[RLP] Jagdeinladungen in den wilden Westerwald

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Ich stell mal wieder fest, ich wohn in der falschen Ecke der Republik. Jeden 2. Tag kirren wäre in meinem letzten Revier allein für sich genommen ja noch machbar gewesen, aber darüberhinaus konnte ich rein zeitlich gar nicht lange genug im Revier sein, um die 2xxx,-- für den BGS irgendwie rentabel zu machen. Blöde Grenznähe.
 
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Ja ich hab’s falsch gelesen, mea culpa.

Unabhängig davon finde ich es interessant, dass viele Revierinhaber von ihren Begehern einen Zeitaufwand erwarten, den sie selber nicht stemmen können. Wenn ich mich im Bekanntenkreis unter den Jagdscheininhabern umgucke, können die meisten von denen diesen Zeitaufwand aus diversen Gründen nicht stemmen.
Finde eure Angebote trotzdem gut und wünsche euch, dass ihr jemanden findet.
So wie ich die Konstellation von @thomas75 lese kommen die Pächter von außerhalb und sind durch die Regelung "gezwungen", einen Jäger vor Ort zu bestimmen der sich um diverse Arbeiten (Fallwild, Kirren, etc.) kümmert.

Das ist in Teilen Deutschlands definitiv keine Seltenheit, gerade da wo die Pachten relativ hoch sind.
 
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Man findet doch gar keinen Jungjäger mehr der Lust hat.
Wir suchen einen der Interesse hat in meine Fußstapfen zu treten, sprich er ist manchmal mehrere Wochen alleine im Revier, kann erlegen was er braucht und kann raus gehen wann er will, braucht natürlich nicht mal bescheid sagen, ist ja eh keiner da.😁
Die Pächter kommen von weit weg und sind selten da.
Arbeiten muss er im Grunde auch nichts, machen die Pächter alles selber , außer jeden 2 Tag kirren und ab und zu mal ein Stück von der Straße kratzen.
Das Problem ist er darf nur max 15 km vom Revier weg wohnen, das ist so im Pachtvertrag vorgeschrieben.
Wir finden keinen, habe schon einen Ausgang hier im Waffenladen gemacht, nichts, es fragt nicht mal einer.
Selbst der Jagdverein der ausbildet fragt die letzten Kursteilnehmer an, nichts.
Wo liegt das Revier denn?
 
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das wir deutet darauf das du nicht alleine das revier bewirschaftest, auf wie viel ha jagdliche fläche sucht ihr für eure immer wiederkehren mit euren wochenend ansitzen, gegen arbeitseinsatz jagdscheininhaber zu für die jagd zu begeistern und der / die in die truppe passt.
scheint aber nach meiner lesart nicht von erfolg zu sein.
Das ist nicht verständlich lesbar, sorry.
 
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Wer will den auch den Kirrbimbo spielen sowas geht vllt. 2-3 Wochen gut ..
Also ich brauche für das kirren maximal 30 Minuten jeden zweiten Tag.
Dafür kann ich kostenlos schießen und behalten was ich will und machen was ich will und das könnte mein Nachfolger auch.
Die Pächter kommen aus 300 km Entfernung und kommen manchmal 1-2 Monate überhaupt nicht oder wenn nur Freitag bis Sonntag mal.
Ich jage alleine auf 500 ha, komplett kostenlos, brauch nichts zu arbeiten, außer jeden 2 Tag mal eine halbe Stunde Mais zu verteilen und darf noch für mich schießen und behalten was ich will.
Jetzt mal ehrlich, was will man als Begeher noch mehr????
 
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Also ich brauche für das kirren maximal 30 Minuten jeden zweiten Tag.
Dafür kann ich kostenlos schießen und behalten was ich will und machen was ich will und das könnte mein Nachfolger auch.
Die Pächter kommen aus 300 km Entfernung und kommen manchmal 1-2 Monate überhaupt nicht oder wenn nur Freitag bis Sonntag mal.
Ich jage alleine auf 500 ha, komplett kostenlos, brauch nichts zu arbeiten, außer jeden 2 Tag mal eine halbe Stunde Mais zu verteilen und darf noch für mich schießen und behalten was ich will.
Jetzt mal ehrlich, was will man als Begeher noch mehr????
Das ist ein sehr großzügiges Angebot, ohne jede Frage. Aber vielleicht haben die Mehrzahl der Jäger mittlerweile einfach nicht mehr so viel Freizeit wie früher. Eure Pächter haben das Geld, aber nicht genügend Zeit. Wieso sollte das bei einem potentiellen Begeher automatisch anders rum sein?
 
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Das ist ein sehr großzügiges Angebot, ohne jede Frage. Aber vielleicht haben die Mehrzahl der Jäger mittlerweile einfach nicht mehr so viel Freizeit wie früher. Eure Pächter haben das Geld, aber nicht genügend Zeit. Wieso sollte das bei einem potentiellen Begeher automatisch anders rum sein?
Also wer keine 2 Stunden pro Woche Zeit für die Jagd hat, den will auch keiner und der wird für ewig ein Revierloser Jagdschein Inhaber der vielleicht das Thema Jagd noch mal überdenken sollte.
Die Pächter haben soviel Zeit das sie Zuhause ein Niederwildrevier haben und hier das nur wegen den Sauen gepachtet haben.
 
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Also wer keine 2 Stunden pro Woche Zeit für die Jagd hat, den will auch keiner und der wird für ewig ein Revierloser Jagdschein Inhaber der vielleicht das Thema Jagd noch mal überdenken sollte.
Die Aussage ist unstrittig aber auch billig. Setz doch einfach mal das verfügbare Pensum höher an und schau, ob das dann ausreicht, damit die Angebote um die Ecke kommen. Ich leb in einer Gegend, da ist dies nicht der Fall.
 
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Also ich brauche für das kirren maximal 30 Minuten jeden zweiten Tag.
Dafür kann ich kostenlos schießen und behalten was ich will und machen was ich will und das könnte mein Nachfolger auch.
Die Pächter kommen aus 300 km Entfernung und kommen manchmal 1-2 Monate überhaupt nicht oder wenn nur Freitag bis Sonntag mal.
Ich jage alleine auf 500 ha, komplett kostenlos, brauch nichts zu arbeiten, außer jeden 2 Tag mal eine halbe Stunde Mais zu verteilen und darf noch für mich schießen und behalten was ich will.
Jetzt mal ehrlich, was will man als Begeher noch mehr????
Traumhaft.
Liest sich wie 6 Richtige mit Zusatzzahl.
 
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Also wer keine 2 Stunden pro Woche Zeit für die Jagd hat, den will auch keiner und der wird für ewig ein Revierloser Jagdschein Inhaber der vielleicht das Thema Jagd noch mal überdenken sollte.
Die Pächter haben soviel Zeit das sie Zuhause ein Niederwildrevier haben und hier das nur wegen den Sauen gepachtet haben.
Dann haben die Pächter nach meiner jagdlichen Auffassung Zeit für das Niederwildrevier, aber nicht für ihr zweites.

Ich hab im Bekanntenkreis mehrere Jungjäger. Einer Anfang 40, selbstständiger Handwerksmeister, Wochenpensum 50-60h und 2 Kleinkinder. Der nächste arbeitet bei einem Zulieferer von BMW als Ingenieur, gefühlt jede dritte Woche im Außendienst für mindestens 1 Woche unterwegs. Wieder ein anderer, arbeitet in der Industrie im Homeoffice, aber hilft in der elterlichen Wirtschaft mit.
Die würden alle gerne die notwendigen Zeit haben um eure Anforderungen zu erfüllen.
 
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Dann haben die Pächter nach meiner jagdlichen Auffassung Zeit für das Niederwildrevier, aber nicht für ihr zweites.

Ich hab im Bekanntenkreis mehrere Jungjäger. Einer Anfang 40, selbstständiger Handwerksmeister, Wochenpensum 50-60h und 2 Kleinkinder. Der nächste arbeitet bei einem Zulieferer von BMW als Ingenieur, gefühlt jede dritte Woche im Außendienst für mindestens 1 Woche unterwegs. Wieder ein anderer, arbeitet in der Industrie im Homeoffice, aber hilft in der elterlichen Wirtschaft mit.
Die würden alle gerne die notwendigen Zeit haben um eure Anforderungen zu erfüllen.
Geht vielen so, dann kommt es auch noch darauf an, wie weit man zum Revier fahren muß.
Ich kann da wo ich mit jagen kann, auch nicht in der Woche mal eben ins Revier, bei 85 km einfach.
 
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Die Pächter haben soviel Zeit das sie Zuhause ein Niederwildrevier haben und hier das nur wegen den Sauen gepachtet haben.
Ich krieg hier gerade Pickel am Hintern und Schaum vorm Maul. Ich wünsche euren Jagdgenossen Sauenschäden ohne Ende und niemanden, der dessen Herr wird. Das wäre ein gerechter Lohn dafür, dass man an reiche Urineure aus 300 Km Entfernung verpachtet, anstatt bodenständige Jäger aus dem Umfeld zu bevorzugen!
 
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anstatt bodenständige Jäger aus dem Umfeld zu bevorzugen!
Bei Sauenschäden ohne Ende will kein Jäger aus der Region Pachten und solche Jagden kosten doch nix .... da müssen die Jagdgenossen Pächter von außerhalb holen ich kenne genug Reviere mit sehr viel Wildschaden da kostet der Hektar 2-3€ Pacht und Pächter sind von weit her weil sich sonst keiner gefunden hat!!!
 

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