immer wieder: Verschärfung des Waffenrechts. Und täglich grüßt der Murmeltier-Politiker...

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Mhh, ich habe die Tasche mit dem Aufbrechwerkzeug (Dick Aufbrech-Messer, Säge, Handschuhe, Schärfer, Plastiktüten, breiter Strahler etc.) einfach hinten im Fach im Auto.

Das ist einfach Bequemlichkeit, ich will nicht einen riesigen Rucksack immer mit mir in die Wohnung und zurück tragen und im Auto dann ausräumen müssen, um nicht mehr als nötig mit zum Ansitz zu schleppen.

Ist das vllt. so eine Handtaschenfrage ? *duck* ;-)

Die Gelegenheitsjägerin kann deine Antwort schlicht nicht verstehen.


grosso
 
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13 Mrz 2009
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Ganz einfach.
2023 ging der Entwurf nicht durch. Die FDP hat sich gesträubt.
So. Jetzt. Man nimmt den Entwurf, schreibt Messer über 6cm sind verboten in der Öffentlichkeit. Und plötzlich sind alle Halbautomaten mit Verboten. Die Bedürfnisprüfung, sowie die Prüfung der Tauglichkeit und Zuverlässigkeit wird ausgeweitet. Und schnell noch ne Woche vor Abstimmung, wird dem Jäger das Kontingent auf 10 begrenzt.
Und danach gibt's wieder Kraterstimmung.
Nutzen für die innere Sicherheit: Null. Auswirkungen auf Statistiken: Null
Und die Politik klopft sich auf die Schultern.
2026 ist man eh nicht mehr im Amt, genießt sein Pensionen. Und wartet irgendwo als Lobbyist rein rutschen zu können. Ggf. bei Rheinmetall, KNDS, HK oder RUAG...
 
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Es heisst ausdrücklich nicht, daß ich in Schule oder bei beruflicher Ausbildung, beim Job im Büro, beim Shoppen, Konzerten, Festen oder sonstwo in der Öffentlichkeit Messer führen muss, nichtmal ein verpacktes Taschenmesser...
Ich persönlich brauchs nicht, außer beim Wandern.
Du bist aber beim Wandern in der Öffentlichkeit. Selbst wenn Du in einer Seilschaft am Watzmann hängst kann Dir jederzeit ein anderer Bergsteiger entgegekommen. Du bist in der Öffentlichkeit sobald Dein Gartentor passiert ist.
 
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Ich trage keine Messer in der Öffentlichkeit, auch nicht als Taschenmesser. Und es ist mir mittlerweile bitterernst, mir ist das Risiko zu groß, dass ich oder meine Lieben zu schaden komme.

Und wenn ich ein Messer dabei hätte und mich und andere im Angriffsfall schützen würde, beschleicht mich das dumme Gefühl, dass ich dann dafür haftbar gemacht werden kann.

Meine Verärgerung ist mittlerweile einer ziemlichen Verachtung gewichen. Es ist das grundlegende Element eines Staates, Sicherheit zu gewährleisten. Und einigen in Berlin sind Toleranz, Menschlichkeit, Verständnis oder Unterstützung für bestimmte Gruppen wichtiger als meine Sicherheit.

Ich habe übrigens dauernd Messer im Auto. Nachsuche, schnell mal was fixen, Aufbrechen… genauso wie ich einen Schraubenzieher im Auto habe, ein kleines Beil, Säge oder Moment! Gefährlich aussehende Bergehaken. Bin kaum noch in der Lage, ironisch zu sein, weil es mich nur noch nervt.
Merkst Du es nicht?
Du trägst kein Messer in der Öffentlichkeit aber Du hast dauernd ein Messer im Auto. Steht Dein Auto ausschließlich zuhause in der Garage?
 
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Als ich ins 5. Schuljahr kam, gab es vom Opa das erste Taschenmesser, seitdem niemals ohne Taschenmesser aus dem Haus. Gibbs Regel Nr. 9 galt schon lange für mich, als es NCIS noch nicht gab. Heute ist es ein Victorinox mit feststehender Klinge in einer Gürteltasche.
Der Artikel ist im Netz hinter der Bezahlschranke, daher als PDF.
 

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So Kinners, ich habe zum ersten Mal in meinem Leben deutschen Abgeordneten geschrieben. Und das >2 Jahren nachdem ich dieses Land auf Nimmerwiedersehen verlassen habe....
Wenn ich das kann könnt ihr es auch, denn für euch isses wichtiger als für mich, der hier nur zum Jagen herkommt.
Macht mal was

Und zum Thema Messer und Selbstverteidigung:
"Der Verlierer einer Messerstecherei stirbt auch dem Gehweg, der Gewinner im Krankenwagen"
 
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Wenn man mal die Ebene der persönlichen Betroffenheit verlässt sieht das anders aus. Wer das nicht kann (oder aktuell betroffen ist) liest vielleicht besser nicht weiter.

Hätte jetzt eher mal gesagt beides, oder?

Ich mein, wenn du nicht mal mehr in einer Stadt mittlerer Größe auf das Stadtfest gehen kannst ohne abgestochen zu werden (das klingt wenn ich‘s selber durchlese etwas sehr populistisch, aber sei‘s drum), dann ist das kein Problem der inneren Sicherheit?

Du konntest an dem WE wohl auf hunderte Feste gehen, ohne dass Dir was passiert ist. Also lass doch mal die Kirche im Dorf. Solange sowas Einzelfälle sind ist das IMHO ein Vollzugsproblem beim Umgang mit Tätern. Wenn man vor sowas völlig sicher sein wollte bräuchte es auf jedem Fest 1/10 der Leute Polizei oder so - das ist doch auch völlig unrealistisch. Zu einer freien und offenen Gesellschaft gehört halt uch, dass man gewisse Risiken akzeptiert. Bei jedem Fest ist es z.B. viel wahrscheinlicher, dass Du von einem betrunkenen Besucher an- oder überfahren wirst als dass Du ein Messer abbekommst.


Klar kann man jetzt argumentieren, dass das wieder ein abscheulicher Einzelfall ist, aber man könnte vermuten, dass die Häufung solcher Ereignisse in einem kausalen Zusammenhang mit unkontrollierter Zuwanderung aus gewissen Kulturkreisen in Verbindung mit nicht stattgefundener Integration steht.

Da wir dazu dank der IMHO undurchdachten Datensammlung der Polizeistatistik erst seit kurzem Daten haben ist das schwer nachzuweisen. Da sind die ganzen Messerstechereien auf den hessischen Dorffesten nicht erfasst, die es in meiner Jugend gab ... o.k., waren halt auch Fremde - aus dem Nachbardorf ...

Siehst du das Vollzugsproblem eher im Wollen oder im Können?

Kann ich nicht beurteilen, da ich die entsprechende Weisungslage und die Ressourcenzuteilung nicht kenne.

Ich trage keine Messer in der Öffentlichkeit, auch nicht als Taschenmesser. Und es ist mir mittlerweile bitterernst, mir ist das Risiko zu groß, dass ich oder meine Lieben zu schaden komme.

?? Klingt so als würdest Du Dir selber nicht trauen, aber das meinst Du nicht, oder? ;)

Meine Verärgerung ist mittlerweile einer ziemlichen Verachtung gewichen. Es ist das grundlegende Element eines Staates, Sicherheit zu gewährleisten. Und einigen in Berlin sind Toleranz, Menschlichkeit, Verständnis oder Unterstützung für bestimmte Gruppen wichtiger als meine Sicherheit.

Kein Staat kann 100%ige Sicherheit garantieren, selbst Nordkorea nicht. Man muss immer mit einem Restrisiko leben und sich selber schützen (können) oder man muss eben mit der eigenen Unfähigkeit leben oder sterben. Klingt hart, ist aber so und völlig wertfrei gemeint. Das gilt z.B. auch für Schwimmen können. Selbst wenn z.B. schneller abgeschoben würde hätte man das Risiko von gezielt eingeschleusten Tätern oder geistig gestörten einheimischen Personen.
 
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Beruflich habe ich immer mein Taschenmesser in der Beintasche meiner Zunfthose und nutze es täglich für allerlei Dinge. Privat habe ich immer ein gut geschärftes Gürtelmesser an der Jagdhose. Man kennt mich nur in den Farben Schwarz bei der Arbeit oder Grün in der Freizeit. Andere Klamotten trage ich nicht. Wenn ich nicht arbeite, bin ich Jäger. Und als Jäger trage ich ein Jagdmesser. Immer! Ich habe es nur im Auto gelassen, als ich meinen Sohn vom Kölner Bahnhof abgeholt habe. Auch im Urlaub trage ich eine Jagdhose mit Gürtelmesser. Das gehört zu mir, das bin ich. Ich bin echt gespannt, ob das zukünftig noch möglich sein wird. Ich war noch nie von einer gewählten Regierung so enttäuscht, wie aktuell. Anstatt meine Freiheit zu stärken, werden meine Rechte immer weiter beschnitten.
 
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Ich trage keine Messer in der Öffentlichkeit, auch nicht als Taschenmesser. Und es ist mir mittlerweile bitterernst, mir ist das Risiko zu groß, dass ich oder meine Lieben zu schaden komme.

Und wenn ich ein Messer dabei hätte und mich und andere im Angriffsfall schützen würde, beschleicht mich das dumme Gefühl, dass ich dann dafür haftbar gemacht werden kann.

Also das waere das letzte, woran ich denken wuerde. Wenn mich oder meine Lieben jemand versucht anzugreifen, dann schlage ich doch mit allem zurueck, was ich kriegen kann.
Messer, Stricknadel, Faeuste, Dachlatte....

Und ja, ich hab in jeder Handtasche und in jeder Mittelkonsole ein Messer. Und das hat ueberhaupt nichts mit paranoid zu tun. Es ist ein Werkzeug, nichts weiter.
Musste einmal jemandem einen Sicherheitsgurt aufschneiden.

Aber an diesen Rechtfertigungen sieht man schon, wie weit es gekommen ist.
 
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14 Okt 2012
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Wofür brauchst Du ein Messer im Auto, wenn Du nicht zur Jagd fährst? Siehst Du es als schmückendes Accessoire?
(Die Frage ist ernst gemeint)
Ernstgemeinte Antwort:
Ich möchte entscheiden ob mein Jagdmesser im Auto verbleibt damit ich nicht jedes mal das ganze Zeug aus der Wohnung ins Auto schleppen muss. Das ganze min 3 mal die Woche.
Weshalb soll sich jemand daran stören? (ernstgemeinte Frage)
 
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Also ich habe viele Jahre Kampfsport betrieben und meine Bengels machen seit Jahren Thai Boxen, Ringen und MMA. Die beiden haben es wirklich drauf, aber wir sind uns einig, das es im Falle einer Messerattacke nur ein vernünftiges Mittel gibt und das ist weg laufen.
Was schlägst Du denn vor, wenn jemand mit der zerschlagenen Bierpulle auf Dich zukommt, einem Klappstuhl schwingend oder einem Spazierstock?
 
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