- Registriert
- 26 Jan 2011
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Moin,
durch Jagdhornblasen ist bestimmt schon mal jemand zu einer Jagdgelegenheit gekommen. Deshalb aber, ohne Talent und vor allem Interesse daran dieses zu Erlernen ist, wie ich finde, doch ein sehr großer Umweg. Zumal es ja auch keine Garantie gibt, das es dann auch klappt.
Beantworte Dir doch mal die Frage: Warum sollte Dich jemand in seinem Revier jagen lassen? Dabei wirst Du sehen, das es dafür überhaupt keinen Grund gibt. Dich kennt nämlich gar keiner. Vielleicht bist Du ein ganz sympatischer Typ, arbeitsam, ehrlich, lustig, verschwiegen usw. und vielleicht reissen sich in ein paar Jahren alle Pächter der Gegend um Dich. Aber noch bist Du ein jagdlicher Niemand und Deine bisherigen Bemühungen (Inserate, Jägerschaft) ändern das auch nicht.
Daraus folgt: Du musst Dich erstmal bekannt machen!
Wie kannst Du Dich bekannt machen? Indem Du anfängst zu jagen. Klingt komisch- ist aber so :26:
Außer mit der Waffe im Revier rumlaufen und Wild erlegen kannst Du doch eigentlich alles auch ohne " Jagdgelegenheit" machen.
Ganz wichtig- der Schießstand. Übe ordentlich zu schießen. In allen Lagen- sitzend, knieend, angestrichen, laufenden Keiler usw. Du wirst Deine Schießfertigkeiten verbessern und als Nebeneffekt viele Jäger kennenlernen (... und sie lernen Dich kennen), die eben auch öfter mal auf dem Stand sind- und das sind in der Regel nicht die schlechtesten.
Geh als Treiber zu Treib- und Drückjagden. Nicht wegen der eventuellen Jagdgelegenheit, sondern um zu lernen und zu helfen. Treiben ist ein Teil der Jagd- ist Jagd! Wenn Du kein Fleischer bist, wirst Du das Versorgen von Wild lernen müssen. Hier kannst Du es. Nebeneffekt- Du lernst Leute kennen und sie Dich.
Mit dem Hund ist es das Gleiche. Wenn Dein KLM jagdlich geführt wurde, versteht er wahrscheinlich mehr von der Sache als Du. Ändere das! Auch dabei wirst Du als Nebeneffekt Leute kennenlernen.
Wenn man so an die Sache heran geht, lernt man ganz nebenbei die Leute kennen, mit denen man kann und auch jene, mit denen man eben nicht kann. Und so ergibt eins das andere.
Biedere Dich nicht an und binde nicht jedem als Erstes auf die Nase, das Du suchst. Das kannst Du später auch noch erwähnen, wenn man sich besser kennt. Erstens wirkt das nicht so aufdringlich und zweitens schützt es Dich davor, als Kirrdödel ausgenutzt zu werden.
Und noch eins: " Schnauze halten"
Wenn Du mal bei jemand jagen kannst, dann erzähl nicht überall herum, was dort im Revier so passiert- egal ob gut oder schlecht. Eine Jagdpacht ist irgendwie etwas ganz Persönliches, Intimes, quasi das erweiterte Schlafzimmer des Pächters. Dort hinein zu dürfen ist nicht selbstverständlich und sollte auch so respektiert werden. Geschwätzigkeit hat schon manchem alle Möglichkeiten verbaut.
In diesem Sinne viel -Erfolg und Weidmannsheil
durch Jagdhornblasen ist bestimmt schon mal jemand zu einer Jagdgelegenheit gekommen. Deshalb aber, ohne Talent und vor allem Interesse daran dieses zu Erlernen ist, wie ich finde, doch ein sehr großer Umweg. Zumal es ja auch keine Garantie gibt, das es dann auch klappt.
Beantworte Dir doch mal die Frage: Warum sollte Dich jemand in seinem Revier jagen lassen? Dabei wirst Du sehen, das es dafür überhaupt keinen Grund gibt. Dich kennt nämlich gar keiner. Vielleicht bist Du ein ganz sympatischer Typ, arbeitsam, ehrlich, lustig, verschwiegen usw. und vielleicht reissen sich in ein paar Jahren alle Pächter der Gegend um Dich. Aber noch bist Du ein jagdlicher Niemand und Deine bisherigen Bemühungen (Inserate, Jägerschaft) ändern das auch nicht.
Daraus folgt: Du musst Dich erstmal bekannt machen!
Wie kannst Du Dich bekannt machen? Indem Du anfängst zu jagen. Klingt komisch- ist aber so :26:
Außer mit der Waffe im Revier rumlaufen und Wild erlegen kannst Du doch eigentlich alles auch ohne " Jagdgelegenheit" machen.
Ganz wichtig- der Schießstand. Übe ordentlich zu schießen. In allen Lagen- sitzend, knieend, angestrichen, laufenden Keiler usw. Du wirst Deine Schießfertigkeiten verbessern und als Nebeneffekt viele Jäger kennenlernen (... und sie lernen Dich kennen), die eben auch öfter mal auf dem Stand sind- und das sind in der Regel nicht die schlechtesten.
Geh als Treiber zu Treib- und Drückjagden. Nicht wegen der eventuellen Jagdgelegenheit, sondern um zu lernen und zu helfen. Treiben ist ein Teil der Jagd- ist Jagd! Wenn Du kein Fleischer bist, wirst Du das Versorgen von Wild lernen müssen. Hier kannst Du es. Nebeneffekt- Du lernst Leute kennen und sie Dich.
Mit dem Hund ist es das Gleiche. Wenn Dein KLM jagdlich geführt wurde, versteht er wahrscheinlich mehr von der Sache als Du. Ändere das! Auch dabei wirst Du als Nebeneffekt Leute kennenlernen.
Wenn man so an die Sache heran geht, lernt man ganz nebenbei die Leute kennen, mit denen man kann und auch jene, mit denen man eben nicht kann. Und so ergibt eins das andere.
Biedere Dich nicht an und binde nicht jedem als Erstes auf die Nase, das Du suchst. Das kannst Du später auch noch erwähnen, wenn man sich besser kennt. Erstens wirkt das nicht so aufdringlich und zweitens schützt es Dich davor, als Kirrdödel ausgenutzt zu werden.
Und noch eins: " Schnauze halten"
Wenn Du mal bei jemand jagen kannst, dann erzähl nicht überall herum, was dort im Revier so passiert- egal ob gut oder schlecht. Eine Jagdpacht ist irgendwie etwas ganz Persönliches, Intimes, quasi das erweiterte Schlafzimmer des Pächters. Dort hinein zu dürfen ist nicht selbstverständlich und sollte auch so respektiert werden. Geschwätzigkeit hat schon manchem alle Möglichkeiten verbaut.
In diesem Sinne viel -Erfolg und Weidmannsheil