Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jagdmun

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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Über dieses Thema habe ich im NSJ, dem St. Hubertus und dem Schweizer Jäger geschrieben.
Zugegeben, sind keine "großen", aber die hatten wenigstens den Schneid
so was zu drucken.
Das war schon lange bevor das von Leuten hochgekocht wurde,
die sich heute als Weltverbesserer und Retter der Menschheit vor der
Verbleiung durch Jagdgeschosse gerieren.

Weder die Pirsch noch Wild und Hund wollen sich da aus dem Fenster lehnen.
Ich wäre ja der erste, der sich gegen einen Mainstream stellt.
Früher hatte die Chefredakteure noch mehr Mumm und mussten nicht auf jeden Abonnenten Rücksicht nehmen.
Schaut euch doch die Themen an, die jedes Jahr in jedem Blatt kommen.
Jetzt hätte man mal etwas, um das es sich lohnt zu engagieren.
Aber man wanzt sich den Jagdgegnern an, die noch nichts, noch gar nichts "honoriert" haben. Die Forderungen nehmen ständig zu, auch wenn ihr bleifrei jagen würdet.
Wenn einer 40 Jahre für und über die Jagd in allen deutschspachigen Blätter geschrieben hat, dem braucht man nicht vorzuhalten, was schreiben zu sollen.

Bislang wurde KEINE von mir geäußerte "Behauptung" widerlegt
und auf die Antwort auf Schreiben an Behörden und Institute
werde ich daher wohl warten müssen, weil man meint, dass sich das schon totlaufen wird.

Palavern - dass ich nicht lache.
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Was mich persönlich an der Thematik nervt, ist der fast schon missionarische Eifer hier unbedingt ein Verbot v. bleihaltigen Geschosstypen durchzudrücken, ohne wirklichem objektivem Handlungsbedarf. Ferner, wenn Bleihaltige Geschosse so verbotswürdig gesundheitsschädliche Folgen hätte, warum kocht nur hier in Deutschland die Thematik so hoch, das ein gesetzgeberischer Handlungsbedarf fabuliert wird? Diese Frage hätte ich doch gern mal beantwortet, bevor hier die Jäger mit bleihaltigen Geschossen von anderen als ewig gestrig und "dumm" hingestellt werden. Niemand zwingt die Bleifrei Fraktion dies per Verbot zu meiden, im Gegenzug kann man aber auch die freie Geschosswahl für Blei erwarten!
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

SAR-M1 schrieb:
Was mich persönlich an der Thematik nervt, ist der fast schon missionarische Eifer hier unbedingt ein Verbot v. bleihaltigen Geschosstypen durchzudrücken, ohne wirklichem objektivem Handlungsbedarf. Ferner, wenn Bleihaltige Geschosse so verbotswürdig gesundheitsschädliche Folgen hätte, warum kocht nur hier in Deutschland die Thematik so hoch, das ein gesetzgeberischer Handlungsbedarf fabuliert wird? Diese Frage hätte ich doch gern mal beantwortet, bevor hier die Jäger mit bleihaltigen Geschossen von anderen als ewig gestrig und "dumm" hingestellt werden. Niemand zwingt die Bleifrei Fraktion dies per Verbot zu meiden, im Gegenzug kann man aber auch die freie Geschosswahl für Blei erwarten!

Das ist die entscheidende Frage. Zum Teil kocht die Frage so hoch, weil von den kleinen Klitschen und den Vertreibern dieser Munition massiv Stimmung gemacht wird, man sieht goldene bleifreie Zeiten auf sich zukommen. Norwegen geht übrigens den anderen Weg von bleifrei wieder weg.

Wh

Nachtjäger
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

SAR-M1 schrieb:
Niemand zwingt die Bleifrei Fraktion dies per Verbot zu meiden, im Gegenzug kann man aber auch die freie Geschosswahl für Blei erwarten!

Eben! Ich schiesse seit vielen Jahren bleifrei und das freiwillig, aber ich möchte Wahlmöglichkeiten und Alternativen haben als Jäger, aber auch als Schütze! Wer garantiert mir eigentlich, dass ich auch weiterhin gute und günstige bleihaltige Geschosse, z.B. für Übungsmunition bekomme, wenn Verbote per Gesetz erstmal da sind?!?

Fehlende gute Verbands und Funktionärsarbeit haben uns (wieder) einmal mehr in diese Defensivposition gebracht und nun wird es keine Wahl- sondern nur noch Qualmöglichkeiten geben. Diese Diskussion hier ist obsolet, denn die Entscheidungen sind längst gefallen. In S-H wird man spätestens am Ende dieser Legislaturperiode nur noch bleifrei schiessen dürfen, davon bin ich überzeugt und helfen tut dies niemandem.

Im Übrigen, ist erstmal bleihaltig verboten ist der Weg in die Toxiditätsprüfung von Kupferlegierungen geebnet und dann wird es irgendwann sehr sehr eng für die Jagd mit herkömmlichen Waffen. Aber wie sagte vor 20 Jahren der erste grüne Umweltminister in S-H auf einer Veranstaltung sinngemäß:" Ziel ist nicht der konstruktive Dialog mit den Jägern, sondern die Abschaffung der Jagd in ihrer bisherigen Form!" Und diesem Ziel kommen die Kollegen mit immer größeren Schritten näher...Bravo sag ich da, denn das nenne ich Durchhaltevermögen und und gute Programmatik. Auch nach über 20 Jahren noch topaktuell

Macht ja nichts, denn hier ist ja eine stattliche Mehrheit auch für Verbote, statt für Alternativen, Deutsch halt- alles sollte gesetzlich geregelt sein... :evil:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Waidmanns Heil @Nachtjäger 65
Nachtjäger 65 schrieb:
....
Das ist die entscheidende Frage. Zum Teil kocht die Frage so hoch, weil von den kleinen Klitschen und den Vertreibern dieser Munition massiv Stimmung gemacht wird, man sieht goldene bleifreie Zeiten auf sich zukommen.
..das würde ja bedeuten, dass die großen Hersteller in dieser Angelegenheit sehr schlechten bis womöglich gar keinen Lobbyismus betreiben (würden)?

Wie denkbar ist denn das Szenario, dass man einen (ok, zwar vielleicht keinen riesigen, aber immerhin vorhandenen) Markt "kampflos" aufgibt?

Oder tut sich da etwa doch etwas bisher noch Ungeahntes hinter den Kulissen?
Quasi so die Ruhe vor dem Sturm.... ;) :roll:
Nachtjäger 65 schrieb:
Norwegen geht übrigens den anderen Weg von bleifrei wieder weg.

Wh

Nachtjäger

mein Reden....
gipflzipfla schrieb:
Waidmanns Heil

.....

Dass "bleifrei" kommen wird, ist fast so sicher wie das Amen in der Kirche... abschaffen (verbieten) kann man es dann ja, wenns gar zu negativ ausfällt, immer noch bzw. wieder.
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Wer hat denn den Antibleihype hier in Dt. "erfunden" ? War es die Munitionsindustrie,waren es die Jäger,waren es gar Chemiker ? Erinnert Euch mal,wer`s war :!: Zuerst war`n `s die Adler,deren Bestand stetig ansteigt,trotz des tötlichen Bleigehalt einiger weniger Exemplare ( Ja,aufgrund der Physionomie ist der Adler gefährdet.Das wußte man schon vorher,wozu der "Magensaft" beim Adler fähig ist !!! Und das wars.)Vergraben der Aufbrüche in Habitaten hätte gereicht. Außerhalb Dt. bleibt "bleiverseuchter" Aufbruch nach wie vor in Wald u. Feld.Vom Adler redet keiner mehr.Aus Adlern sind plötzlich Konsumenten geworden.Ich werde den Verdacht nicht los, bald gehts auch Kupfer an den Kragen.Wie gesagt,ich hab nichts gegen Kupfer,aber :
Nur die dümmsten Kälber gehen von alleine zur Schlachtbank !
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

gipflzipfla

Dass "bleifrei" kommen wird, ist fast so sicher wie das Amen in der Kirche... abschaffen (verbieten) kann man es dann ja, wenns gar zu negativ ausfällt, immer noch bzw. wieder.


Das wird mit Sicherheit negativ ausfallen :roll: .
Ich geh ja ja eigentlich nicht mehr zu Ballerevents äh Drückjagden, hatte letztes Jahr aber eine Einladung zu einem Abstauber beim Staat (Abstauber sind meiner Meinung nach noch gefährlicher, da die eigentlichen Jagdteilnehmer nichts von der Anwesehenheit draußen Jagender wissen, ich hatte mir aus dem Grund ausdrücklich einen Platz hinter einem Hügel auf einem Fernwechsel erbeten, sonst hätte ich es nicht gemacht). Die Drückjagd war beim Staat, natürlich bleifrei. Was waren da Querschläger :unbelievable: , bei jedem 3 - 4 Schuß kam noch ein Pfeifer hinterher. Und da war der Boden noch nicht einmal gefroren. Kannte ich so noch nicht, brauch ich auch nicht noch einmal :no: .

Das eigentlich Beruhigende ist, solche Events mit vielen Schüssen auf eher kleiner Fläche betrifft nur die, die freiwillig oder vom Dienstherrn gezwungen daran teilnehmen, warten wir mal ab, was da an Klagen der Haftpflichtversicherer noch kommt, wenn die dauernd zahlen müssen. Aber dann werden die Beiträge erhöht und ich zahle zukünftig das Risiko anderer mit meinen höheren Beiträgen :help: :evil: . Schöne neue Welt.

Wh

Nachtjäger
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Nachtjäger 65 schrieb:
gipflzipfla

Dass "bleifrei" kommen wird, ist fast so sicher wie das Amen in der Kirche... abschaffen (verbieten) kann man es dann ja, wenns gar zu negativ ausfällt, immer noch bzw. wieder.

Das wird mit Sicherheit negativ ausfallen :roll: .
.....

Das eigentlich Beruhigende ist, solche Events mit vielen Schüssen auf eher kleiner Fläche betrifft nur die, die freiwillig oder vom Dienstherrn gezwungen daran teilnehmen, warten wir mal ab, was da an Klagen der Haftpflichtversicherer noch kommt, wenn die dauernd zahlen müssen. Aber dann werden die Beiträge erhöht und ich zahle zukünftig das Risiko anderer mit meinen höheren Beiträgen :help: :evil: . Schöne neue Welt.

Wh

Nachtjäger
man wird sehen.. sprach der Blinde ;)
 
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anonym

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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Küstenhase schrieb:
Henry (...)
Dein andauerndes Palaver hier nervt langsam.
Nein, tut es nicht. Ich bin froh, dass sich jemand so intensiv mit dem Thema auseinandersetzt und seine Erkenntnisse mit anderen teilt.
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

waldgeist schrieb:
Wer hat denn den Antibleihype hier in Dt. "erfunden" ? War es die Munitionsindustrie,waren es die Jäger,waren es gar Chemiker ? Erinnert Euch mal,wer`s war :!: Zuerst war`n `s die Adler,deren Bestand stetig ansteigt,trotz des tötlichen Bleigehalt einiger weniger Exemplare ( Ja,aufgrund der Physionomie ist der Adler gefährdet.Das wußte man schon vorher,wozu der "Magensaft" beim Adler fähig ist !!! Und das wars.)Vergraben der Aufbrüche in Habitaten hätte gereicht. Außerhalb Dt. bleibt "bleiverseuchter" Aufbruch nach wie vor in Wald u. Feld.Vom Adler redet keiner mehr.Aus Adlern sind plötzlich Konsumenten geworden.Ich werde den Verdacht nicht los, bald gehts auch Kupfer an den Kragen.Wie gesagt,ich hab nichts gegen Kupfer,aber :
Nur die dümmsten Kälber gehen von alleine zur Schlachtbank !

Genau deshalb hätte der DJV als die Diskussionen losgingen, in die Offensive gehen müssen. Konsequent bleifrei auf freiwilliger Basis empfehlen müssen. Nur somit hätte man den Gegnern die Argumente aus den Segeln nehmen können. Jetzt rudert man nur noch hinterher.

Aber es ist wie immer, die anderen machen die Vorgaben, der DJV bemüht sich. :roll:
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

childfromthemountains schrieb:
Küstenhase schrieb:
Henry (...)
Dein andauerndes Palaver hier nervt langsam.
Nein, tut es nicht. Ich bin froh, dass sich jemand so intensiv mit dem Thema auseinandersetzt und seine Erkenntnisse mit anderen teilt.
Welche "Erkenntnisse" ? :biggrin:
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

childfromthemountains schrieb:
Nein, tut es nicht. Ich bin froh, dass sich jemand so intensiv mit dem Thema auseinandersetzt und seine Erkenntnisse mit anderen teilt.
:thumbup: :thumbup:
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Heinrich, ich erkläre Dir überhaupt nichts, die wärend des BfR Symposiums von Fachleuten vorgetragenen Fakten genügen vollauf. Du mußt endlich die Realität akzeptieren oder wissenschaftlich belegbare Gegengutachten bringen - alles andere ist lächerliches Gefasele!

Fazit:
- die geogene Bleibelastung spielt keine Rolle, diese Frage aus 2011 somit beantwortet.
- Bleigeschosse führen zu einer Erhöhung des Bleigehaltes im gesamten Wildkörper, Geschosse, die kein Blei an das Wild abgeben nicht.
- Blei ist selbst in geringsten Dosierungen giftig, Kupfer und Zink sind in geringen Dosierungen lebensnotwendig.
- durch eingebrachtes Geschoßkupfer oder -zink ist die Gefahr einer Vergiftung ausgeschlossen, zumal nicht mehr von diesen Metallen im Nahrungsmittel Wild verbleibt als bei den bisher verwendeten bleihaltigen Geschossen.
- ich lasse mich nicht mit Deiner s.g. "Erfahrung" schlagen :mrgreen:
 
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Gelöschtes Mitglied 6729

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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Sun Bear schrieb:
[quote="SAR-M1":15jh3tew]Niemand zwingt die Bleifrei Fraktion dies per Verbot zu meiden, im Gegenzug kann man aber auch die freie Geschosswahl für Blei erwarten!

Eben! Ich schiesse seit vielen Jahren bleifrei und das freiwillig, aber ich möchte Wahlmöglichkeiten und Alternativen haben als Jäger, aber auch als Schütze! Wer garantiert mir eigentlich, dass ich auch weiterhin gute und günstige bleihaltige Geschosse, z.B. für Übungsmunition bekomme, wenn Verbote per Gesetz erstmal da sind?!?

Fehlende gute Verbands und Funktionärsarbeit haben uns (wieder) einmal mehr in diese Defensivposition gebracht und nun wird es keine Wahl- sondern nur noch Qualmöglichkeiten geben. Diese Diskussion hier ist obsolet, denn die Entscheidungen sind längst gefallen. In S-H wird man spätestens am Ende dieser Legislaturperiode nur noch bleifrei schiessen dürfen, davon bin ich überzeugt und helfen tut dies niemandem.

Im Übrigen, ist erstmal bleihaltig verboten ist der Weg in die Toxiditätsprüfung von Kupferlegierungen geebnet und dann wird es irgendwann sehr sehr eng für die Jagd mit herkömmlichen Waffen. Aber wie sagte vor 20 Jahren der erste grüne Umweltminister in S-H auf einer Veranstaltung sinngemäß:" Ziel ist nicht der konstruktive Dialog mit den Jägern, sondern die Abschaffung der Jagd in ihrer bisherigen Form!" Und diesem Ziel kommen die Kollegen mit immer größeren Schritten näher...Bravo sag ich da, denn das nenne ich Durchhaltevermögen und und gute Programmatik. Auch nach über 20 Jahren noch topaktuell

Macht ja nichts, denn hier ist ja eine stattliche Mehrheit auch für Verbote, statt für Alternativen, Deutsch halt- alles sollte gesetzlich geregelt sein... :evil:[/quote:15jh3tew]
1+* :thumbup:
Du triffst den entscheidenden Punkt! Blei ist gar nicht das vorrangige Problem, es ist das große Ziel einer kleinen verquerten Gruppe Jagd und Waffenbesitz zu verbieten gänzlich zu verbieten. So wie es halt jede totalitäre Organisation machen würde :cheers:
Das große Palaver um die Tötungswirkung ist doch nur eine Ablenkung für die dummen Jäger. Ihnen (uns) zuerst (mal wieder) das Zugeständnis des kompletten Bleiverzichts abringen um dann Bleimunition gänzlich zu verbieten, man brauche sie ja nun eh nicht mehr. Schon bald darauf werden die Studien aus dem Ärmel gezaubert die belegen, dass auch Kupfer "toxisch" ist. Mangels Alternativen muss Jagd mit der Schusswaffe also gänzlich verboten werden, die Schalenwildbestände könne man auch mit der Pille regulieren, sofern das nicht unsere lieben Wolfskuscheltiere übernehmen. Zwischenzeitlich wurde sämtliches andere Wild vollgeschont, oder gänzlich aus dem Jagdrecht entnommen. Und wer keine Munition mehr hat und auch nicht jagen kann, braucht auch keine Waffen mehr und schwups sind auch diese weg.

->Misson accomplished! Jagd, Waffenbesitz und alles was damit zusammenhängt verboten. Bravo!
 
A

anonym

Guest
Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

spezialist schrieb:
Welche "Erkenntnisse" ? :biggrin:
Nun, Erkenntnisse ist vielleicht der falsche Begriff, denn es handelt sich ja nicht um Philosophie; auch gehe ich davon aus, dass der Sire nicht selbst ins Labor ging...

Aber, mein teurer Jägersmann, aber aber aber er ist immerhin der Einzige in der Runde, der in seinem Blei-Essay auf allgemeinverständliche Weise dargelegt hat, wie Blei unter welchen (Schuss)Bedingungen in den (Wild)Körper eindringt, sich darin verteilt und wo es sich nach Bleibeschuss in welchen Konzentrationen normalerweise ansammelt.
Vor allem aber: wie der menschliche Organismus mit aufgenommenen Blei umgeht - also es entsorgt oder einlagert, ab welcher Menge es toxisch wirkt, ob solch eine Menge über Wildpretverzehr aufzunehmen überhaupt möglich ist usw. Gerade mit der Gefahr für den menschlichen Organismus wedeln die Bleigegner ja immer in der Luft herum.
Gut, wenn man ihnen diese Luft aus den Segeln nehmen kann.

Henry ist - wenn ich mich recht erinnere - der Einzige, der das hier getan hat. Wenn ich mich recht erinnere - denn es ist schon eine Weile her, dass ich es las...
Also sage ich: Dank, wem Dank gebührt!

Und genauso, wie ich mich über z.B. Rüde-Manns Auslassungen zur Querschnittsbelastung/Geschosswirkung etc. freue, weil ich den Eindruck habe, dabei wirklich etwas von einem Wissenden zu lernen und nicht immer nur die selben Floskeln von den selben Nachbetern nachgebetet zu bekommen, so freue ich mich eben auch, dass sich jemand die Mühe machte, die Bleiproblematik mal aus der Sicht des menschlichen Organismus aufzuzeigen.

Bei meiner Freude kenne ich eben kein Ansehen der Person. :lol:

( z.B. freue ich mich auch über Sun Bears Bemerkung, dass nach dem Verbot des "giftigen" Bleis sicher als nächstes das giftige Kupfer angegangen wird. Ja, ich freue mich, weil ich den selben Gedanken hatte )
:cheers:
 

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