Guten Morgen,
ich hätte in der ganzen Diskussion gerne mal wirkliche Fakten.
Dazu zählen keine Röntgenbilder von nicht aufgebrochenem Wild.
Ich hätte gerne Zahlen, wieviele Menschen nachweislich am Genuss von mit bleihaltigen Geschossen erlegtem Wild verstorben oder "nur" erkrankt sind.
Ich hätte gerne Beweise von Chemikern, Biochemikern und Human- wie Veterinärmedizinern, ob in der kurzen Zeit, in der Blei einen Verdauungstrakt durchläuft überhaupt Umgebungsbedingungen vorhanden sind oder entstehen, in denen Blei, elementar wie gebunden eine tatsächliche Gefährdung darstellt.
Alle diese Berufsgruppen dürften hier in diesem Forum vertreten sein.
Meldet auch, gebt eure Wissen kund!
Danke schon jetzt dafür.
Ich kenne einige Jäger, die sich seit Jahrzehnten von Wild ernähren, darunter auch Ärzte, und mir ist nicht ein einziger Fall, auch über diesen Kreis von Menschen hinaus bekannt, der nachgewiesen durch Blei(-Verbindungen) aufgrund des Genusses von mit bleihaltigen Geschossen erlegten Wildes erkrankt ist oder gar verstorben wäre.
Ich habe auch in allen Diskussionen darüber hier im Forum noch nicht von einem einzigen solchen Fall gelesen.
Die Menge an Giftstoffen, die nachgewiesen toxische Wirkung haben, die durch land- und fortswirtschaftliche sowie Revierfahrzeuge in die relevanten Habitate eingebracht und dann vom Wild durch Äsung aufgenommen werden, ist mit Sicherheit deutlich größer und gefährlicher.
Dazu kommt die bei Menschen selbstverschuldete individuelle Gefährdung von Leib und Leben durch diverse legale Genussgifte.
Als Fazit bin ich ganz bei grosso im Paralleltröd.
Wer bleifrei schießen und Strecke machen möchte, soll das tun.
Wer bleihaltig schießen und Strecke machen möchte, soll das tun.
Ich will nicht, dass mir oder uns jemand vorschreibt, mit welcher Munition ich zu jagen habe.
Im übrigen hätte ich ein alternatives Geschossmaterial anzubieten, das schwer wie blei u n d säurefest ist:
Tantal
Waidmannsheil
Beuterheinländer