Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jagdmun

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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Ithaqua schrieb:
gipflzipfla schrieb:
(ganz abgesehen davon, dass das Jagdrecht mit Besitz von Grund und Boden... usw. usw.... )

Wie leicht sich "Recht" mit einfachen Floskeln aushebeln lässt sieht man an dem Begriff "verdachtsunabhängig" ...

Wenn man der Auffassung ist, Recht würde ausgehebelt, so darf man sich dagegen zur Wehr setzen.

Was würde wohl passieren, wenn plötzlich tausende Jäger diverse Klagen vor Gerichten einbringen würden?

Ich sehe weit und breit keine Klagewelle rollen.... :no: :roll:

Man darf aber davon ausgehen, dass es wohl den einen oder anderen Grundbesitzer geben wird, der dagegen auf die Barrikaden steigen würde.

Merke: "Der Grug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht!"


Noch(!) ist wohl eine gewisse Toleranzschwelle nicht überrschritten.. Aber das ist alles nurr eine Frage der Leidensfähigkeit (oder der Zeit).

Aber wir kommen schon weit weit o.T .
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

gipflzipfla schrieb:
Ithaqua schrieb:
Förster Friedl schrieb:
Das Ende vom Lied wird sein, dass keine Munition absolut sicher tötet und dann heißt es Halali- Jagd vorbei.

Das wird die Konsequenz daraus sein.

So sicher wie das Amen in der Kirche!
Junge, Junge.... da werden mal wieder Theorien genährt :?

Zeige mir mal Jemand eine Muntion, ein Geschoß, welches bei entsprechendem Treffersitz und bestimmungsgemäßer Verwendung nicht "sicher" tötet?

(ganz abgesehen davon, dass das Jagdrecht mit Besitz von Grund und Boden... usw. usw.... )





Hier ein übles Beispiel, wobei man aber überzeugt sein darf, dass auch hier die "Munition sicher tödlich" gewesen wäre:

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten ... atze.story

Die Katze hätte es alleine nicht überlebt.....


Die Frage ist, wie man "sicher" definiert oder definieren will. Es ist immer noch "sicher", wenn die Sau mit einem Lungentreffer noch 100m rennt? Oder heißt "sicher" bumm-um?
 
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anonym

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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Ithaqua schrieb:
Förster Friedl schrieb:
Das Ende vom Lied wird sein, dass keine Munition absolut sicher tötet und dann heißt es Halali- Jagd vorbei.

Das wird die Konsequenz daraus sein.

So sicher wie das Amen in der Kirche!
Der Dorn im Auge - bringen wir doch mal Butter bei die Fische - ist eigentlich nicht die Jagd ansich; die wird und muss es in irgendeiner Form immer geben.
Der Dorn im Auge ist, dass das gemeine Volk die Freiheit hat, die Jagd auszuüben, dass Ottonormalbürger mit der Waffe in der Hand in den Wald ziehen und dort lizensiert schießen darf.

Dagegen geht man an.
Wenn die Jagd-für-alle abgeschafft ist, wird sie in anderer Form wieder eingeführt werden - als Beamtentum mit Gewissensprüfung o.ä.
Und dann wird es auch keine idiotischen Kindergarten-Richtlinien wie bleifrei mehr geben. Dann wird alles erlaubt sein. Auch Nachtzielgeräte usw.
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Förster Friedl schrieb:
...
immer noch "sicher", wenn die Sau mit einem Lungentreffer noch 100m rennt? Oder heißt "sicher" bumm-um?
@Förster Friedl,
wie würdest Du "ein bisschen schwanger" definieren wollen?

Oder gar toter als tot?

Deshalb gibt es ja heute schon die Minimalforderungen von jagdlicher Munition..

Und für den Treffersitz ist der Schütze verantwortlich.

Man muss der Sau ja nicht auf die Lunge schießen, damit sie liegt... aber das ist dann ein anderes Thema, oder?


(Das KK im Gehörgang wirds auch klingeln lassen...)
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Es geht hier doch gar nicht um meine Definition von sicherer Tötungswirkung. Es geht mir darum, wie die Entscheidungsträger in der Politik diese definieren.... Und für die sind Fluchtstecken bei tödlichen Treffern -und dazu zähle ich einen Lungenschuss- vielleicht aus Unwissenheit nicht mehr sicher. Und dann gehen die Probleme los, bzw. man hat wieder einen neuen Anhaltspunkt, um uns ans Bein pinkeln zu können.
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

gipflzipfla schrieb:
Förster Friedl schrieb:
...
immer noch "sicher", wenn die Sau mit einem Lungentreffer noch 100m rennt? Oder heißt "sicher" bumm-um?
@Förster Friedl,
wie würdest Du "ein bisschen schwanger" definieren wollen?

Oder gar toter als tot?

Deshalb gibt es ja heute schon die Minimalforderungen von jagdlicher Munition..

Und für den Treffersitz ist der Schütze verantwortlich.

Man muss der Sau ja nicht auf die Lunge schießen, damit sie liegt... aber das ist dann ein anderes Thema, oder?


(Das KK im Gehörgang wirds auch klingeln lassen...)

Sicherlich. Aber ganz bestimmt nicht der schlechteste Anhaltspunkt. An der Kirrung kann ich sicher noch präziser zirkeln, aber im Feld halte ich auf die Kammer.
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Förster Friedl schrieb:
gipflzipfla schrieb:
[quote="Förster Friedl":w4vs3btf]...
immer noch "sicher", wenn die Sau mit einem Lungentreffer noch 100m rennt? Oder heißt "sicher" bumm-um?
@Förster Friedl,
....
Und für den Treffersitz ist der Schütze verantwortlich.

Man muss der Sau ja nicht auf die Lunge schießen, damit sie liegt... aber das ist dann ein anderes Thema, oder?


(Das KK im Gehörgang wirds auch klingeln lassen...)

Sicherlich. Aber ganz bestimmt nicht der schlechteste Anhaltspunkt. An der Kirrung kann ich sicher noch präziser zirkeln, aber im Feld halte ich auf die Kammer. [/quote:w4vs3btf]
Damit entscheidest Du schon selber, wie "sicher" Deine Munition ist...


(ich für mich würde prinzipiell auf die Kammer schießen, weil das eben das Sicherste für meine Ansprüche wäre...)
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Wie oft hast du mit Sauen zu tun?
Ich für meinen Teil jage auf Sauen zu 85% im Feld und nur gelegentlich an der Kirrung. Die hat bei uns eher Ablenkungscharakter. Habe in diesem noch laufenden JJ ca. 25 Sauen im Feld geschossen und eine handvoll an der Kirrung. Wir sind also mit SW reichlich gesegnet.
An der Kirrung halte ich voll aufs Blatt. Dann liegt die Sau i.d.R. sofort. An der Kirrung hat man aber auch alle Zeit der Welt. Das sieht im Feld anders aus. Dort sind sie meist in Bewegung und weiter weg. Ein Schuss aufs Blatt ist mir da meist zu riskant, da man schnell einen Laufschuss produziert hat. Daher halte ich auf die Kammer, nehme längere Fluchstrecken in Kauf, aber die Sau liegt sicher, wenn auch manchmal erst nach gewisser Flucht.
Im übrigen habe ich die letzten 10 Sauen mit bleifrei (TSX) erlegt und bilde mir ein, dass die Fluchtstrecken länger sind.
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Förster Friedl schrieb:
Wie oft hast du mit Sauen zu tun?
....
überhaupt nicht, @Förster Friedl, deswegen würde ich ja instinktiv den bestmöglichen Zielbereich wählen :)

Na und wenn das bei der Sau mal nicht das vordere, untere Drittel des Körpers ist :what:

Und wenn man im ersten Drittel vorne etwas höher abkommen würde, wärs wohl auch kein Fehler..

Aber die ersten fünf Sauen würd ich wohl gar nicht beschießen.. ich wäre von deren Anblick zu überwältigt :idea: :!:

Aaaaber dann :!:
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

@gipfl: ist ein bisschen so, als wenn der Blinde das sichtbare Farbspektrum beschreibt und dabei ertappt wird, dass er es noch nie gesehen hat... :lol: :cheers:
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Servus @Sun Bear
Du hast das voll erfasst :thumbup:
Sun Bear schrieb:
@gipfl: ist ein bisschen so, als wenn der Blinde das sichtbare Farbspektrum beschreibt und dabei ertappt wird, dass er es noch nie gesehen hat... :lol: :cheers:

Dann stellen wir uns mal jaaanz dumm...
Und eröffnen einen neuen Thread: "Haltepunkt bei der Sau" :mrgreen:
Ach ne.. falsches Forum hier.

Ich bin da ja so eher der Mensch, der macht.. einfach so, ganz unbeschwert :)


Ähm, worum gings am Anfang? Ach ja... Munition, sicher töten usw. :lol:

Mein erstes Stück Rehwild lag im Schuß. Hat mir vorher auch keiner erklärt, wo ich hinhalten muss.
Und das hat sich im Lauf der Zeit nicht geändert....

Manchmal frage ich mich dann schon, wozu wir eigentlich eine Jagdschule besucht haben :roll:

PS: ich sags gleich: mir is wuascht :cheers:
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

@gipfl.

In der Theorie richtig. Aber vorne unten bei nicht idealen Bedingungen immer sauber abzukommen ist nicht immer leicht. Ich halte lieber in Wurfhöhe kurz hinter dem Blatt an. Da ist nach allen Seiten noch Luft.
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Förster Friedl schrieb:
@gipfl.
In der Theorie richtig. Aber vorne unten bei nicht idealen Bedingungen immer sauber abzukommen ist nicht immer leicht.
oh ja, das dachte ich mir schon..
Förster Friedl schrieb:
Ich halte lieber in Wurfhöhe kurz hinter dem Blatt an. Da ist nach allen Seiten noch Luft.
Was machstn, wenn die Sau grade bricht?

Is dann ok so?:
gipflzipfla schrieb:
...
Und wenn man im ersten Drittel vorne etwas höher abkommen würde, wärs wohl auch kein Fehler..
...
gemeint ist das erste Drittel der Sau.. vorne.

Natürlich beschießen wir ein Stück Wild nur unter optimalsten Bedingungen. Immer :!:

:bye:
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Nur mal so unter uns: Optimalste Bedingungen wirst du bei der Saujagd im Feld zu 90% nicht vorfinden. Wenn die Sau bricht hat man ja alle Zeit der Welt, da kann man aufs Blatt zirkeln.
Habe übrigens gerade einen 45kg Überläuferkeiler an der Wiese geschossen. 2 Finger breit hinters Blatt. 35m Flucht - um. Mit geschätzten 20g Wildbretverlust.
Wenn du deine erste Sau geschossen hast können wir weiterreden.
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Förster Friedl schrieb:
Nur mal so unter uns: Optimalste Bedingungen wirst du bei der Saujagd im Feld zu 90% nicht vorfinden. Wenn die Sau bricht hat man ja alle Zeit der Welt, da kann man aufs Blatt zirkeln.
Habe übrigens gerade einen 45kg Überläuferkeiler an der Wiese geschossen. 2 Finger breit hinters Blatt. 35m Flucht - um. Mit geschätzten 20g Wildbretverlust.
Wenn du deine erste Sau geschossen hast können wir weiterreden.
:lol: :thumbup:
Weidmannsheil !

Aber der Prototyp eines Internet-Jägers kann (bzw. muss) doch zu allem und jedem mitreden bzw. mitSCHREIBEN ! :biggrin:
 

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