Jagdgäste und andere Überraschungen

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finde ich auch.

Gerade wenn es um Freigaben "Lauscherhoch" oä. gibt und dann bei dem Pächter immer gleich unterschwellig Mißgunst aufkommt, nur weil das erlegte Stück 2cm zu viel hatte - da macht das Jagen für alle Parteien doch keinen Spaß.

Was nicht heißen soll dass grundsätzlich alle Kronenhirsche von den Jungjägern weggeballert werden dürfen.

Das gleiche bei Schwarzwild wenn strenge kg.-Beschränkungen auferlegt werden. Ich hab bis dato noch keine lebende Sau mit nem Gewichtsetikett gesehen ....

Da bin ich froh bei meinem Pächter als Jungjäger auf die Frage was er an Böcken freigibt die Antwort "die mit Hörnern" bekommen zu haben, als unerfahrener JJ machte das es sehr viel einfacher richtig anzusprechen und mich auf den sauberen Schuß zu konzentrieren(y)
 

Westwood

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Da bin ich froh bei meinem Pächter als Jungjäger auf die Frage was er an Böcken freigibt die Antwort "die mit Hörnern" bekommen zu haben, als unerfahrener JJ machte das es sehr viel einfacher richtig anzusprechen und mich auf den sauberen Schuß zu konzentrieren(y)

So Handhabe ich es bei meinen JJ oder den eingeladenen aus dem Forum auch... Die Leute haben in dem Moment genug mit sich selbst zu tun, wenn es dann eventuell noch das erste Stück ist wird das ja noch schlimmer.
Wenn man dann noch wegen nem fingerbreit zuviel Knochen auf den Sack bekommt ist die Begeisterung für die Jagd auch schnell wieder rum.
 
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Da bin ich froh bei meinem Pächter als Jungjäger auf die Frage was er an Böcken freigibt die Antwort "die mit Hörnern" bekommen zu haben, als unerfahrener JJ machte das es sehr viel einfacher richtig anzusprechen und mich auf den sauberen Schuß zu konzentrieren(y)

Genauso ist es richtig. Ich mache weder meinen Begehern noch Jagdgästen behindernde Vorgaben. Ich will das Strecke gemacht wird und sich auf die Schussabgabe konzentriert wird.
 
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So Handhabe ich es bei meinen JJ oder den eingeladenen aus dem Forum auch... Die Leute haben in dem Moment genug mit sich selbst zu tun, wenn es dann eventuell noch das erste Stück ist wird das ja noch schlimmer.
Wenn man dann noch wegen nem fingerbreit zuviel Knochen auf den Sack bekommt ist die Begeisterung für die Jagd auch schnell wieder rum.
Ich habe auf einer Jagdreise auch den Finger gerade gelassen, weil der Dam-Spiesser, der bis lauscherhoch frei war, von hinten kam, mich quasi unterlief und wegbog und nur wenige Sekunden blieben. Da Fehlabschüsse immer doppelte Jagdbetriebskosten nach sich ziehen, war mir das zu heikel. Und ja: auf Nachfrage wäre auch "etwas mehr" okay gewesen. Super!
 
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Und ja: auf Nachfrage wäre auch "etwas mehr" okay gewesen. Super!

Da könnte ich immer die "Krise kriegen". Wenn erst konkrete Ansagen gemacht werden und man dann quasi "angeschissen" wird wenn man dann erzählt das man die Sau/das Reh/etc. geschont hat weil es nicht den Vorgaben entsprach: "Mann, das hättest du doch schießen können..."
 
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Zwar etwas OT aber ja.

Ich, damals JJ und Förster in Ausbildung.
War zu meiner ersten Drückjagd bei den Nachbarn eingeladen. Ich habe mir einfach mein Gewehr geschnappt und bin los.

Nach einer halben Stunde Treiben wechselten mich 4 Überläufer an. Ich könnte mit 3 Schuss zwei Sauen erlegen, wobei jeder Schuss in der Kammer saß.

Was soll ich sagen - das war's. Die drei Schuss waren draußen und die Munition aus. Meine Nachbarschützen könnten mit 270 win nicht aushelfen und so saß ich noch mit gutem Anlauf von Sauen, Rotwild und Muffel bis zum Triebende am Stand.

Bei der Streckenlegung gab's das große Gelächter. In meiner Branche wird da einem genau auf die Finger geschaut.
Dass ich zwei Sauen erlegt habe, war absolute Nebensache.

Was hab ich mich geärgert....


Heute höre ich das noch jedes Jahr bei dieser Drückjagd, aber heute kann ich schmunzeln
 
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Mein Onkel alleine in seinem Revier:
Ein Mittelgebirgsrevier mit einigen steilen Hängen, unter anderem einem Steilhang mit Abbruchkante auf der einen Seite einer Bergkuppe, auf der anderen Seite der Kuppe ein flacher, langgezogener Hang mit lichtem Wald. Dort stand die für den Abendansitz auserwählte Kanzel.
Der wenige Monate alte Wagen wurde oben auf der Kuppe abgestellt und mein Onkel ging gut gelaunt Richtung Kanzel. Er war schon außer Sichtweite des Wagens und mit freudigen Gedanken beim bevorstehenden Abendansitz, sodass er einem lauten Geräusch irgendwo hinter ihm nur einen kurzen ärgerlichen Gedanken widmete, wer denn am Abend im Revier so einen Lärm machen würde... und ging weiter Richtung Kanzel und genoss seinen Ansitz.
Später am Abend gab es dann im Taschenlampenschein eine kurze, hektische Nachsuche auf seinen motorisierten Untersatz. Es gab zum Glück eine klare und gut sichtbare Fährte der Reifen Richtung Steilhang und Abbruchkante...
 

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