Irrenhaus Volkswagen

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Ich habe aktuell einen neuen T6 Bulli bekommen. Ich bin noch nie so ein schlechtes Auto gefahren. Nach 2 Wochen spinnt schon der Bordcomputer. Klima geht an u. aus. Laufend Anzeige Druckverlust Reifen- obwohl i.O. Radio ist völliger Dreck. Stellt sich immer wieder einfach um. Bei der Verarbeitungsqualität ist sogar Fiat besser.
Nach pivaten 2 Skodas wo es auch nur Theater gab, bin ich komplett geheilt. Ich werde mir nie wieder etwas aus diesem Konzern kaufen- da fahr ich lieber Fahrrad.
Und nach lügen u. betrügen bekommen sie jetzt zu Recht endlich mal eine Rechnung.
Ich habe 0 Mitleid. Nur leider trifft es die oberen nicht.
 
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Das ist ja Teil des Problems. Die Technik ist so komplex dass die Meldung im Fehlerspeicher nur der Anfang der Suche ist (sein sollte). Wenn dann vorgegeben wird, dass bei mehreren 1000 Euro nicht mal nachgeschaut wird sondern quasi immer "das volle Besteck" aufgefahren wird ist das Wahnsinn. Wir könnten viel für unsere Umweltschutzziele tun wenn wir den Designern und Herstellern eine ernstgemeinte Pflicht zu reperaturfreundlichem Design aufdrückten plus Zwang zur Ersatzteilversorgung (notfalls über freie Lizenzen für Kleinserienfertiger) über das Produktionsende hinaus.
Was lang hält bringt kein Geld.

Komplizierte und teure Reparaturen sind bewusste Voraussetzung für den Erhalt der Markenwerkstätten. Die werden dann wieder von der Marke mit vielen Vorgaben und Zwangseinkauf geknechtet. Alles ein erprobtes und ausgeklügeltes System...
 
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VW Bashing ist ungefähr genau so wie Blaser Bashing.

Klar man liest am liebsten die negativen Fälle, da kann man ja so richtig drauf rumreiten. Die Millionen die völlig unauffällig sind erwähnt keiner, das ist ja erwartet. Und was bei anderen Marken los ist will man nicht wahrhaben….:) Aber da wird genauso gemeckert und gezetert….

Woher ich das weiss? 35 Jahre Service im Autohaus, Jahrzehnte als Serviceleiter Vw und Audi. Was man da von Kunden alles vorgelogen bekommt wie ein Schaden entstanden ist um selbst nichts zu bezahlen zu müssen…..

Von erfundenen Kratzern bis hin zu Erpressen mit schlechten Bewertungen bei googel oder Briefen ans Werk. Oder den befreundeten Journalisten bei der Auto Motor Sport bzw. Autobild…….

Das ist mal ein Blick von der anderen Seite. Den übrigens jeder mal haben sollte, denn läuft in seinem Metier alles perfekt… ? Ja ne, is klar……
Na ja, auch ich kenne den Blick von Deiner Seite. Was da möglicherweise den Kunden alles Verkauft wird was man machen muss… Sicher weil man dem Kunden immer nur das Beste will😉. Frag nicht woher mein Wissen herkommt…
 
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Ich fühle mich bestätigt :sneaky:
Wir fahren seit vielen Jahren hauptsächlich VW/Audi-Fahrzeuge in der Familie. Das jüngste davon ist allerdings Baujahr 2008 (CNG Caddy) und damit weit außerhalb der hier diskutierten Probleme. Ich habe aufgehört, VW-Diesel zu kaufen, als die PD-Modelle eingeführt wurden. Höchste Abgasnorm war mal Euro 3. Ich habe der immer komplizierter werdenden Abgasreinigungstechnik nicht vertraut und tue das heute weniger denn je. Daher dann nur noch Benziner, aber eben auch keine neueren.
Zwischendurch bin ich mal 5er-BMW gefahren (nie wider :eek:) und auch Subaru (2,5l Sauger), der hat mich auch nicht wirklich überzeugt.
Ich habe wenig Interesse, hochmoderne Verbrenner privat zu fahren. Alle viel zu kompliziert.
Ich weiß, was ich "verpasse", dienstlich sind die Fahrzeuge immer neueste Modelle. Es reizt mich einfach so gar nicht.
Die VW/Audi, die ich besessen habe (und auch noch besitze), war alle voll ok und haben keinen wirklichen Stress verursacht.
Lediglich die doch sehr lästige Karosseriekorrosion an meinem T3 geht mir echt auf den Sa**.
Ich bin halt ein "Gestriger", an mir ist noch kein Fahrzeughersteller reich geworden.
 
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Ich fühle mich bestätigt :sneaky:
Wir fahren seit vielen Jahren hauptsächlich VW/Audi-Fahrzeuge in der Familie. Das jüngste davon ist allerdings Baujahr 2008 (CNG Caddy) und damit weit außerhalb der hier diskutierten Probleme. Ich habe aufgehört, VW-Diesel zu kaufen, als die PD-Modelle eingeführt wurden. Höchste Abgasnorm war mal Euro 3. Ich habe der immer komplizierter werdenden Abgasreinigungstechnik nicht vertraut und tue das heute weniger denn je. Daher dann nur noch Benziner, aber eben auch keine neueren.
Leider ein politisch beeinflusster Niedergang deutscher Ingenieurskunst… in keinem Bereich waren deutsche Autobauer derart uneinholbar vor dem Rest der Welt wie beim Diesel. Einen E- Motor und Benziner kann überspitzt formuliert jeder bauen.

Traurige und auch beschämende Entwicklung in meinen Augen…
 
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So schlimm kanns nicht sein. Die Leute die immer wieder dort kaufen werden schon wissen was sie tun.
 
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Da kann es viele Gründe geben. Angefangen von Zulieferer pleite bis zu in manchen Fällen Chip nicht lieferbar…… Das gibt es bei JEDEM Hersteller für alle möglichen Teile.

Sehr ärgerlich, aber nicht änderbar.

Wenn man bei VW allerdings regelmäßig Inspektion macht und nicht beim billigen Ali um die Ecke, dann gibt es ab Tag X einen kostenlosen Ersatzwagen aufgrund Mobilitätsgarantie und Teilerückstand.
 
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Wenn man bei VW allerdings regelmäßig Inspektion macht und nicht beim billigen Ali um die Ecke, dann gibt es ab Tag X einen kostenlosen Ersatzwagen aufgrund Mobilitätsgarantie und Teilerückstand.


Letztens Luftmengenmesser defekt, der war beim Boschdienst 40% billiger als bei VW. Der Stundenlohn fürs Wechseln, Fehler auslesen Fehler löschen... auch 30% geringer. Die Preisdifferenz hätte den Mietwagen abgedeckt.
 
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Da kann es viele Gründe geben. Angefangen von Zulieferer pleite bis zu in manchen Fällen Chip nicht lieferbar…… Das gibt es bei JEDEM Hersteller für alle möglichen Teile.

Sehr ärgerlich, aber nicht änderbar.

Wenn man bei VW allerdings regelmäßig Inspektion macht und nicht beim billigen Ali um die Ecke, dann gibt es ab Tag X einen kostenlosen Ersatzwagen aufgrund Mobilitätsgarantie und Teilerückstand.

Das Auto war letzte Woche noch bei VW in der Inspektion.

Außerdem bin ich seit VW das völlig intakte Getriebe (siehe Eingangspost) für 7.000 € tauschen wollte, nachdem man nur einen Tester angeschlossen, aber nicht mal eine Sichtprüfung durchgeführt hatte, nicht mehr sicher, ob der Ali, der sein Gehirn benutzt die Inspektion nicht besser hin bekommt als die VW-Werkstatt, die nach VW-Werksvorgaben vorgeht.

Noch so ein Thema: warum sehen die Werksvorgaben eigentlich keinen Getriebeölwechsel beim Touareg vor, während Toyota den beim gleichen Getriebe alle 60.000 km vorschreibt? Warum spült VW die Getriebe nicht? Warum soll das Motoröl nur alle 30.000km gewechselt werden, obwohl es nur unter idealsten Bedingungen so lange durchhält und man seinem Motor etwas sehr Gutes tun würde, wenn man es alle 10.000, höchstens alle 15.000 km wechselt?
 
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Da bin ich voll bei dir. Dieser Long Life scheixx. Das preiswerteste Öl das zugelassen ist, aber das 1x im jahr wechseln.

Ich fahre derzeit einen 3l 6Zylinder Diesel. Der geht auch im kalten Zustand bei jedem Stop aus. Das kann nicht gut sein. Also überlisten: „Sportmodus Individual“ wählen und diesen so programmieren, dass alles auf „Komfort“ steht. Nur läuft der Motor bei „Sport“ weiter.

Getriebeöl würde ich bei 60.000 wechseln. War bei meinem Audi A6 vorgeschrieben. Machen die bei VW keine Spülung beim wechseln?
 
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Das Auto war letzte Woche noch bei VW in der Inspektion.

Außerdem bin ich seit VW das völlig intakte Getriebe (siehe Eingangspost) für 7.000 € tauschen wollte, nachdem man nur einen Tester angeschlossen, aber nicht mal eine Sichtprüfung durchgeführt hatte, nicht mehr sicher, ob der Ali, der sein Gehirn benutzt die Inspektion nicht besser hin bekommt als die VW-Werkstatt, die nach VW-Werksvorgaben vorgeht.

Noch so ein Thema: warum sehen die Werksvorgaben eigentlich keinen Getriebeölwechsel beim Touareg vor, während Toyota den beim gleichen Getriebe alle 60.000 km vorschreibt? Warum spült VW die Getriebe nicht? Warum soll das Motoröl nur alle 30.000km gewechselt werden, obwohl es nur unter idealsten Bedingungen so lange durchhält und man seinem Motor etwas sehr Gutes tun würde, wenn man es alle 10.000, höchstens alle 15.000 km wechselt?
Um es kurz zu fassen: Weil die durchschnittliche Haltedauer eines Neufahrzeuges nicht mehr wie vor einigen Jahren noch bei 8 Jahren liegt; weil VAG aus eigener leidiger Erfahrung den Lebenszyklus der Planung etlicher Bauteile im Schnitt auf 100tkm beschränkt; weil der Zweitbesitzer den Hersteller nicht mehr interessiert ; usw. Usf. ….


Wieviele kennst du denn noch, die bei VAG einen Neuwagen KAUFEN?

Da haben sich vor etlichen Jahren (außer vllt. bei VW Nutzfahrzeuge) grundlegende unternehmerische Entscheidungen und die gesamte Kostenkalkulation (auch nachgelagert) und das Qualitätsbewusstsein (nicht Infotainmentgesammle) des durchschnittlichen Deutschen in zwei völlig divergente Richtungen entwickelt würde ich meinen …

Absatzsteigerungen in einem recht gesättigten Markt funktionieren kurzfristig eben nur, wenn man über eine Preisführerschaft oder was auch immer Kunden bei der direkten Konkurrenz abwirbt. Der „klassische“ VW-Käufer kauft nach meiner Wahrnehmung schon lange keinen VW mehr … dafür hat der Konzern ja sogar Alternativen im eigenen Konzern hochgezogen.

Würde ich persönlich aber als generelles Problem der Branche aufgrund des übersättigten Marktes in D sehen, weniger als exklusives VAG-Dilemma. Was MB bspw. mit nahezu allen Vertragswerkstätten über die letzten Jahre gemacht hat, kann für den Kunden auch nur nachteilig sein… beim E-Auto ist der Anspruch an eine Werkstatt die Mechanik betreffend freilich geringer. Der zweite Schritt vor dem ersten hat aber schon so manchen stolpern lassen…
 
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War immer lupenreiner VW Jünger, vor ca. 10 Jahren fing es dann an, Tiguan mehr in der Werkstatt als zu Hause, ständig Abgas, Klimakompressor, Unwucht in der Kardanwelle, AGR, usw. Golf 6 kapitaler Getriebeschaden, DPF, Caddy AGR, DPF usw, alles Diesel mit immer wieder kehrenden sehr teuren Abgasproblemen, ich musste die Reißleine ziehen nachdem wir weit über 10 TSD Euro Reparaturkosten hatten, waren schon völlig verzweifelt, arbeiten lohnte sich nicht mehr. Benziner wollte ich nicht, Steuerkettenprobleme.
Ich meine was soll ich dem Richter sagen wenn er mich fragt warum ich private Insolvenz anmelde, ich musste zur Arbeit oder ich fuhr VW? Um das abzuwenden nur noch Benziner, meine Frau jetzt B-Klasse und ich Rav4, keine Sorgen mehr.

Ich würde mir nie nie wieder einen VW kaufen. Ich habe fertig damit. Mir reicht das erlebte und das meiner Bekannten zum dem Thema.
 
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