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Habe meinen Drilling 7x65R und meine Drückjagdbüchse 8x57IS auf Barnes TTSX eingeschossen.
Vorweg: Ging alles problemlos.
Gemacht, wie nach Anleitung im Wild und Hund Sonderheft. Läufe chemisch und mechanisch gereinigt.
Die Streukreise der Kupferlinge sind gemischt zufriedenstellend:
Im Drilling mit der 7x65R mit dem Barnes TTSX 9,7gr, der die schwereren RWS TMR 11,2 gr Loch in Loch schießt, konnte ich „nur“ einen Streukreis von 38mm hinbekommen. Allerdings musste ich keine Korrektur am Zielfernrohr machen. Die TMR waren zuvor auf 100m Fleck eingeschossen. Die leichteren TTSX hatten gleich die 4cm Hochschuss auf 100m und somit GEE. Jagdlich stellt der etwas schlechtere Streukreis eigentlich kein Problem dar, da in unseren Revieren kaum über 120m geschossen wird. Dem geneigten Wiederlader sollte es auch möglich sein, die Streukreise zu verbessern. Zudem lassen sich die Kupferlinge angenehm, bezüglich Rückstoßverhalten, schießen!
Die Drückjagdbüchse (51cm Lauf) im Kaliber 8x57IS habe ich mit TTSX 10,4gr. Geschossen getestet. Der Streukreis ist hervorragend (15mm) auf 100m. Die Büchse war mit RWS TMR 12,7gr. auf 100m Fleck eingeschossen. Die leichteren TTSX hatten sogleich die gewünschten 4cm Hochschuß. Lediglich eine seitliche Korrektur von 2 Klicks nach links waren erforderlich. Theoretisch könnte ich beide Laborierungen gemischt verwenden. Ein geringerer Rückstoß beim Verschießen der Kupferlinge im Verhältnis zu 12,7 gr. TMR war nicht spürbar.
Jetzt gilt es noch einige Stücke mit der neuen Munition zu erlegen!;-)