Ich fühle mich nicht eingeschränkt bezüglich Jagd (Waffenbesitz). Mir reichen halt auch 8 Langwaffen für meine Zwecke. Aber die 10 Waffen wie in der Überschriftt standen ja auch jetzt nicht Bundesweit zur Debatte. Das war ein Vorschlag (von einer Partei in einem Bundesland) welcher abgelehnt wurde. Selbst wenn ich 100 Waffen kaufen könnte wäre das jetzt keine wikliche Verbesserung meiner Lebensqualität.
Waffenbesitz mit anderen Hobbys zu vergleichen wie anzahl von Autos usw ist eigentlich unfug. Autos wurden zur Fortbewegung entwickelt und Waffen zum töten. Das ist schon ein großer Unterschied. Zum jagen nehmen wir ja auch in der Regel das Gewehr und fahren nicht mit dem Auto über das Tier. Der größte Teil meiner Freunde sind keine Waffenbesitzer. Da hatte ich auch schon Diskussionen warum ich so viele Gewehre hätte (bei meinen 8). Da kann man dann schnell verstehen das ab einer großen Anzahl von Waffen (im Privatbesitz) kein Verständnis mehr da ist (Gesellschaftlich).
 
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Der größte Teil meiner Freunde sind keine Waffenbesitzer. Da hatte ich auch schon Diskussionen warum ich so viele Gewehre hätte (bei meinen 8).
Bei uns hatten viele Freunde der Familie keine Waffen. Mein Vater hatte im Wohnzimmer einen Vitrinenschrank, mit 4 Glastüren, da hatte er bis 2009 seine ganzen Sammler-LW drin. Jeder der da zu Besuch kam, hat das gesehen. Später waren da noch alle LW vor 1880 drin. Das wurde ihm nach 2009 noch erlaubt.
Es hat sich nie jemand daran gestört.
Auch mein Freundeskreis, Arbeitskollegen, keiner hat mich je negativ angesprochen.
Der Schrank kam heuer auf den Sperrmüll. Hat mich schon geschmerzt. Stand er seit Anfang der 70er in der elterlichen Wohnung.
 
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Umkehrschluss: Würde eine liberalere Auslegung für Jäger als legale Waffenbesitzer nicht eventuell dazu führen, dass einige Waidgesellen weniger Waffen im Schrank hätten aufgrund der Gewissheit, im Bedarfsfall nachzulegen?

Habe ich bei einem Kollegen aus den USA erfahren. Der hat seinen Bestand bei der Geburt der Kinder reduziert, damit da keine gefährlichen gegenstände unnötig im Haus sind - in dem Wissen, dass er wenn die Kiddies älter sind problemlos wieder kaufen kann.
 
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In jedem Land wird einem irgendwas nicht passen. Ich denke in Zukunft werden wir andere Probleme haben die wichtiger sind (Krankenversorgung usw). Ich fühle mich nicht eingeschränkt bezüglich Jagd (Waffenbesitz). Mir reichen halt auch 8 Langwaffen für meine Zwecke. Aber die 10 Waffen wie in der Überschriftt standen ja auch jetzt nicht Bundesweit zur Debatte. Das war ein Vorschlag (von einer Partei in einem Bundesland) welcher abgelehnt wurde. Selbst wenn ich 100 Waffen kaufen könnte wäre das jetzt keine wikliche Verbesserung meiner Lebensqualität.
Waffenbesitz mit anderen Hobbys zu vergleichen wie anzahl von Autos usw ist eigentlich unfug. Autos wurden zur Fortbewegung entwickelt und Waffen zum töten. Das ist schon ein großer Unterschied. Zum jagen nehmen wir ja auch in der Regel das Gewehr und fahren nicht mit dem Auto über das Tier. Der größte Teil meiner Freunde sind keine Waffenbesitzer. Da hatte ich auch schon Diskussionen warum ich so viele Gewehre hätte (bei meinen 8). Da kann man dann schnell verstehen das ab einer großen Anzahl von Waffen (im Privatbesitz) kein Verständnis mehr da ist (Gesellschaftlich).
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Eine pauschale Beschränkung der LW Anzahl mit dem öffentlichen Sicherheitsgewinn zu begründen, muss doch angesichts der ohnehin streng überprüften Zuverlässigkeit seltsam anmuten?
Nimmt man einfach die Zahlen der offiziellen Jahresstrecke (OK, lieber ohne Hunde und Katzen ... konnte nicht widerstehen ;-) ) geben wir Millionen von scharfen Schüssen im öffentlichen Raum ab, mit wirklich wenigen Unfällen. Das zeigt, meiner Meinung nach, tendenziell eher eine große praktische Sorgfalt im Umgang mit Schusswaffen?
 
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24 Mai 2024
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Waffenbesitz mit anderen Hobbys zu vergleichen wie anzahl von Autos usw ist eigentlich unfug. Autos wurden zur Fortbewegung entwickelt und Waffen zum töten. Das ist schon ein großer Unterschied.
Bitte etwas genauer: Wir reden hier von Jagdwaffen, diese wurden zum Töten von Tieren entwickelt bzw. werden zu diesem Zweck eingesetzt (geschenkt: Eine der am häufigsten vorkommenden Jagdwaffen, Mauser 98, hat eine wundersame Wandlung von der Kriegs- zur Jagdwaffe durchlaufen, wie übrigens viele andere auch.).
Als Erinnerung: Die Waffe ist ein Werkzeug, der Mensch entscheidet, was er damit anfängt. Gilt im Übrigen auch fürs Auto...
 
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