Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jagdmun

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Gelöschtes Mitglied 7846

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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Waidmanns Heil
Mistfink schrieb:
...

Im Gegenteil, ich könnte so argumentieren das mein Opa mit 86 noch lebt. Der hat sein Leben lang fast nur Wild gegessen.
und dann kommt irgendwer daher und gegenbehauptet, dass er (Dein Großvater) immer nur die Keulen und den Rücken, weitab vom Einschuss, genossen hat

:bye:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Waidmanns Heil @Mohawk
Mohawk schrieb:
Moin!

....
Das ist eben das Problem. Da geht es nicht um die Sicherheitsgurte, sondern darum, zur Vermeidung von Autounfällen mit XXXs eben diese Marke zu verbieten. Ändert an der Grundproblematik (Autounfall) nichts, verlagert nur das Problem. ....

Viele Grüße

Joe
finde ich ein.. nicht gutes Beispiel, denn der ADAC und sonstige Institutionen testen ja auch laufend irgendwelche KFZ-Konstruktionen auf Umweltverträglichkeit (hier Menschen, Unfallgegner).

Da gehts auch mit harten Bandagen zu, aber es stört sich (ausser dem Hersteller vielleicht) kein Verbraucher daran.

Ich fordere mit Sicherheit keine bleifreie Muntion, aber wenn es solche gibt und diese in ihrer Verwendung nachgewiesenermaßen keine Nachteile mit sich bringt, werde ich sie alternativ auch nutzen wollen.
Natürlich muss sie aus meiner Knarre auch "schießen" :!:

Wir kommen der Diskussion und daraus folgenden Handlungen ohnehin nicht mehr aus :no:

Nur finde ich, dass hier die Verbände als unserer Interessenvetreter agieren müssen!

Auf politische Vorgaben zu reagieren.. jo mei, des is zu wenig :evil:
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Moin Gipfl,

Du hast das Beispiel leider nicht voll verstanden: wenn Autos der Marke XXX an Unfällen beteiligt sind, bei denen ein Sicherheitsgurt den Insassen hilft, dann ist es sinnlos, zum Schutz der Insassen Autos der Marke XXX zu verbieten. Was die Tests anbetrifft: das ist gleichzusetzen mit Deiner Forderung "Natürlich muss sie aus meiner Knarre auch "schießen". Das testest Du selber. Wie beim Auto wirst Du aber andere Anforderungen haben als Dein Nachbar, jemand aus der Großstadt etc. pp. Und Du würdest es wohl auch nicht für sinnvoll halte, von vorne herein Autos wegen des Antriebs (Diesel, Erdgas, ...) oder der Herkunft auszuschliessen (es sei denn, das korreliert mit Deinen sonstigen Anforderungen).

Viele Grüße

Joe
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

childfromthemountains schrieb:
admin schrieb:
Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jagdmun
Echt? Tun sie das? Oder steckt hier die unzulässige Vereinnahmung schon in der Überschrift?

Du hast recht, nicht die Jäger fordern das, sondern die Funktionäre im DJV.

spezialist schrieb:
Wie kann ein Verband (theoretisch und idealerweise eine INTERESSENVERTRETUNG) nur so dämlich sein, freiwillig um weitere bürokratische Schikanen zu betteln ? :?

Das Fass ist jetzt weit aufgemacht, es geht nicht mehr um unzureichende Tötewirkung der "Bleifreien", nein, die gesamte Munition steht auf dem Prüfstand. Bravo!

schweisshund schrieb:
Ich hätte mir gewünscht, der DJV wäre damals in die Offensive gegangen zum Thema bleifrei. Und sich nicht total verweigert. Die Vorgaben haben dann die anderen gemacht, die anderen sind genau auch die, die wollen dass sich die Jagd in Deutschland radikal verändert.

Es ist leider wieder fast ein Lehrbeispiel, wie sich unser Verband von anderen vorführen lässt.
Schon mit der ersten Veröffentlichung des BfR zu diesem Thema war klar, das aus Gründen der Lebensmittelsicherheit der Bleianteil in der Munition "unerwünscht" ist, also weitmöglichst zu reduzieren ist.

spezialist schrieb:
........Je detaillierter die Untersuchungen und je intensiver die öffentliche Panikmache werden, desto grösser wird auch das Risiko überzogener Regelungen, z.B. ein Verbot von bleihaltiger Munition auch für die Jagd auf Raubwild.
Dümmer kann man sich wirklich kaum anstellen.

Wenn man ein überzogenes Totalverbot vermeiden wollte, könnte man z.B. so vorgehen (es funktioniert aber nur in der Kombination) :

1.) Die Verbände empfehlen die Verwendung von bleifreier Munition bei der Jagd auf freiwilliger Basis überall dort, wo dies im Ermessen der verantwortlichen Jäger sinnvoll ist.
2.) Es wird ein Positiv-Label "Bleifrei erlegtes Wild" eingeführt, die Rechte dafür müssten bei den Jagdverbänden liegen.

Damit wäre der Druck aus dem Kessel, denn der Verbraucher hat durchaus ein Gespür dafür, wo der sinnvolle Verbraucherschutz aufhört und wo Schikane und Diffamierung anfangen.

Es ist wirklich armselig, wie dilettantisch und hilflos "unsere" Verbände auf diesem Gebiet agieren.
Wenn wir das Heft nicht aktiv in der Hand behalten (und das ist mit solchen gestalten wohl kaum möglich), läuft alles auf ein baldiges Totalverbot hinaus.

So hätten wir es machen müssen, jetzt laufen wir nur noch einer Entwicklung hinterher, die andere (Jagdgegner?) stark mitgestalten.


Spätestens jetzt hat das Symposium genügend Klarheit gebracht, dass Lebensmittelsicherheit und Umweltschutz gegen Blei in der Munition sprechen. Die Bereiche Tierschutz und Sicherheit sind nicht auf bleifreie Munition zu beschränken, der Vortrag zum Abprallverhalten weist auf Sicherheitsrisiken, die ganz unabhängig vom Material erhebliche Auswirkung auf Gesellschaftsjagden haben können.

Und wenn wir davon ausgehen können, dass über 90 % des Wildes unter 150 m Entfernung geschossen werden, dann müssern wir nicht vorrangig die möglichen Probleme bleifreier Geschosse bei größeren Entfernungen diskutieren. Auch unter dem Aspekt der Lebensmittelsicherheit wäre die Verwendung eines geringen Anteils bleihaltiger Geschosse in besonderen jagdlichen Situationen tolerabel, insbesondere, wenn Ein- und Ausschuss großzügig herausgeschärft werden.

Ich habe in dieser Diskussion den Eindruck, dass sich die deutschen Munitionshersteller auch deshalb so schwer tun, weil sie Sorge haben müssen, ihr Hochpreissegment zu verlieren. Der Markt der Kupferlinge ist bereits von Amerikanern und wenigen Anderen gut besetzt, da wird man mit Preisen von +/- 4 € je Patrone kaum noch landen können.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Mohawk schrieb:
Moin Gipfl,

Du hast das Beispiel leider nicht voll verstanden: wenn Autos der Marke XXX an Unfällen beteiligt sind, bei denen ein Sicherheitsgurt den Insassen hilft, dann ist es sinnlos, zum Schutz der Insassen Autos der Marke XXX zu verbieten.
Was gäbe es dann da auch zu verbieten?

Wo sind die Studien, die Blei im Wild als höchst gesundheitsgefährdend ausweisen?

Wo sind die Gegenstudien dazu?

So wie ich das lese, hast Du besonderen Zugang zu diversen Unterlagen...


Tschullijung.. Berufskrankheit :?

Denn bei Autos geht es nicht ausschließlich darum dass nur deren Insassen bestmöglich geschützt werden, sondern dass auch die Unfallgegener möglichst wenig Schaden davon tragen!

Und darauf bezogen, weil das ja Fakt ist, reicht eben der Sicherheitsgurt für die Insassen (passiver Eigenschutz) nicht aus.
Man wird also kritische Konstruktionen (Blei in Jagdmunition) schon aus anderen Gründen nicht mehr haben wollen.

Man kann das ja ausweiten: Katalysatoren beim KFZ? Ohne geht nix, was hats da für ein Geschrei gegeben..


Das läuft dann halt über andere Ebenen..

Insfofern:.... falsch verstanden? Dann hast Du recht.

Ich kann ja nicht beurteilen, wie gefährlich Blei in Wildpret nun wirklich ist oder in welchen Konzentrationen es gesundheitsschädlich sein kann oder ist.

Ich kann aber, wenn es Alternativen gibt, eine davon nutzen.


Mohawk schrieb:
Was die Tests anbetrifft: das ist gleichzusetzen mit Deiner Forderung "Natürlich muss sie aus meiner Knarre auch "schießen". Das testest Du selber. Wie beim Auto wirst Du aber andere Anforderungen haben als Dein Nachbar, jemand aus der Großstadt etc. pp.
das ist korrekt.. genau wie bei einer Waffe auch. Nicht alles was gut ausschaut, passt mir auch..

Mohawk schrieb:
Und Du würdest es wohl auch nicht für sinnvoll halte, von vorne herein Autos wegen des Antriebs (Diesel, Erdgas, ...) oder der Herkunft auszuschliessen (es sei denn, das korreliert mit Deinen sonstigen Anforderungen).

Viele Grüße

Joe
Nein, das nicht, aber ich würde eine Karre ausschließen, die 25l irgendwas/100Km/Betriebsstunde weg verbraucht.

Genau so wie ich Munition ausschließen muss, die aus meiner Waffe nicht jagdtauglich ins Ziel zu bringen ist.

Da Du aber schon das KFZ in den Vergleich bringst:

nicht nur bei uns wird "Normal" Benzin zunehmend aus dem Handel genommen... und das nicht, weil man es nicht mehr bräuchte.
Nein, sondern man zieht mit "Super" den Leuten das Geld aus der Tasche.
Ich wundere mich nur, dass sich dagegen nicht Millionen :!: :!: von Autofahrern zur Wehr setzen.

Irgendwann wurde Blei aus dem Treibstoff genommen, es wurden Alternativen gefunden. Und es funktioniert.

Noch einmal: unsere Interressenvertretung hat darauf hin ein zu wirken, dass sie nicht nur als Passagier an Bord ist, sondern sie hat das Ruder zu übernehmen :!:

Bleifrei oder nicht.. ich schmunzle darüber. Denn auskommen werden wir dem Thema keinesfalls mehr!

Merkt denn Jemand, dass er zu dem Thema eigentlich gar nicht gefragt wird?

Und wenn er gefragt wurde, siehe die Feigenblattaktion von RWS mit verschenkter bleifrei-Testmunition, dann hats hier auch Geplärre gegeben...

Ich lese aber mit Interesse die Beiträge der Leute, die mit bleifrei positive Erfahrungen hier einbringen.

Aber Du hast völlig recht, @Mohawk, ich versteh es wirklich nicht... :?





(Aber ich kann es gut nachvollziehen, dass ein Kumpel von mir voller Zufriedenheit von "bleifrei selbstgestopft" aus seiner 8,5x63 erzählt.... das wiederum, das verstehe ich dann doch.)
 
A

anonym

Guest
Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Küstenhase schrieb:
So hätten wir es machen müssen, jetzt laufen wir nur noch einer Entwicklung hinterher, die andere (Jagdgegner?) stark mitgestalten.

So ein Quatsch! :thumbdown:

Die Vorschläge von Spezialist sind völliger Unsinn (um es einmal höflich zu formulieren) und zeigen genau auf, wie man es NICHT machen darf:

Es wird dem Verbraucher ein Qualitätsunterschied vorgegauckelt, der nicht existiert, so daß der Verbraucher von diesen Jägern belogen und betrogen wird.

Umgekehrt wird ein Schuh draus:

Es gibt KEINEN Qualitätsunterschied zwischen mit und ohne Blei erlegtem Wildfleisch und insofern müßten die Jäger GENAU DIES auch nach außen vertreten.

Rolf2
 
A

anonym

Guest
Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Verstehe die ganze Aufregung nicht.

Es kann doch heute schon jeder entscheiden, ob er nun mit oder ohne Blei sein Wild erlegt.
Und dabei sollte es wohl auch bleiben !

Auch jedem nichtwiederladenden Jäger steht heute schon in den gängigen Kalibern von diversen Herstellern bleifreie Fabriksmunition zur Verfügung.
RWS mit seinem Evo Green (welches übrigens u.a. aus einer .300 WM hervorragend schiesst) macht es da ja ebenfalls schon vor.
Zudem ist es wohl für jeden Geschosshersteller - ob CDP, A-Frame, Partition usw. wohl keine grosse Hexerei, bei Bedarf seine Geschosskerne nicht mehr mit Blei sondern mit lebensmittelechtem Zinn zu füllen.
.... und alle Freaks dieser Geschosse sind auch dann noch happy - nicht nur wegen der etwas gestreckteren Flugbahn.

Dazu braucht es keine semiprofessionellen Hinterhofbolzendreher mit ihren Kleinserien die von der Hand in den Mund leben und bei denen man nie weiss, welche Qualität ** in der Munitionsschachtel schlummert.

** Alles schon erlebt ....... :(

Servus und WmH
______________
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Rolf2 schrieb:
Es gibt KEINEN Qualitätsunterschied zwischen mit und ohne Blei erlegtem Wildfleisch und insofern müßten die Jäger GENAU DIES auch nach außen vertreten.

Rolf2

Das ist doch bei dem Symposium genau anders raus gekommen, und gegen das BfR wird man klugerweise nicht antreten!

Es gibt für Blei keinen Grenzwert, weil es keine Toleranzschwelle gibt, Blei ist in jeglicher Konzentration "unerwünscht". Es gibt sicher Gruppen, für die der Konsum von Wildfleisch mit Bleispuren keine nennenswerte Gefahr darstellt, für Kinder und Schwangere dagegen gibt es Risiken auch bei geringem Konsum. Und es ist egal, ob es uns gefällt oder nicht, aber je mehr wir dies leugnen, desto unglaubwürdiger werden wir.
 
A

anonym

Guest
Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Küstenhase schrieb:
Es gibt für Blei keinen Grenzwert, weil es keine Toleranzschwelle gibt, Blei ist in jeglicher Konzentration "unerwünscht".

Mein Gott, was machst Du Dir in die Hose!

:lol:

Sogar das UWB sieht das entspannter:

Blei im Blut

Zitat:

Außerdem ergab die Auswertung der Daten aus dem Umwelt-Survey, dass mit steigendem Wein- und Bierkonsum die Blutbleibelastung zunimmt. Der Zusammenhang zwischen Wein- und Bierkonsum und der Blutbleibelastung kann bisher nicht erklärt werden.

Also hör gefälligst auf zu saufen!

:twisted:

Und für ein ungeborenes Kind ist der Alkohol, den eine werdende Mutter möglicherweise trinkt, wesentlich gefährlicher als die winzigen Bleispuren aus dem Wildfleisch.

Rolf2

Ergänzung:

Für Erwachsene sind Lebensmittel mit einem Anteil von > 80 % an der Gesamtzufuhr die wichtigste Quelle. Bei pflanzlichen Lebensmitteln (Bleigehalte: 0,1-0,6 mg/kg) spielt die Ablagerung über die Staubsedimentation und über Niederschläge die wichtigste Rolle. Bei küchengerechter Zubereitung können bis zu 80 % der äußeren Bleikontamination entfernt werden. Die Belastung der Nahrungsmittel tierischer Herkunft (0,01 – 0,1 mg/kg) ist im Wesentlichen durch die Bleiaufnahme der Tiere über das Futter bedingt. Besonders bleihaltig sind die Innereien von Schlachttieren (0,1 - 1,0 mg/kg).

Also bloß keine Innereien essen!
 
A

anonym

Guest
Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

baikal schrieb:
Generationen vor uns wussten, dass eine 54er Rundkugel durch die Rippen jedweden Wildes geschossen, dieses sicher zur Strecke bringt und der Braten einen nicht umbringt.
Heute müssen uns das weßbekittelte Blinzler statisch nachweisen und dann gibt es ein dutzend Gegengutachten.

Sach ich ja. ;)
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

@Rolf2

Du hast schon mal bessere Stellungnahmen geschrieben :thumbdown:

Und ich mach mir nicht in die Hose, sondern ich nehme nur erst, was das Bundesamt für Risikobewertung, also die entscheidende Instanz in diesen Fragen, dazu feststellt.

Uns anzumaßen, wir wüssten es besser als die Wissenschaftler dort, wird uns Jägern nicht gut bekommen.

Natürlich kann man sich fragen, ob unsere Gesellschaft nicht dringendere Probleme zu lösen hat. Aber das philosophieren darüber hilft nicht. Das BfR wird Position beziehen und das ist als Faktum zu akzeptieren.
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

@Küha:
Uns anzumaßen, wir wüssten es besser als die Wissenschaftler dort, wird uns Jägern nicht gut bekommen.

Wenn ich nur das mit dem Bleidampf als wissenschaftlich herausgreife,
der bis in die Keulen eindampft, dann ist nicht wissenschaftlich,
sondern Dampfplauderei.

Und wenn einer der Referenten ausdrücklich betont hat,
dass die Grenzwerte für Kupfer aus politischen Gründen
zu hoch angesetzt sind, dann ist das rein opportunistisch,
aber weder ökologisch, noch biologisch korrekt.
Grenzwerte bieten pseudo-Sicherheit, auf die wir allerorten
stoßen und die wir eingelullt akzeptieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

OberförsterVS schrieb:
Ich teile die Befürchtungen!

Hier aus dem Forum gibt es vom DUK übrigens gute Berichte über bleifreie Jagd auf Rehwild mit der .222 - im Gegensatz zur weitverbreiteten RWS TM sogar mit regelmäßigem Ausschuss!


Beim Gerard Schultz in SA sogar mit Ausschuss auf Kudu!!!!!!!
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Targethunter schrieb:
Irgendwann gab es mal ein Gesetz, da sollten sich plötzlich alle anschnallen in ihren Autos. Riesen Aufschrei und nu gibt es dank vieler Sicherheitstechniken so wenig Unfalltote wie noch nie zuvor.

Alle Änderungen fallen erstmal schwer.

@Lagon: Definitiv gibt es Probleme mit bleihaltiger Munition. Das ist ja nun mal klar. Und wenn es nur die Seeadler sind. Wenn es also ausreichend Alternativen gibt, stellt sich mir dann ehr die Frage, warum man bei der problembehafteten Lösung bleiben soll.

Aber das wird ja nun fleißig untersucht.


Ohne Gurt starbe auch viele Menschen...

Bei den Adlern wurde gerade nicht nachgewiesen, daß das Blei im Blut vom Blei im Magen kam. Es wurde vielmehr so geschlossen als wenn man bei einer Leiche, die eine Schusswunde im Bein hat sofort darauf schließt, sie müsse erschossen worden sein, ohne sie umzudrehen und dort das dutzen Messerstiche in die Bewertung miteinzubeziehen!
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

gipflzipfla schrieb:
Mohawk schrieb:
Moin Gipfl,

Du hast das Beispiel leider nicht voll verstanden: wenn Autos der Marke XXX an Unfällen beteiligt sind, bei denen ein Sicherheitsgurt den Insassen hilft, dann ist es sinnlos, zum Schutz der Insassen Autos der Marke XXX zu verbieten.
Was gäbe es dann da auch zu verbieten?

Wo sind die Studien, die Blei im Wild als höchst gesundheitsgefährdend ausweisen?

Wo sind die Gegenstudien dazu?

So wie ich das lese, hast Du besonderen Zugang zu diversen Unterlagen...


Tschullijung.. Berufskrankheit :?

Denn bei Autos geht es nicht ausschließlich darum dass nur deren Insassen bestmöglich geschützt werden, sondern dass auch die Unfallgegener möglichst wenig Schaden davon tragen!

Und darauf bezogen, weil das ja Fakt ist, reicht eben der Sicherheitsgurt für die Insassen (passiver Eigenschutz) nicht aus.
Man wird also kritische Konstruktionen (Blei in Jagdmunition) schon aus anderen Gründen nicht mehr haben wollen.

Man kann das ja ausweiten: Katalysatoren beim KFZ? Ohne geht nix, was hats da für ein Geschrei gegeben..


Das läuft dann halt über andere Ebenen..

Insfofern:.... falsch verstanden? Dann hast Du recht.

Ich kann ja nicht beurteilen, wie gefährlich Blei in Wildpret nun wirklich ist oder in welchen Konzentrationen es gesundheitsschädlich sein kann oder ist.

Ich kann aber, wenn es Alternativen gibt, eine davon nutzen.


Mohawk schrieb:
Was die Tests anbetrifft: das ist gleichzusetzen mit Deiner Forderung "Natürlich muss sie aus meiner Knarre auch "schießen". Das testest Du selber. Wie beim Auto wirst Du aber andere Anforderungen haben als Dein Nachbar, jemand aus der Großstadt etc. pp.
das ist korrekt.. genau wie bei einer Waffe auch. Nicht alles was gut ausschaut, passt mir auch..

Mohawk schrieb:
Und Du würdest es wohl auch nicht für sinnvoll halte, von vorne herein Autos wegen des Antriebs (Diesel, Erdgas, ...) oder der Herkunft auszuschliessen (es sei denn, das korreliert mit Deinen sonstigen Anforderungen).

Viele Grüße

Joe
Nein, das nicht, aber ich würde eine Karre ausschließen, die 25l irgendwas/100Km/Betriebsstunde weg verbraucht.

.

Irgendwann wurde Blei aus dem Treibstoff genommen, es wurden Alternativen gefunden. Und es funktioniert.






(Aber ich kann es gut nachvollziehen, dass ein Kumpel von mir voller Zufriedenheit von "bleifrei selbstgestopft" aus seiner 8,5x63 erzählt.... das wiederum, das verstehe ich dann doch.)


Bleifreikraftstoff wurde m.W. nach um den WWII herum schon von Raab Karcher erfunden, doch man merkte schnell die toxische Wirkung des Zeugs bei der VErbrennung...Erst der Kat löste wohl dieses Problem, von den Ventilsitzen mal abgesehen.
 

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